Delinat-Weinwissen
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Massale Selektion

Massale Selektion erhält die Vielfalt im Weinberg

Bei der Erneuerung einzelner überalterter oder abgestorbener Weinstöcke bietet die massale Selektion (Feldselektion) die Chance, die genetische Vielfalt im Weinberg zu erhalten und den Infektionsdruck durch Pilzkrankheiten und Schädlinge zu vermindern. Bei der massalen Selektion werden bestimmte Rebstöcken mit besonders positiven Eigenschaften (Traubenform, Ertrag, Resistenz usw.) in einem bestehenden Weinberg zur Reproduktion von Jungpflanzen verwendet.

Elitestöcke als Mutterreben

Von den besten Rebstöcken werden Reisige (Stecklinge) geschnitten, auf passende Unterlagen gepfropft und ausgepflanzt. Auf diese Weise können Weinberge mit altem, hochwertigem Rebbestand ohne Erdbewegungen optimal erneuert werden. Die für die massale Selektion verwendeten Reben werden durch langjährige Beobachtung ermittelt und auch als «Mutterreben» bezeichnet.

Klone sind alle gleich

Das Gegenstück der massalen Selektion ist die Klon-Züchtung. Dabei wird ein einzelner Rebstock ausgewählt, der in einer Rebschule vegetativ vermehrt und danach in vielen Weinbergen eingesetzt wird. Diese Form ist heute weit verbreitet, wenn ein komplett neuer Weinberg angelegt wird. Die Rebstöcke sind in diesem Fall genetisch zu 100 Prozent identisch – Klone eben. Die genetische Vielfalt im Rebberg leidet.

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