Delinat-Weinwissen
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Die Natur liefert genug Dünger

Gründüngung, Kompost und geschlossene Stoffkreisläufe gewährleisten eine natürliche Düngung im Weinberg.

Was dem Weinbergboden durch die Ernte entzogen wird, muss ihm in nachhaltiger Form zurückerstattet werden. Synthetische Mineraldünger sind dafür nicht geeignet. Sie zerstören das biologische Netzwerk des Bodens, führen sie zu einseitiger Nährstoffversorgung und charakterlosen Weinen. Deshalb sind sie im biologischen Weinbau verboten. Stattdessen wird mit autonomen Nährstoffkreisläufen gearbeitet. Diese entstehen durch Gründüngung, Humuswirtschaft, Verwertung von betriebseigenen organischen Reststoffen und Beweidung durch Schafe. Damit werden die Bodenfruchtbarkeit und die mikrobiologische Vielfalt im Boden gefördert.

Dünger aus der Natur

Organische Düngung statt mineralische Düngung lautet die Vorgabe im biologischen Weinbau. Angestrebt wird eine natürliche Düngung der Rebe durch natürliche Nährstoffe. Diese werden durch gut strukturierte, lebendige und humusreiche Böden mit standortgerechter und artenreicher Begrünung zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig fördern solche Böden die Widerstandskraft der Rebstöcke und die Gesundheit der Pflanzen. Dieselbe Wirkung haben auch pflanzliche und mikrobielle Pflanzenstärkungsmittel.

Stoffkreisläufe schliessen

Geschlossene Stoffkreisläufe sorgen dafür, dass die natürliche Düngung im Weinberg funktioniert. Schnittholz bleibt im Rebberg liegen. Dadurch wird der Phosphatbedarf zu über 90% gedeckt. Trester, Hefefiltrat sowie sämtliche bei der Vinifizierung anfallenden Reststoffe werden ebenfalls in den Weinberg zurückgeführt. Damit kann knapp die Hälfte des jährlichen Stickstoffbedarfes gedeckt werden. Eine durchdachte Humuswirtschaft, wie sie z.B. durch Gründüngung, Kompost oder Holzhäcksel möglich ist, verbessert die Bodendurchlüftung, das Wasserspeichervermögen und das Abbauvermögen von Schadstoffen. Zudem werden Gefahren der Erosion, der Verschlämmung und der Verdichtung gemindert.

Kompost als Bodenverbesserer

Durch qualitativ hochwertigen Kompost wird insbesondere der Boden ernährt und das Bodenleben gefördert. Aus diesen Gründen wird hochwertiger Kompost als Bodenverbesserer und nicht als Dünger eingestuft. Gleiches gilt für Gesteinsmehle. Kalksteinmehl, Algenkalk, Muschelkalk und andere Gesteinsmehle kommen insbesondere für die Herstellung von Kompost oder zur Aufladung von biologischen Trägerstoffen wie Pflanzenkohle zur Anwendung.

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