Über diesen Wein
Vale de Camelos
Die Kamele, die zur Zeit der maurischen Besiedlung im Alentejo weideten und dem Vale de Camelos den Namen gaben, sind verschwunden. Geblieben ist der Name – mitunter für einen Wein vom Landgut des Bremer Reeders Horst Zeppenfeld, der sich 1981 im Süden Portugals einen Traum erfüllte.
Der Weinbau ist hier noch jung. Die Reben auf der Adega Vale de Camelos wurden erst um die Jahrtausendwende gepflanzt. Heute prägen sie zusammen mit Getreidefeldern, Schafweiden, Korkeichenwäldern, Oliven- und Johannisbrothainen sowie einem weissen Kirchlein die Landschaft. 2012 übergab Horst Zeppenfeld die Verantwortung für den Betrieb an seine Tochter Antje Kreikenbaum und ihren Mann Thorsten. Mit einer konsequenten Ökologisierung im Sinne der Delinat-Methode und Massnahmen der Permakultur haben sie ein ökologisches Vorzeigeweingut geschaffen. Mit Betriebsleiterin Helena Manuel und Önologin Marta Pereira sorgen heute zwei portugiesische Frauen für hervorragende Weine. Die Trauben für den Vale de Camelos werden von Hand geerntet und mit Naturhefen spontan vergoren. Aus einer kleinen Ernte von hochkonzentrierten, aromatischen Trauben entsteht dieser fruchtige, gehaltvolle Rotwein, der das grosse Potenzial des Alentejo als Weinbaugebiet offenbart.