Über diesen Wein
Château Fabre Gasparets
An den Ausläufern des Mittelmeergebirges Corbières wird seit Jahrhunderten Weinbau betrieben. Seit 1711 besitzt auch die Familie Fabre hier Reben. Ihr Château Gasparets liegt im Gebiet der Appellation Corbières-Boutenac, sie gilt noch immer als Geheimtipp. Fabres Cuvée setzt sich aus den traditionellen Rotweinsorten zusammen – zukunftsträchtig ist die Machart.
Für seine Schlossabfüllung greift Louis Fabre auf die im Anbaugebiet üblichen Rotweinsorten Carignan, Mourvèdre und Syrah zurück. Sonst ist aber auf Château Gasparets vieles anders als in der Nachbarschaft. Louis Fabre pflegt nicht nur den biologischen Rebbau, er hat zum Ausbau der Biodiversität auch Hecken, Büsche und Baumalleen angelegt. Der Traubenertrag ist in seinen Weingärten halb so gross, wie es die AOC-Vorschriften zulassen. In seinen Kellern vergärt der Most mit safteigenen Hefen, und die besten Qualitäten reifen in ausgesuchten Barriques, im Fall der Spitzencuvée Château Fabre Gasparets mindestens 18 Monate lang. So kann Louis Fabre einen Rotwein auf die Flaschen ziehen, den man zweifellos als Aushängeschild der kleinen, feinen Appellation von Corbières-Boutenac bezeichnen kann, ein charaktervolles Gewächs, füllig, intensiv und langlebig.
Der Gasparets weist in der Tat im Verhältnis von Frucht und Konzentration relativ kräftige Röstnoten auf. Je nach Präferenz kann dies von wunderbar bis zu viel des Guten interpretiert werden.