Voller (Sonnen-)Energie ins neue Jahr

Wie wertvoll die Sonne als Partner für Delinat und ihre Winzer in ganz Europa ist, zeigt sich Jahr für Jahr im Weinberg: Ohne ihre grosszügige Präsenz am blauen Himmel entsteht kein guter Wein. Ab 2012 nutzen wir die natürliche Sonnenkraft nun auch für ein ideales Arbeits- und Lagerklima im neuen Zentrallager in Weil am Rhein.

2780 Solarpanels «sonnen» sich auf dem Dach des Delinat-Zentrallagers.

Im vergangenen Sommer hat unser langjähriger Logistikpartner Rhenus dicht an der Schweizer Grenze das neue Lagerhaus mit zentralem Bahn- und Schiffanschluss in Betrieb genommen. Auf kürzestem Weg gelangen die Weine seither von unseren Biowinzern aus ganz Europa in dieses Zentrallager, von wo aus sie dann an die Weindepots verteilt oder per Versand an unsere Kundschaft ausgeliefert werden.

Das neue Rhenus-Gebäude erfüllt in punkto Logistik und Ökologie hohe Ansprüche. Für das Tüpfelchen auf dem i haben wir selber gesorgt: Im Verlaufe des Dezembers wurden auf dem Dach des Neubaus die letzten von insgesamt 2780 Solarpanels installiert. Die Photovoltaik-Anlage liefert rund 500‘000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Das entspricht dem Verbrauch von 150 Haushaltungen und reicht spielend zur Deckung der gesamten Energie, die wir für Lagerhaltung, Kommissionierung, Büros und die künftigen Elektrolieferwagen benötigen. Die Anlage vermeidet die Entstehung von jährlich mindestens 300 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid (Vergleich mit aktuellem Strommix Atom, Gas, Kohle, Erneuerbare Energien).

Wir freuen uns, voller (Sonnen-)Energie mit einem zusätzlichen ökologischen Schritt ins neue Jahr zu steigen.

Nach den Trauben das rote Gold…

Backe, backe Kuchen,

Der Bäcker hat gerufen

Wer will guten Kuchen backen,

Der muss haben sieben Sachen:

Eier und Schmalz,

Butter und Salz,

Milch und Mehl,

Safran macht den Kuchen gel‘! (gelb)

Schieb in den Ofen ‚rein.

 

Safran – das faszinierende Gewürz, das Gerichten und Gebäck eine helle Farbe verleiht, war für mich bisher vor allem mit Erinnerungen an dieses in meiner Jugendzeit populäre Kinderlied verbunden. Anfang September dieses Jahres haben wir auf Château Duvivier auf einer Fläche von etwa 500 Quadratmetern 12 000 Safran-Zwiebeln gesetzt. Kaum ist die Weinlese unter Dach, stehen wir jetzt rund zwei Monate nach der Pflanzung bereits mitten in der ersten Safran-Ernte. Diese ist mit ziemlich viel Handarbeit verbunden.

Safranernte

Katze Peppy wundert sich über eine neue Kultur auf Château Duvivier: Die erste Safranernte ist im Gang, fällt aber noch ziemlich bescheiden aus.

Während rund zwei Wochen werden die wunderschönen violetten Blüten gepflückt. Jede Blüte enthält drei rote Safran-Fäden. Diese werden herausgezupft und getrocknet. Für ein Gramm Safran-Gewürz braucht es die schier unglaubliche Zahl von gegen 180 Blüten. Da kann man sich leicht ausmalen, dass unsere Gesamternte nie im Kilobereich liegen wird. Für unsere allererste Ernte erwarten wir eine Ausbeute von vielleicht 80 Gramm. In den Folgejahren, wenn sich die Zwiebelknollen automatisch vermehren, wird die Erntemenge deutlich ansteigen. Unser längerfristiges Ziel liegt bei etwa 400 Gramm pro Jahr.

Neues Angebot für Château-Gäste

Mit dem Anbau von Safran machen wir nicht nur einen weiteren Schritt zur Erhöhung der Biodiversität auf unserem Weingut, wir erhoffen uns davon auch eine zusätzliche Nebeneinkunft. Denn das als «rotes Gold» bekannte Gewürz ist begehrt und lässt sich zu einem guten Preis verkaufen. Wir werden unser Bio-Safran für die Gourmetküche auf dem Château nutzen und es vor allem den Gästen in attraktiver Form zum Direktkauf für 25 bis 30 Euro pro Gramm anbieten. Ich bin jetzt schon gespannt, wie das neue Angebot ankommt. Vorderhand hoffen wir jetzt noch auf schönes Spätherbstwetter bis die Ernte abgeschlossen ist. Denn Qualität und Menge des roten Goldes ist von vielen Faktoren abhängig: trockene Wetterbedingungen, tägliches Ernten der frischen Blüten, sorgfältiges Lösen der Fäden und ein sanfter Trocknungsprozess.

 

Alles andere als ein Winzling

Was ist das Gegenteil von einem Winzling? Logisch: ein Riesling. Mitunter gibt es unter diesen Gewächsen in der Tat ganz grosse Weine – vor allem aus Deutschland. Winzer von der Mosel, aus der Pfalz und Rheinhessen gehören weltweit zu den besten Riesling-Adressen.

Riesling Weinberg

Rote Erde in Rheinhessen: Winzer Tobias Zimmer (links) mit dem Autor im Weinberg, der dem Riesling Terra Rossa seinen Namen gab.

Trockene Rieslinge haben den Ruf, säurebetont zu sein. Sind sie auch. Das ist aber noch lange kein Grund, an gängigen Vorurteilen festzuhalten und der unumstrittenen Königin unter den Weissweintrauben abzuschwören. Denn säurebetont heisst nicht sauer, sondern steht im Idealfall für Kraft, Eleganz, Geschmeidigkeit und Haltbarkeit. Gut gemachte Rieslinge sind wunderbar harmonisch, finessenreich und mineralisch.

Erstklassige Bio-Rieslinge

Deutschlands Weinschatzkammer bietet erstklassige Rieslinge aus konsequent biologischem Anbau zu moderaten Preisen. Mit unseren drei deutschen Riesling-Winzern können wir da aus dem Vollen schöpfen. Alexander Pflüger ist mit der Aufnahme seines Weingutes ins Talente-Programm des VDP Pfalz (Verbandes der deutschen Prädikatsweingüter) gerade auf dem Sprung in die deutsche Weinelite. Die Pflüger-Rieslinge gehören zu den Rennern im Delinat-Sortiment.

An der Mosel profiliert sich Timo Dienhart immer mehr als Spitzenwinzer. Sein im Ökobereich äusserst innovatives Weingut zur Römerkelter gehört nicht nur zum Delinat-Forschungsnetzwerk, es nutzt die Gunst seiner Toplagen auch für die Herstellung von Top-Weinen, die von den Delinat-Kundinnen und -kunden fast durchwegs mit mindestens vier von fünf möglichen Sternen bewertet werden.

Ein Exot als Alternative

Für alle, die sich mit den traditionellen Stärken deutscher Riesling-Weine partout nicht anfreunden können, hier noch ein heisser Tipp: Der Terra Rossa vom Weingut Hirschhof in Rheinhessen öffnet das Tor in eine andere Rieslingwelt. Die Trauben für den Terra Rossa gedeihen auf der für Deutschland seltenen, rot schimmernden Kalksteinerde (Terra Rossa). Winzer Tobias Zimmer keltert daraus einen fruchtbetonten Riesling mit wunderschön eingebauter Restsüsse. Obwohl eher ein Riesling-Exot, überzeugt der Terra Rossa bei unseren Kunden ebenso wie bei Experten aus aller Welt: Am Internationalen Bioweinpreis 2010 wurde der Wein mit Grossem Gold und somit der höchstmöglichen Auszeichnung dieses Wettbewerbs ausgezeichnet.

Welches ist Ihr persönlicher Riesling-Favorit? Was schätzen sie an deutschen Rieslingen ganz besonders? Weshalb scheinen diese Weine in der Schweiz einen eher schweren Stand zu haben? Teilen Sie uns Ihre Meinung unten im Kommentarfeld mit. Herzlichen Dank.

Die Vielfalt der Schaumweine entdecken

Für den König unter den Schaumweinen – den Champagner – gelten rigorose Regeln. Die wichtigste: Es dürfen nur Trauben aus dem Weinbaugebiet Champagne verwendet werden. Für Schaumweine, die ausserhalb der Champagne mittels Flaschengärung hergestellt werden, darf heute nicht einmal mehr die Bezeichnung «Méthode champenoise» verwendet werden.

Schaumwein

In Champagnerflûtes lassen sich die aufsteigenden Bläschen schön beobachten und die Aromen kommen gut zur Geltung. Sektschalen dagegen sollten Sie meiden – das Bukett verfliegt schnell!

Dabei ist die klassische Champagner-Methode weit verbreitet. So werden Schaumweine aus anderen Regionen Frankreichs (Crémant, Blanquette), aus Spanien (Cava) und Deutschland (Winzersekt) stets nach diesem aufwändigen Verfahren hergestellt. Die im Schaumwein vorhandene Kohlensäure entsteht bei der zweiten Gärung in der Flasche. Über Monate oder gar Jahre bleibt der Wein auf der Hefe. Dadurch erhält er sein spezielles Aroma und die individuelle Perlage.

Es geht auch bescheidener

Einfacher ist das Tankgärverfahren. Mit dieser Methode werden die meisten Schäumer wie Spumante, Prosecco und deutsche Sekte hergestellt. Der Wein durchläuft die zweite Gärung nicht in der Flasche, sondern in grossen Edelstahltanks, wo sich auch die Kohlensäure bildet. Dieses Verfahren ist wesentlich kostengünstiger, schneller und weniger aufwändig als die Méthode classique. Die Qualität einer Flaschengärung mit hoher Perlfähigkeit schafft man damit in der Regel aber nicht.

Die einfachste und kostengünstigste Methode ist das Kohlensäureverfahren. So erhält beispielsweise unser Perlwein Delsecco seine feine Perlage ohne zweite Gärung durch direkte Zugabe von Kohlensäure.

Die Unterschiede entdecken

Das Probierpaket Schaumweine bietet jetzt eine gute Möglichkeit, anhand sechs verschiedener Flaschen die Unterschiede der Produktionsverfahren und der geografischen Herkunft direkt im Gaumen zu entdecken. Und es ist eine gute Gelegenheit, echte Alternativen zu den oft recht teuren Champagnern zu testen. Mehr zum Thema und ein paar Tipps, wie Schaum- und Perlweine über den Apéro hinaus viel Freude machen, finden Sie in der WeinLese 22.

Wie halten Sie es mit den Schäumern?

Welche Art von Schaumwein ziehen Sie persönlich vor? Stehen Sie ausschliesslich auf Champagner oder darfs auch mal ein anderer Schäumer sein? Bei welcher Gelegenheit lassen Sie die Korken knallen? Nur zum festlichen Apéro oder auch, wenn sie einen prickelnden Begleiter für eine ganze Mahlzeit suchen? Vielen Dank für Ihren Kommentar.

Weingenuss mit dem richtigen Glas

Beim Tanz ums Weinglas lautet die Frage aller Fragen: Wie viele verschiedene Gläser brauche ich, um Wein in seiner breiten Vielfalt optimal geniessen zu können? Heute gibt es praktisch zu jedem Wein ein spezielles Glas. Wer diesem Kult huldigt, liegt zwar kaum falsch. Es geht aber auch deutlich einfacher – und zwar ohne grosse Abstriche beim Weingenuss. In der Regel reichen ein klassisches Weisswein- und ein klassisches Rotweinglas – allenfalls noch ein schlankes, hohes Glas für Schaum- und Perlwein.

Delinat-Universalglas zur Degustation

Das Delinat-Universalglas ist von der Sommelier-Union Deutschland zertifiziert und überzeugt mit der dezent aufgedruckten Weinbergschnecke  auch optisch.

Darauf sollten Sie achten

Entscheidend ist, dass die Gläser dem Wein gerecht werden und seine Qualitäten adäquat und würdevoll zum Ausdruck bringen. Das schaffen glasklare, dünnwandige Gläser mit einem Stiel und gegen oben verengtem Kelch am besten. Solche Weingläser bewahren die Düfte im Glas, so dass das Bouquet in seiner ganzen Pracht ausgekostet werden kann. Zudem sollten Weiss- und Rotweingläser genügend gross sein, um den Wein darin schwenken zu können, damit sich die Aromastoffe voll entfalten können. Unsere klassischen Rotwein– und Weissweingläser von Spiegelau decken ein breites Spektrum ab und bieten viel Trinkkomfort.

Wer es gerne etwas einfacher hat, ist mit dem Delinat-Universalglas bestens bedient. Das grösste französische Weinmagazin «Revue du Vin de France» hat das Delinat-Universalglas in einem breit angelegten Test als «bestes Allround-Glas» ausgezeichnet: Die Wahrnehmung des Buketts in der Nase stimme harmonisch mit dem Geschmacksempfinden am Gaumen überein, schreibt das Magazin.

Richtige Pflege ist wichtig

Ebenso wichtig wie die Wahl des passenden Glases ist der richtige Umgang damit. Modrige Düfte vom Schrank oder Gläsertuch sowie Parfüm vom Spülmittel machen die besten Tropfen ungeniessbar. Bewahren Sie deshalb Ihre Weingläser am besten auf dem Fuss stehend in einem geruchsneutralen, staubfreien Schrank auf.

Dauerregen als Spielverderber

Es war im vergangenen Herbst beim Besuch auf dem spanischen Weingut Cerro La Barca. Ein ganzer Tag war eingeplant für das Anpflanzen von ökologischen Hotspots und das Aussäen einer vom Delinat-Institut zusammengestellten Saatgutmischung in einer problematischen Rebparzelle.

Begrünung im Weinberg

Die spezielle Leguminosensaat soll helfen, die Feuchtigkeit im sonst extrem trockenen Boden der Extremadura zu halten.

Alles bereit

Spaniens Weinberge sind sonnenverwöhnt und so war es nur normal, dass wir bei der Ankunft in der Extremadura auf strahlend blauen Himmel und milde November-Temperaturen trafen. Alles war bereit für den Saat- und Pflanztag: Winzer Joaquin Salamanca und seine Önologe Juan Sojo hatten Steineichen, Pinien, Fruchtbäume, Oleander und verschiedene Kräuterstauden besorgt. Die Saatgutmischung lag ebenfalls bereit.

Wetterkapriolen

Am nächsten Morgen sollte es losgehen. Doch dann erwachte ausgerechnet der neue Tag als grauer Miesepeter. Es regnete in Strömen – stundenlang und ohne Unterbruch. An ein Ausbringen der Grünsaat war bei diesen Bedingungen nicht zu denken. Vom Pflanzen der Hotspots liessen wir uns vorerst aber nicht abschrecken. Doch bald klebte so viel von der klumpig gewordenen roten Erde an den Schuhen, dass alle plötzlich einen Kopf grösser waren und im Weinberg nur noch schweren Schrittes vorankamen. Immerhin: Es reichte für das Pflanzen einiger Bäume und Büsche, ehe wir auch hier die Segel streichen mussten.

Begrünter Boden als Wasserspeicher

Was damals wegen des schlechten Wetters versäumt wurde, ist mittlerweile natürlich längst nachgeholt. Die Parzelle mit der speziellen Leguminosesaat präsentiert sich heute bereits als feiner grüner Teppich. Sie war lange ein Sorgenkind von Joaquin Salamanca. Die gewaltige Hitze hinterliess jeweils gewaltige Risse im Boden. Dadurch konnte viel Bodenfeuchtigkeit entweichen, die den Reben dann als Durstlöscher fehlte. Von daher war der eintägige Dauerregen im November ein Segen. Der Boden konnte sich so richtig mit Wasser vollsaugen. Die nächsten Monate werden nun zeigen, wie wirkungsvoll die Bodenbegrünung die Feuchtigkeit im Boden zu halten und den Reben zugänglich zu machen vermag.

Roséweine – nicht nur aus der Provence

Ich erinnere mich noch gut: Früher kamen fast alle Roséweine aus der Provence. Und sie hatten einen ziemlich schlechten Ruf – waren als billige Massenweine abgestempelt. Als Schweizer wich ich deshalb gerne auf einen Walliser oder Neuenburger Oeil de Perdrix aus.

Ein schöner Frühlingstag in Südfrankreich: nicht die einzige, aber eine der verlockendsten Gelegenheiten, ein Glas Rosé zu geniessen.
Ein schöner Frühlingstag in Südfrankreich: nicht die einzige, aber eine der verlockendsten Gelegenheiten, ein Glas Rosé zu geniessen.

Die Zeiten haben sich geändert. Längst werden Roséweine in allen bekannten Weinländern Europas in ausgezeichneter Qualität hergestellt. Dank Qualitätsschub sind die rosafarbenen Gewächse seit Jahren im Aufwind. Die zunehmende Konkurrenz hat nicht zuletzt Frankreich, dem Mutterland des Rosés, gut getan. Aus der Provence kommen heute zahlreiche erstklassige Gewächse. Dazu gehört unbestritten Antoine Kaufmanns Cuvée des Amis von Château Duvivier.

Provence – wichtigste Rosé-Region

Die Provence ist bis heute die wichtigste Rosé-Region geblieben. In einer faszinierenden Landschaft mit farbenprächtigen und herrlich duftenden Lavendel- und Mohnfeldern wird zu 80 Prozent Rosé produziert. Mit jährlich rund 900 000 Hektolitern (rund 8 Prozent der weltweiten Produktionsmenge) ist die Provence in Frankreich der mit Abstand grösste Produzent. Daneben gehören aber auch das Rhonetal und das Languedoc zum typischen französischen «Roséland». Mit dem Domaine Mon Rêve Les Ruffes du Salagou rosé, dem Maison Coulon Rosé und dem Villa Veredus stehen gleich drei beliebte Tropfen aus dem Languedoc im Delinat-Sortiment.

Wer indes die ganze Rosé-Vielfalt kennenlernen und geniessen will, der kommt an Ländern wie Spanien, Italien, Deutschland oder auch Griechenland nicht mehr vorbei. Auch hier haben wir ein paar erstklassige Vertreter anzubieten. Zeit also für einen vorurteilslosen Streifzug durch diese frisch-fruchtigen Sommerweine. Die Chance, dass ein allfälliges Rosé-Trauma aus früheren Zeiten definitiv getilgt wird, ist gross.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerzeit beim einen oder anderen Glas Rosé!

–> Hier gelangen Sie zu einer Übersicht aller verfügbaren Roséweine.

Welche Speisen passen zum Weisswein?

Jetzt gibts kein Halten mehr: Hurra, hurra – der Lenz ist da! Fast proportional zum Drang nach mehr Bewegung im Freien steigt bei mir im Frühling die Lust auf frische, süffige Weissweine. Da kommen die ersten Weissen mit Jahrgang 2010 von verschiedenen Bioweingütern gerade recht. Aufgrund ihrer ausgeprägten, jugendlichen Fruchtigkeit sind sie ideale Apéro- und Feierabendweine.

Pouletspiesse mit Salat harmonieren sehr gut mit frisch-fruchtigem Weisswein, wenn der Salat nicht zu sauer angemacht wurde – am besten mit Zitronensaft statt Essig.

Prost Mahlzeit

Generell mag ich Weissweine natürlich auch zum Essen, denn da gibt es durchaus spannende Kombinationen. Zu orientalisch-würzigen Speisen kredenze ich gerne einen fruchtigen Riesling. Kommt Lachs oder Hering auf den Teller, passt ein Weisswein mit guter Säure und zurückhaltenden Aromen: Soave, weisser Burgunder oder Xarel.lo machen eine gute Falle. Allen Warnungen zum Trotz schrecke ich auch bei Salat nicht vor einem Glas Weisswein zurück. Im Kreise von Sauvignon Blanc, Riesling, Silvaner, Xarel.lo und Chenin Blanc lassen sich durchaus passende Partner finden. Bei gegrilltem Fleisch, Gemüse oder Fisch sowie bei Schmorgerichten kommt – wenn ich beim Weissen bleibe – ein gehaltvolles, barriquegereiftes Gewächs wie der Vinya Laia von Albet i Noya auf den Tisch. Ach, wie schön doch Frühling sein kann.

Gesucht: Frühlingsrezepte

Doch: Wie halten Sie es mit Weisswein zum Essen? Kennen Sie leckere Frühlingsrezepte zu Weisswein? Schreiben Sie Ihre Meinung, Ihre Tipps und Tricks unten ins Kommentarfeld. Herzlichen Dank und viel Spass bei Weisswein und knackigen Frühlingsgerichten.

Käse und Wein

Ein köstlicher Dreigänger liegt hinter uns. Zum krönenden Abschluss wartet noch eine vielseitige Käseplatte, dazu ein gehaltvoller Rotwein. Ein Ritual, das sich hartnäckig hält und für viele der Inbegriff von Genuss pur ist. In Tat und Wahrheit handelt es sich hier eher selten um harmonische «Ehen». Käse und Weisswein passen in den meisten Fällen besser zusammen.

Wein und Käse

Der Pasión Delinat passt gut zu einem würzigen Manchego. Viele Käsesorten harmonieren allerdings besser mit Weissweinen.

Tipps für eine glückliche «Ehe»

Trotzdem ist es natürlich nicht verboten, Käse und Rotwein zu kombinieren. Vielleicht verhelfen Ihnen die nachfolgenden Tipps mit Delinat-Weinempfehlungen zu genüsslichen Kombinationen:

Letztlich ist es natürlich auch bei diesem Thema Geschmacksache, was gefällt und was nicht. Wie halten Sie es mit Wein und Käse? Trinken Sie Rotwein zu Käse? Gibt es Weine aus dem Delinat-Sortiment, die Ihnen zu Käse besonders gut gefallen? Kennen Sie «himmlische» oder zum Scheitern verurteilte Ehen zwischen Wein und Käse? Wir sind gespannt auf Ihre Erfahrungen. Halten Sie diese unten in einem Kommentar fest. Herzlichen Dank.

Grosse Neugier für die kleine Aronia-Beere

Als wir im vergangenen Herbst unsere neue Linie mit Bio-Aroniaprodukten lancierten, war die kleine, fast schwarze Apfelbeere hierzulande den Wenigsten ein Begriff. Umso mehr freuen wir uns jetzt über die grosse Neugierde, welche die Aroniabeere bei unzähligen natur- und gesundheitsbewussten Kundinnen und Kunden geweckt hat. Eine erste Serie von Probierpaketen mit sieben verschiedenen Produkten war im Nu ausverkauft – von der Nachfolgeserie bleiben noch wenige Pakete übrig, während einzelne Produkte noch in grösseren Mengen verfügbar sind.

Die Aronia stellt keine hohen Ansprüche an den Boden und ist eine Zierde für Garten und Weinberg.

Gesundheitlicher Aspekt ist wichtig

Dass einzelne, zu fruchtig-süssen Produkten veredelte Angebote wie die Fruchtkugeln oder die Schokobeeren auf grosse Nachfrage stossen würden, war abzusehen. Besonders positiv überrascht hat uns aber die ebenfalls starke Nachfrage nach dem reinen Aroniasaft. Aronia pur ist also gefragt. Das deutet darauf hin, dass die gesundheitlichen Aspekte dieser Kraft spendenden Wildfrucht ansprechen. In der Tat gehört die Aronia zu den gesündesten Beeren, die es gibt. Neben wertvolle Vitaminen und Spurenelementen enthält sie viele natürliche Polyphenole, die antioxidativ gegen freie Radikale wirken, welche im menschlichen Körper Zellen und Gewebe angreifen.

Mutmacher für Biowinzer

Aronia schlägt aber auch eine willkommene Brücke zum Weinbau. Zwischen den Rebzeilen oder am Rand von Weinbergen angepflanzte Aroniasträucher liefern nicht nur vielseitig verwertbare Beeren, sie erhöhen auch die Artenvielfalt, indem sie mit ihren weissen Blüten und später den reifen Beeren Schmetterlinge, Insekten und Vögel anlocken. Die erfreuliche Nachfrage nach Aroniaprodukten dürfte dazu führen, dass Bioweingüter in ganz Europa vermehrt ermuntert werden, ihre Rebberge mit dieser Sekundärkultur zu bereichern.

Was halten Sie von Aronia?

Uns interessiert natürlich, wie Aronia bei Ihnen ankommt. Was halten Sie von den Produkten? Haben Sie spezielle Rezepte ausprobiert? Oder haben Sie sonst kreative Ideen im Zusammenhang mit dieser unkomplizierten, anspruchslosen Pflanze? Schreiben Sie unten einen Kommentar . Vielen Dank!