Saphira, der Weissburgunder unter den Piwis
Die weisse Rebsorte Saphira wurde 1978 als Geisenheim 7815-1 an der dortigen Forschungsanstalt gezüchtet. Der Züchter Dr. Helmut Becker hatte Reben verschiedener Familie miteinander gekreuzt. Dazu zählten der Arnsburger (Neuzüchtung aus Müller-Thurgau und Gutedel) aus der Familie der Vitis vinifera und die Rebsorte Seyve-Villard 1-72, die Gene von Vitis aestivalis, Vitis labrusca, Vitis riparia und Vitis rupestris mitbrachte.
Erinnert an Weissburgunder
Die Saphira ist hochresistent gegen Peronospora sowie weitgehend resistent gegen Oidium und Botrytis. Sie erinnert aromatisch an Weissburgunder mit Noten von Äpfeln und Birnen, Mandeln und Lanolin. Dabei liegt die Säure im Allgemeinen etwas höher als beim Weissburgunder. Bisher wird die Sorte auf kleinen Flächen in Deutschland, Italien und der Schweiz angebaut.
