Weinreisen in die Toskana

Das lateinische Wort «sapio» bedeutet «Ich schmecke» und auch «Ich verstehe». Genau diesen Zusammenhang von Erleben und Verstehen möchten wir auf den Reisen schaffen. Daher gehen alle unserer inzwischen 17 Reisen in Italien in eine Mikro-Region, auf die wir uns in Ruhe einlassen können. Wir reisen in kleinen Gruppen mit nur sechs bis zwölf Gästen. Durch unsere über Jahre gewachsenen Kontakte vor Ort können wir Zugänge schaffen, die für Alleinreisende nicht möglich sind.

Nicht zu ernst bitte - eine SAPIO-Reisegruppe in der Südtoskana
Nicht zu ernst bitte – eine SAPIO-Reisegruppe in der Südtoskana

Im Mai und im Oktober fahren wir in die Südtoskana und besuchen den Delinat-Winzer Alberto Brini vom Weingut Il Conventino in Montepulciano. Alberto, der schon vor seinem dreissigsten Geburtstag das Weingut übernahm, habe ich vor vielen Jahren auf der «Anteprima» in Montepulciano kennen gelernt, wo die etwa 40 Winzer des Konsortiums ihre Weine vorstellen. Ich lernte damals in Perugia Italienisch, bevor ich einen Master an der neu gegründeten Slow-Food-Universität begann. Der Wein schmeckte mir schon damals ausgezeichnet und Alberto war interessiert am Austausch, so freundeten wir uns an. Sein Vino Nobile ist heute einer meiner Lieblingsweine aus der Toskana.

Delinat-Winzer Alberto Brini vor seinem Weinkeller
Delinat-Winzer Alberto Brini vor seinem Weinkeller

Neben Alberto besuchen wir auch einen konventionellen und einen biodynamischen Winzer in Montalcino sowie ein Schweizer Paar, das 1993 in die Toskana ausgewandert ist und einen wunderbaren Pecorino di Pienza käst.

Kunst und Kulinarik: Etruskerland Südtoskana

Die Südtoskana ist eine der Gegenden, in der die bis heute nur teilweise erforschten Etrusker beheimatet waren. Sie haben nicht nur steinerne Zeugnisse ihrer Kultur hinterlassen, sondern auch lebendige, die wir noch heute schmecken können. José Vouillamoz, ein Schweizer Biologe, wies 2004 nach, dass die wichtigste toskanische Rebsorte, der Sangiovese, vor etwa 2500 Jahren aus einer  Kreuzung der Sorten Ciliegiolo und Calabrese di Montenuovo entstand. Man geht davon aus, dass die Etrusker diese Kreuzung vornahmen.

Prachtstück – der Schweizer Käser Ulisse lebt seit 1993 in der Toskana
Prachtstück – der Schweizer Käser Ulisse lebt seit 1993 in der Toskana

Zeugnisse der vorrömischen Kultur findet man an vielen Orten in der Toskana, sogar in Albertos Weinkeller: Bei der Reise im Oktober letzten Jahres durften wir wie Höhlenforscher mit Kerzen eine lange Treppe im Weinkeller herabsteigen und dort eine etruskische Grabkammer bestaunen! Sarkophage und andere Kunstwerke der Etrusker sehen wir bei unserem Ausflug nach Siena. Ebenso haben sie die grösste Rinderrasse der Welt, das erhabene weiße Chianina-Rind gezüchtet. Nur von diesem kommt die echte Bistecca Fiorentina, die wir natürlich auch probieren.

Viele fleißige Hände - wir lernen wie man frische Pasta macht!
Viele fleißige Hände – wir lernen wie man frische Pasta macht!

«Appetithäppchen» der überaus reichen Kunstschätze der Region gibt es auf der Reise auch aus anderen Epochen: vom Mittelalter in Siena über die Renaissance in Pienza bis zum Skulpturengarten des Eat-Art-Erfinders Daniel Spoerri in Seggiano. Immer wieder sind wir kurz zu Fuss unterwegs, um die Landschaft zu erleben und mit allen Sinnen wahrzunehmen. Ihre Reiseleiterin ist die Journalistin Debora Dal Don, die als Italienerin in der deutschsprachigen Schweiz aufwuchs und somit in beiden Kulturen und Sprachen zuhause ist.

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Mai in der Toskana – Blick über grüne Wiesen auf unsere Unterkunft Il Rigo

Die meisten unserer Gäste haben bisher noch nie eine Gruppenreise gemacht. Wir nennen unsere Reisen auch «geführte Individualreisen». Vor Ort gibt es kein eng gestricktes Programm, sondern viel Zeit zum Austausch mit den Winzern, für kulinarische und kulturelle Genüsse sowie Freiraum zum Loslassen. In den kleinen Gruppen kann man sich gut austauschen und beim Essen an einem Tisch sitzen. Das Interesse an gutem Wein und Lebensmitteln schafft schnell einen gemeinsamen Nenner. Nicht selten bleiben die Teilnehmer über die Reise hinaus in Kontakt. Wir übernehmen die gesamte Organisation im Vorfeld und während der Reise, so dass Sie Ihren Urlaub richtig geniessen können. Übrigens: Gegen Vorlage Ihrer Delinat-Kundennummer erhalten Sie einen vergünstigten Reisepreis.

Weitere Informationen finden Sie direkt bei SAPIO.

 

Glückliche Paare

Ähnlich wie im normalen Leben ist auch die «Scheidungsrate» bei der Kombination von Wein und Speisen gross. Längst nicht alles passt zusammen. Eindrücklich lässt sich das am Kurs «Kunst der Kombination» mit Diplom-Sommelier und Delinat-Mitarbeiter Dirk Wasilewski erleben. Der Andrang zum Food-Pairing-Kurs, der im vergangenen Herbst in den Delinat-Weindepots der Schweiz, in einigen Städten Deutschlands sowie auf Château Duvivier in der Provence angeboten wurde, war gross. Im Mittelpunkt die Frage: Welcher Wein passt zu welcher Speise?

Gute Kombination

Spanien: Wein- und Tapas-Eldorado

Für Kursleiter Dirk Wasilewski ist Spanien geradezu ein ideales Pflaster, um dieser Frage auf den Grund zu gehen: «Was in einer Tapas- Bar als Appetithäppchen aufgetischt wird, gleicht einer kulinarischen Weltreise. Und die Weinvielfalt ist auf der Iberischen Halbinsel enorm», sagt er. Acht spanische Tropfen und ein verlockender Teller mit landestypischen Tapas sorgen dafür, dass während zweieinhalb Stunden munter kombiniert und unter kompetenter Mithilfe des Kursleiters versucht wird, herauszufinden, welche Weine zu welchen Tapas besonders gut schmecken. Dabei kommt es immer wieder zu Aha-Erlebnissen. Und manchmal wird auch die eine oder andere gängige Regel ganz schön erschüttert oder über den Haufen geworfen. Als schier perfekter Allrounder für die Begleitung von Tapas entpuppte sich im Verlaufe des Herbstes übrigens der weisse Viña Llopis vom Weingut Pago Casa Gran aus dem Hinterland von Valencia. Ein feiner Allrounder, gekeltert aus würzigen Muskateller- und für Spanien äusserst seltenen Gewürztraminer-Trauben.

Ganz nebenbei vermittelt der Kurs auch viel Information über Rebsorten, Böden, Klima und Qualitätsstufen im spanischen Weinbau. So kehren die Kursteilnehmer jeweils mit einem Rucksack voller Genusseindrücke und viel neuem Weinwissen nach Hause.

Die neuen Daten für den Kurs «Kunst der Kombination» und alle anderen Delinat-Kurse und Veranstaltungen finden Sie unter: www.delinat.com/veranstaltungen

Ausg ’steckt in Österreich

Reiseleiter Martin Schäppi
Reiseleiter Martin Schäppi

Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Lust- und genussvoll Regionen entdecken, wo Winzer im Einklang mit der Natur wirken. Terroir nicht nur im Glas, sondern Terroir total – Wein und Kultur mit allen Sinnen erleben. Delinat-Reiseleiter Martin Schäppi öffnet sein Tagebuch, das er auf der Österreich-Reise vom 25. bis 29. August 2013 geführt hat.

Anreise, 24. August

wien-zugFür letzte Vorbereitungen reise ich einen Tag früher als meine Gäste nach Wien. Mit 200 Sachen flitzt Österreich am Zugfenster vorbei. Auspannen, etwas lesen und die letzten Mails abrufen.

Es regnet. Mist, die Bodenprobe bei Andreas Harm, ist das machbar? In Gedanken spiele ich das Worst-Case-Szenario durch: Regen ohne Ende, Wind, schlecht ausgerüstete Gäste … Nein, Delinat-Kunden sind allwettertauglich. Mache ich mir zu viele Sorgen? Meine Augen fallen zu – bis sich Wien langsam vor dem Zugfenster ausbreitet. «Grüess Gott, Herr Schäppi», empfängt mich der Receptionist im Boutique Hotel am Stadtgarten.

Schnitzel
Dem Charme (und dem Schnitzel) von Wien kann man sich nicht entziehen…

Tag 1, 25. August

Es giesst noch immer! «Passt scho», mailen mir die Winzer Andreas Harm und Niki Moser beruhigend: «Keine Sorge, wir sind für alle Wetterkapriolen gewappnet.» Mit dem Zug gehts nach Melk. Der Ort, als «Tor zur Wachau» bekannt, wird gerade saniert. Das Donau-Hochwasser hat grosse Schäden hinterlassen.

Stiftung Melk im Barock Stil
Mehr Barock geht nicht: Stift Melk

Im Hotel angekommen, steigt meine Anspannung. Wer sind die Gäste? Wie ist die Stimmung? Wie die Erwartungshaltung? Die ersten Gäste treffen ein – beim Apéro bricht das Eis. Wein verbindet! Bis zum Stadtrundgang ist entspannte Ferienlaune ausgebrochen. Sogar der Regen hat gestoppt.

Tag 2, 26.August

Mit dem MS Wachau auf der Donau. Die Landschaft zieht an uns vorbei, grandios. Das kleine Apéro-Picknick kommt gut an, auch wenn «Bio» bei der Bordgastronomie ein Fremdwort ist. Immerhin sind mehrere gute regionale Weine auf der Karte. Wie vereinbart, winkt uns Winzer Andreas Harm vom Schiffsteg in Dürnstein. Wir legen an. Der Spaziergang zur Wachauer Toplage Dürnsteiner Kellerberg ist gut machbar. Auch hier hat das Donau-Hochwasser Spuren hinterlassen. Krönender Abschluss des Tages ist das Abendessen in Harms Heurigen: Ausg’steckt is – die ganzen Familie (drei Generationen!) hat den vollen Tag in der Küche gearbeitet. Toll, die Gäste wissen es zu würdigen.

Tag 3, 27. August

Winzer Niki Moser und Käser Robert Paget präsentieren ihre mit Herzblut gefertigten Produkte – zwei Querköpfe fordern sich gegenseitig heraus. Das Resultat: ein äusserst unterhaltsames, schmackhaftes Mittagessen. Die beiden Genusshandwerker werden wir auch auf der Reise 2014 wieder treffen.

Reiseleiter Martin Schäppi
Reiseleiter Martin Schäppi vor dem Gasthaus zur Dankbarkeit.

Abendessen im Gasthof zur Dankbarkeit. Der Wirt, Josef Lentsch, ein Teufelskerl! Im Vorfeld der Reise ist er kaum ans Telefon zu kriegen. Kaum eine Antwort auf Mails. Umso genialer der Abend in seiner Gaststube. Was auf den Teller kommt, ist perfekt: saisonal, regional, hervorragend zubereitet. Dazu kompetenter, engagierter und vifer Service.

Tag 4, 28. August

Mist, trotz Navi die Abkürzung verpasst. Meinklang-Winzer Werner Michlits wirkt leicht angespannt. 15 Minuten unnötiges Warten – mitten in der Erntezeit. Er hätte Gescheiteres zu tun gehabt. Doch die Gäste lässt er das nicht spüren. Charmant und mitreissend führt er uns durch Reben und Keller.

Weinkeller bei Meinklang
Einblick in die Geheimnisse der Biodynamie bei Meinklang.

Und dann über die nahe Grenze nach Ungarn zur Angus-Rinderherde. Ein zweites Meinklang-Standbein. Wow, die alte Kolchose ist eine Grossbaustelle. Nicht nur ich bin beeindruckt. Noch eine Premiere heute: Abendessen im «Hofgassl» in Rust am Neusiedlersee. Eindrücklich für Auge und Gaumen, was da auf den Teller kommt! Leider ist es im stilechten Gewölbekeller ziemlich laut – die Zechbrüder von nebenan lassen grüssen. Susanne Pilz gelobt, uns für 2014 Sonnenschein und einen Platz im ruhigen Garten zu organisieren. Ja, etwas mehr Sonne, das wärs!

Tag 5, 29. August

Heute erwartet uns wieder eine Premiere – Eduard Tescheppe vom Weingut Oggau. Schon die Rekognoszierung im letzten Sommer mit Delinat-Einkäufer Emil Hauser war vielversprechend. Den schönsten Weinberg müssen wir diesmal zwar auslassen, weil die regengetränkten, tiefen Flurwege für unseren Bus unpassierbar sind. Das Mittagessen, ein Fest für Auge und Gaumen, entschädigt für alles. Mit der Rückfahrt und dem Verabschieden der Gäste ist der «sichtbare» Auftrag des Reiseleiters abgeschlossen. Zufriedene und glückliche Gesichter rundum bestätigen meinen Eindruck : Trotz ab und zu Regen haben wir in bester Gesellschaft erlebnisreiche und eindrückliche Tage verbracht.

Abreise, 30. August

Eitler Sonnenschein in Wien! Die Gäste sind weg. Schön, einen Tag lang entspannt durch Wien zu schlendern. Neue Restaurants entdecken, auch Tiefschläge wegstecken. Das Abendessen heute ist eine glatte Enttäuschung. Zum Glück bin ich alleine unterwegs. Dann: ab nach Hause. Akribische Nachbearbeitung der Reise im Zug von Wien nach Zürich – unterwegs mit 200 Sachen.

Kommen Sie mit auf die nächste Weinreise Österreich vom 9. bis 14. Juni 2015 oder auf eine andere Delinat-Weinreise: www.delinat.com/weinreisen

«Das Leben ist in G-Dur»

Wer Daniel Barenboim einmal zusammen mit Anne-Sophie Mutter musizieren sah – wie kürzlich bei der Verleihung des Marion Gräfin Dönhoff Preises – ist sicherlich nachhaltig beeindruckt. Einen noch tieferen Eindruck aber hinterliess einmal mehr die die Veranstaltung in Hamburg, zu der Delinat den Wein stiftete, selbst. Der Preis würdigt Leistungen für die internationale Verständigung und Versöhnung. Marion Gräfin Dönhoff, in deren Namen der Preis verliehen wird, war nicht nur die langjährige Chefredakteurin und Herausgeberin der Zeit. Sie war eine aktive Kämpferin für Demokratie, sowohl unter dem Naziregime wie auch beim Wiederaufbau in Deutschland nach 1945. Aus altem ostpreussischem Adel stammend, war sie ein Flüchtling, eine Vertriebene – die sich dennoch stets für Versöhnung mit den osteuropäischen Staaten einsetzte.

Schon einmal zitierte ich Marion Dönhoff an dieser Stelle – der Preis wird verliehen an «Menschen, die wissen, worum es geht». Es ist beeindruckend, wie die Jury – darunter illustre Namen wie Helmut Schmidt oder Richard von Weizsäcker – dieses Ziel umsetzt. Zum dritten mal stellte Delinat den Wein für den Empfang an dieser Veranstaltung bereit, zum dritten Mal durfte ich daran teilnehmen. Und jedes Mal waren die Preisträger äusserst beeindruckende Menschen. Menschen, die authentisch reden und handeln und so nicht nur beeindrucken, sondern berühren.

Schwester Karoline Mayer (Mitte) mit Moderatorin Julia Westlake und Laudator Norbert Blüm
Schwester Karoline Mayer (Mitte) mit Moderatorin Julia Westlake und Laudator Norbert Blüm

In diesem Jahr wurde der Pianist und Dirigent Daniel Barenboim für seinen Einsatz für den Frieden im Nahen Osten mit dem Hauptpreis ausgezeichnet. Über die Musik verbreitet er – u.a. mit dem «West-Eastern Divan Orchestra», dessen Mitglieder u.a. aus Israel und Palästina stammen – die Botschaft von Toleranz und Verständigung.  Den Förderpreis erhielt Schwester Karoline Mayer, die seit über 40 Jahren in Chile – zunächst auch im Widerstand gegen das damalige Pinochet-Regime – für die Armen wirkt und inzwischen auch in anderen Ländern Lateinamerikas Kindergärten, Suppenküchen und Krankenstationen aufbaut.

Beeindruckend und berührend, mit welch positiver Ausstrahlung die beiden auftraten – beide bereits über 70 Jahre alt und voller Energie und neuer Pläne. Davon zeugte nicht zuletzt Barenboims improvisierte Dankesrede, in der er den Brief eines Freundes zitierte: «Das Leben ist in G-Dur: Die Vergangenheit – G-Schichte. Die Zukunft – G-Heimnis. Die Gegenwart – ein G-Schenk».

Kundinnen und Kunden mit Delinat-Wein
Die Preisträger und Delinat haben eines gemeinsam: Nachhaltigkeit. Da waren Kundinnen und Kunden sich einig.

Beeindruckt waren auch die Hamburger Delinat-Kundinnen und -Kunden, unter denen wir einige Karten für die begehrte Veranstaltung verlosen konnten: «Faszinierend, wie zwei Menschen und ihre Geschichte einen riesigen Saal so in ihren Bann ziehen können, dass es über zwei Stunden kein Husten oder Räuspern gab, sondern nur gebannte und konzentrierte Stille», sagte etwa Sabine Gebhardt-Blunck. Und Marcus Renner wurde inspiriert, «die Welt mit anderen Augen über unsere Landesgrenzen zu sehen». Für Christiane Haase erzeugten Preisträger, Redner und das Publikum  eine ganz besondere Atmosphäre – ein «adventliches Licht, das im Kern in jedem Menschen leuchtet».

Eingangs bereits erwähnt – auch ein musikalisches Glanzlicht durfte nicht fehlen: Geigerin Anne-Sophie Mutter, die seit langem mit Barenboim befreundet ist,  meinte in ihrer Laudatio: «Kein anderer Musiker nutzt die Instrumente seiner Kunst so vehement und klug zugleich für dringende gesellschaftliche Veränderungen.» – Sie liess es sich nicht nehmen, mit ihm eine Humoreske von Dvořák vorzutragen. Auch das war tief beeindruckend, wie hier im Video zu sehen ist:

Verwöhnparadies Château Duvivier

«Lernen und Genuss müssen sich nicht ausschliessen. Wir haben einfach eine herrliche Woche auf Château Duvivier erlebt.» Das Kompliment von Patrick aus Saarbrücken ist nicht das einzige, das Sommelier und Kursleiter Dirk Wasilewski für seinen praxisnahen Weinkurs in der entspannten Atmosphäre des Château Duvivier einheimsen konnte. «Während dieser abwechslungsreichen Woche konnte auch eine Anfängerin viel über Wein lernen. Und das Essen und die Weine auf dem Château waren immer wundervoll, jeden Abend eine köstliche Überraschung», schwärmte Ursula Misic aus Allschwil nach der Reise und schloss damit auch gleich das Gastgeberpaar Sylvia und Uwe Fahs in ihre Lobeshymne ein.

Praxisnaher Weinkurs

Ferienresidenz für Delinat-Kunden: Weingut Château Duvivier in der Provence
Ferienresidenz für Delinat-Kunden: Weingut Château Duvivier in der Provence

Château Duvivier mit dem von Antoine Kaufmann betreuten Delinat-Modellweingut liegt bei Pontevès in der romantischen und wilden hinteren Provence – fernab vom Massentourismus. Eine perfekte Umgebung, um sich in aller Ruhe spielerisch, aber gleichwohl vertieft, mit dem Thema Wein auseinanderzusetzen. Das Basiswissen vermittelten Dirk Wasilewski und Winzer Antoine Kaufmann direkt im angenehm kühlen Weinkeller. Ein idealer Ort, um sich mit Delinat-Weinen aus verschiedenen Ländern in die Kunst des Degustierens einführen zu lassen und mit allen Sinnen in die unterschiedlichen Geschmacksspektren einzutauchen. Draussen in den Weinbergen gab es jeweils ebenso viele Aha-Erlebnisse, als Antoine Kaufmann auf einem Rundgang erklärte, was einen Rebberg mit reicher Biodiversität und geschlossenem Naturkreislauf ausmacht. Auf der Château-Terrasse oder drinnen im Restaurant lieferte jeweils Küchenchef Uwe Fahs köstliche provenzalische Häppchen und Gerichte, wenn es etwa darum ging, sich mit der Kunst des Kombinierens vertraut zu machen: «Welche Weine passen zu welchen Gerichten?», lautete die Gretchenfrage, die immer für lebhafte Diskussionen unter der bunt gemischten Kursgruppe sorgte.

Wein- und Kulturreise

Les Amandiers, der vielseitige Weisswein von Château Duvivier
Les Amandiers, der vielseitige Weisswein von Château Duvivier

Bei den von Delinat in diesem Sommer ebenfalls erstmals angebotenen einwöchigen Wein- und Kulturreisen mit Martin Schäppi war Château Duvivier Ausgangsort für spannende Entdeckungstouren durch die Provence. Trüffelsuche mit Eric und seiner Hündin La Belle; Fahrt zum Grand Canyon du Verdon, der wildesten und tiefsten Schlucht Europas; Besuch des Atelier Bondil mit seiner handwerklichen Fayence-Kunst in Moustiers Sainte-Marie; Visite bei Volker Paul Weindel, dem Winzer mit dem wilden Bart, dessen Domaine La Tour des Vidaux einem Amphitheater aus Reben gleicht; Erkundung der schroffen Felslandschaft Les Calanques bei Marseille per Boot: Wie Perlen reihten sich die Ausflüge im reichbefrachteten Programm aneinander. Höhepunkte gab es auch auf Château Duvivier mit dem spannenden Rundgang durch Reben und Keller und den beliebten Abendessen. Hier stellvertretend die Reaktion von Vera und Gebhard Müller aus Wegenstetten: «Diese Erinnerungen werden sicher nicht so schnell verblassen. Diese Reise hat wirklich alle Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen. Uns haben die Vielfalt im Rebberg, aber auch die tollen Ausflüge zum Staunen gebracht. Die Küche im Château und die guten Weine werden wir auch nicht vergessen.»

Die Termine 2014

Aufgrund des grossen Erfolgs werden die Wein- und Kulturreisen sowie der einwöchige Weinkurs auch im nächsten Jahr durchgeführt.

28.06. – 05.07.2014 Praxisnaher Weinkurs mit Dirk Wasilewski auf Château Duvivier, Provence (individuelle Anreise)
05.07. – 12.07.2014 Wein- und Kulturreise Château Duvivier mit Martin Schäppi (mit Anreise ab Freiburg, Basel und Genf)
11.10. – 18.10.2014 Praxisnaher Weinkurs mit Dirk Wasilewski auf Château Duvivier, Provence (individuelle Anreise)
18.10. – 25.10.2014 Wein- und Kulturreise Château Duvivier mit Martin Schäppi (mit Anreise ab Freiburg, Basel und Genf)

Diese Reisen und auch Ihren individuellen Ferienaufenthalt auf Château Duvivier können Sie hier buchen: www.ferien-beim-winzer.com

Informationen über alle Weinkurse und Weinreisen finden Sie unter: www.delinat.com/veranstaltungen

Lehrreiche kulinarische Weinwoche

Das weiche Licht des Spätsommers fällt auf die vollreifen Trauben in den Weinbergen von  Château Duvivier. Die Weinlese in der Provence steht kurz bevor. Bald kann Winzer Antoine Kaufmann die Früchte eines Arbeitsjahres ernten.

Vollreife Trauben auf Château Duvivier
Vollreife Trauben auf Château Duvivier

Dieses Bild präsentierte sich 24 Gästen, die Mitte September am einwöchigen praxisnahen Delinat-Weinkurs auf Château Duvivier teilnahmen. Nach dem beliebten Basiskurs «Die Kunst des Degustierens» wurden die Weinfreunde in die «Kunst der Kombination» eingeführt (mehr dazu in unserem Veranstaltungskalender). Duvivier-Küchenchef Uwe Fahs kreierte provenzalische Häppchen. Dazu kredenzte ich eine Auswahl spanischer Weine. Der weisse Viña Llopis aus dem Hinterland von Valencia harmonierte perfekt zur Paté vom Schwein und der rote Loatum aus der Rioja passte wunderbar zum 18 Monate gereiften Comté, einem Hart-Rohmilchkäse aus der Region Franche-Comté.  Alle waren von den unterschiedlichen Geschmackserlebnissen dieses Kurses sichtlich begeistert und so wurde beim anschliessenden Abendessen munter weiter diskutiert und probiert.

Winzer Antoine Kaufmann mit Gästen im Weinberg
Winzer Antoine Kaufmann mit Gästen im Weinberg

Natürlich durfte eine Besichtigung von Weinberg und -keller auf Château Duvivier unter der kompetenten Leitung von Antoine Kaufmann nicht fehlen. Bei der Degustation der hauseigenen Weine stiessen besonders Le Clos und Les Hirondelles auf grosse Begeisterung.

Eine Autostunde südlich liegt das Weingut La Tour des Vidaux. Trotz Erntestress, die Weinlese war im Süden der Provence bereits in vollem Gange, wurden wir von Familie Weindel herzlich empfangen und durch die Weinberge mit einer beindruckenden Biodiversität geführt. Beim anschliessenden Picknick durften dann die hauseigenen Gewächse probiert werden – darunter der Tradition und der Saint Paul.

Besichtigung Weinkeller La Tour des Vidaux, Winzer Paul Weindel (rechts)
Besichtigung Weinkeller La Tour des Vidaux, Winzer Paul Weindel (rechts)

Einer der Höhepunkte der Kurswoche war das Kreieren einer persönlichen Cuveé mit aktuellen Fassmustern aus Antoine Kaufmanns Keller. Nach kurzem Ausprobieren assemblierten die Gäste gekonnt um die Wette. Natürlich wurden die verschiedenen Cuveés dann zum Abendessen getrunken – ein gelungener Event, der sehr viel Spass machte.

Mit allen Sinnen: Kreieren einer eigenen Cuvée im Weinkeller
Mit allen Sinnen: Kreieren einer eigenen Cuvée im Weinkeller

Die Blinddegustation «Königsklasse» sorgte für reichlich Gesprächsstoff. So wunderten sich die Gäste über hochpreisige konventionelle Weine, die im Vergleich mit exklusiven Delinat-Weinen bei der Bewertung meistens schlechter abschnitten.

Zum Abschluss der Weinwoche kochte Uwe Fahs nochmals ein delikates 4-Gang Menü, das von 8 Delinat-Weinen begleitet wurde  –  mit dabei der legendäre Reserva Marti. Sylvia Fahs und ihr Team sorgten die Woche über für einen freundlichen und kompetenten Service.

Die Gäste schätzten die entspannte Atmosphäre auf Château Duvivier, genossen die freie Zeit bis zum späten Nachmittag und waren dann bei den Weinkursen am Vorabend begeistert bei der Sache.  So ging eine kulinarische Weinwoche mit vielen Höhepunkten viel zu schnell zu Ende.

PS: Die nächsten praxisnahen Weinkurse finden im Juni und Oktober 2014 statt (weitere Informationen finden Sie unter www.chateau-duvivier.com).

«Dreamball» hilft krebskranken Frauen

Auch in diesem Jahr unterstützte Delinat die Charity-Gala «Dreamball» der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) in Berlin mit Wein für Dinner und Weinlounge. Zwei der hochdotierten Tickets wurden unter Berliner Delinat-Kundinnen und -Kunden verlost. Elmar Torinus durfte dabei sein – hier sein Bericht:

«Colour my Life» – so lautete das Motto, unter dem die DKMS LIFE zum mittlerweile 8. «Dreamball» ins Ritz-Carlton Berlin eingeladen hatte. Der Einladung waren knapp 400 Gäste gefolgt, darunter viel Prominenz: Miriam Pielhau, Sybille Beckenbauer, Sarah Connor, Regina Halmich, Jette Joop sowie  Bundestrainer Joachim Löw mit seiner Frau – um nur einige Namen zu nennen. Ehrengast des Abends war die Schauspielerin Andie MacDowell, die nicht nur mich mit ihrer natürlichen Ausstrahlung und Sympathie begeisterte.

Schirmherrin des Abends war einmal mehr Sylvie van der Vaart.

 Die DKMS LIFE hilft krebskranken Frauen, neue Lebensfreude und ein gestärktes Selbstbewusstsein zu bekommen. Hierfür werden  in Kliniken und Therapiezentren kostenlose Kosmetikseminare mit dem Namen «look good feel better» angeboten. So wird den Frauen während ihrer Krebstherapie dabei geholfen, den Weg zurück in ein gesundes, glückliches Leben zu bewältigen.

Barbara Schöneberger führte mit viel Charme durch den Abend. Schirmherrin Sylvie van der Vaart sprach den betroffenen Frauen Mut zu. Einige dieser Frauen wurden als «dreamladies» ausgezeichnet. Besonders bewegend war der Auftritt der «dreamlady» Britta Wulf, die über ihre Erfahrungen bei einem Kosmetikseminar und in der Krebstherapie erzählte, sowie der Auftritt von Stefanie Wienen, die als 100.000 Patientin in diesem Jahr ein Kosmetikseminar besuchte.

Delinat sponserte den Wein für die Gala. Wir hatten das Glück, an diesem unvergesslichen Abend auf Einladung von Delinat dabei sein zu können. Zum 4-Gänge-Menü und in der Weinlounge wurde eine Auswahl von Delinat-Weinen aus Österreich, Frankreich und Spanien gereicht. Nach einem frischen Auftakt mit Sepp Moser Riesling und der kräftigen komplexen Struktur des La Colle des Lignères, welcher mit seinem Namen und dem Etikett an die fleissigen Erntehelfer aus Spanien erinnert, bescherte der Rioja Ingenio (nicht mehr verfügbar) in der Weinlounge einen langen Abgang.

Als musikalisches Highlight des Balls spielte der englische Musiker Rick Astley zum Tanz auf. Er präsentierte seine Welthits der achtziger Jahre wie «Never gonna give you up», «Whenever you need somebody» und «Together forever». Der Delinat-Wein hat ihm so gut gemundet, dass er ihn lobte und sein Weinglas mit auf die Bühne nahm.

In entspannter Atmosphäre die Delinat-Weinwelt entdeckt

Der Samstag begann stürmisch: Der Mistral blies den 21 Gästen auf Château Duvivier zügig um die Ohren. Dafür waren die Wolkenformationen am Abend umso beeindruckender. Mit einem Glas Delsecco sorgte Gastgeberin Sylvia Fahs für eine herzliche Begrüssung und einen stimmungsvollen Übergang zum köstlichen Abendessen von Küchenchef Uwe Fahs. Die raffinierten  provenzalischen Kreationen sollten uns eine Woche begleiten, und die grosse Auswahl an feinen Delinat-Weinen rundete das kulinarische Gesamtpaket perfekt ab.

Château Duvivier

Blühender und herrlich duftender Lavendel trägt zur entspannten Atmosphäre auf Château Duvivier bei.

Am Sonntagnachmittag gings im angenehm kühlen Weinkeller von Winzer Antoine Kaufmann los mit dem Basis-Weinkurs Die Kunst des Degustierens. Die Degustation von acht Delinat-Weinen, darunter Albet i Noya Espriu Cava brut und Reserva Marti war ideal, um die Sinne zu schulen und in die unterschiedlichen Geschmacksspektren der Weine einzutauchen.

Weinkeller von Château Duvivier

Winzer Antoine Kaufmann gibt im Keller Einblick in die Geheimnisse der Vinifikation und lässt die Château-Gäste seine feinen Weine direkt ab Fass verkosten.

Weinberg und Kellerei standen am Montag auf dem Programm. Das ungewöhnlich kühle und feuchte Frühjahr hinterliess bei den Reben einen Vegetationsrückstand von rund 14 Tagen. Auf dem Rundgang wusste Antoine auf die vielen Fragen zum biologischen Weinbau und zur üppigen Biodiversität in den Rebbergen stets eine kompetente, gut verständliche Antwort. Eine Degustation der Weine von Château Duvivier darunter der
L’Amandier beendete den Rundgang.

Führung auf Château Duvivier

Antoine Kaufmann erklärt den Delinat-Gästen praxisnah, was einen Weinberg mit reicher Biodiversität ausmacht.

Wine-food-pairing oder «Die Kunst der Kombination»: Nach einer kurzen theoretischen Einführung konnten die Gäste am Dienstagabend mit einer Auswahl von sechs spanischen Weinen ausprobieren, welche provenzalischen Häppchen zu Vinya Laia blanc, Saxum oder El Molino tinto am besten passen. Leicht gekühlt ist der El Molino tinto nicht zuschlagen. Ob Pâté vom Schwein oder Ziegenfrischkäse an Olivenöl, die Harmonie war perfekt und alle waren begeistert. Es gab auch das ein oder andere Aha-Erlebnis: Die frische Säure des aus Verdejo-Trauben gekelterten Saxum liess den Zucchinisalat mit Minze und Zwiebeln in einem neuen Licht erscheinen und die salzige Sardellenpaste wurde vom Vinya Laia blanc gut aufgefangen.

Ein weiteres Highlight der Woche war der Besuch bei der Winzerfamilie Weindel auf dem Weingut La Tour des Vidaux. Die Biodiversität im Weinberg ist beeindruckend und die Verkostung der terroirgeprägten Weine (darunter ein Rosé mit dem stolzen Jahrgang 1999) mit feinem hausgemachtem Picknick machte den Besuch zum Erlebnis.

Führung auf dem Weingut La Tour des Vidaux

Zu Besuch bei Winzer Volker Paul Weindel.

Am Donnerstag kam es zum Showdown in der «Königsklasse»: Fünf hochpreisige, konventionelle Weine in einer Blinddegustation gegen fünf exklusive Delinat-Weine, darunter der Châteauneuf du Pape vom Weingut Pierre André. Die Vergleichsdegustation endete unentschieden. Allerdings hätte niemand einen Preis von 100 Euro oder 120 Franken für eine Flasche der konventionellen Weine bezahlen wollen. Zu einem ganz besonderen Erlebnis für alle wurde die anschliessende Cuvée-Kreation: Unter Anleitung konnte jede und jeder seine ganz persönliche Assemblage aus verschiedenen Weinen gestalten. Der Spassfaktor war hoch, einen eindeutigen Gewinner gab es nicht. Das Geschmacksempfinden ist bekanntlich subjektiv, deshalb lässt sich darüber so prächtig streiten.

Am Freitagabend zog Küchenchef Uwe noch mal alle Register und zauberte ein 4-Gang-Menü auf den Tisch, zu dem acht Delinat-Weine aus den besten Lagen Europas kredenzt wurden. Die Gäste auf Château Duvivier schätzten während der Woche die entspannte Atmosphäre, das feine Essen und die spannenden, auf den späten Nachmittag anberaumten Weinkurse. So blieb genügend Zeit für den einen oder andern Ausflug in die Umgebung oder entspannende Stunden am hauseigenen Swimming-Pool.

Perfekte Duvivier-Harmonie

Perfekte Duvivier-Harmonie: Weisswein von Winzer Antoine Kaufmann und kreatives Gericht von Küchenchef Uwe Fahs.

Der nächste praxisnahe Delinat-Weinkurs auf Château Duvivier findet vom 14. bis 21. September 2013 statt.

Weinkurse in der Schweiz und Deutschland finden Sie unter: delinat.com/veranstaltungen

Unsere Weinreisen finden Sie unter:  delinat.com/weinreise

 

Einladung in die Provence

Château Duvivier war das erste Weingut im Delinat-Forschungsnetzwerk. Schon seit 1995 laufen dort spannende Weinbau-Versuche, die bereits viele Erkenntnisse geliefert und die Entwicklung der Delinat-Richtlinien und ihre Umsetzung stark gefördert haben. Duvivier zählt zu den ersten Betrieben, die das höchste Zertifikat mit 3 Delinat-Schnecken erhalten haben.

Weinbau der Zukunft – hier mit blühendem Lavendel, der in der Provence allgegenwärtig ist.

Das altehrwürdige Château liegt in der romantischen und wilden hinteren Provence – fernab vom Massentourismus – und lockt jährlich 1’000 Gäste an, die sich von Schlossdame und Schlossherr Sylvia und Uwe Fahs verwöhnen lassen. Der Empfang ist herzlich, die Ruhe im und ums Château sprichwörtlich, die Abendessen sind legendär.

Für 2013 offeriert Delinat eine Reihe von «Verwöhneinheiten» für gute Delinat-Kundinnen und -Kunden. Sie sollen animiert werden, dieses unvergleichliche «Hotel» (das kein Hotel ist) und den «Weinbau der Zukunft» kennen zu lernen.

Dank dieser Aktion werden gute Delinat-Kundinnen und -Kunden, die in der ersten Jahreshälfte 2013 (bis und mit Juli) eine Woche Château Duvivier buchen, mit Sonderstatus empfangen und geniessen Privilegien wie diese:

  • Einladung zu einem besonderen Mittagessen, für das Uwe Fahs ein spezielles Menü komponiert, das mit alten Jahrgängen von Château-Duvivier-Spitzenweinen harmoniert. Antoine Kaufmann stellt diese Raritäten persönlich vor und begleitet das Essen mit professioneller Degustation.
  • Ein grosszügiger, bunt gefüllter Geschenkkorb erwartet Sie, der ausser Wein-Raritäten auch schmackhafte Provence-Köstlichkeiten enthält.
  • Ein persönlicher und spezieller Rundgang mit Winzer Antoine Kaufmann, Fassweinprobe und viel Hintergrundwissen.

Die Kosten für diese Extras übernimmt Delinat.

Klicken Sie auf die Bilder, um sie in einer grösseren Ansicht zu sehen.

Eingeladen zu diesen Verwöhneinheiten sind Sie, wenn Sie entweder Mitglied beim DegustierService sind oder in den vergangenen 12 Monaten einen Umsatz bei Delinat von 400 Euro / 500 Franken erreicht haben. Schreiben Sie ins Bemerkungsfeld Ihrer Buchung einfach das Stichwort «Verwöhnwoche» und Ihre Kundennummer, dann läuft alles andere automatisch.

Im Château-Duvivier-Wochenangebot schnuppern –>

Und für alle, die das wild-romantische Château und die Gastfreundschaft von Sylvia und Uwe Fahs noch nicht kennenlernen durften, hier einige Berichte und Bilder aus den letzten Jahren:

21. Juni 2012
Wein-Urlaub in Südfrankreich ->
Der Reisebericht eines Kunden, der neben dem Château Duvivier noch weitere Weingüter besuchte.

23. August 2011
Edles Gewürz und edle Weine ->
Emil Hausers Bericht über einen Besuch auf dem Château.

20. April 2011
Mit ehrgeizigen Projekten auf Top-Niveau ->
Die Umsetzung der ambitiösen Delinat-Richtlinien kann man auf Château Duvivier «live» verfolgen.

11. Februar 2011
Frühling in der Provence ->
Frühling auf Château Duvivier – das heisst erste Sonnenstrahlen in der wunderschönen provenzalischen Landschaft, mediterranes Flair und Mandelblüte. Die Wein-Gourmet-Wochen, von denen im Artikel die Rede ist, werden auch 2013 angeboten, die speziellen Weinwochen aber durch die Wein-Kulturreisen und die Weinkurse ersetzt.

Bei Delinat gibt es aber auch andere interessante Reisen, schauen Sie mal hier rein: Reise-Inspirationen –>

«Genosse Fürst, liebster Klassenfeind»

Anfang Dezember wurde zum zehnten Mal der Marion Dönhoff Preis für internationale Verständigung und Versöhnung vergeben. Zum zweiten Mal mit Delinat: Beim anschliessenden Empfang im ehrwürdigen Hamburger Schauspielhaus genossen die 700 geladenen Gäste Cava Espriu, Riesling vom Schiefer und Vinya Laia.

Die Verleihung des Marion Dönhoff Preises, die alljährlich am ersten Advent im Hamburger Schauspielhaus stattfindet, ist eins der begehrten Ereignisse in der Hansestadt.
Alle Fotos:
Felix Quittenbaum

 

Der Marion Dönhoff Preis wird jährlich von der Wochenzeitung Die Zeit, der Zeit-Stiftung und der Marion Dönhoff-Stiftung vergeben. Seit 2003 werden damit Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich für internationale Verständigung und für gute Beziehungen zwischen Deutschland und Osteuropa engagiert haben. Die Preisanwärter werden von den Zeit-Lesern vorgeschlagen.

Gesucht werden «Menschen, die wissen, worum es geht». So hatte Marion Gräfin Dönhoff, langjährige Chefredakteurin und Herausgeberin der Zeit, es ausgedrückt. Von diesen Menschen sagte sie: «Sie haben alle eins gemeinsam. Sie sind ganz echt – sie lassen sich nicht vom Zeitgeist oder von Werbeagenturen stilisieren. Sie machen keine Konzessionen an Publikum, Mode, Karriere. Sie sind ohne Furcht. Sie folgen ihren eigenen Maßstäben und ihrer Intuition.»

In diesem Jahr wurde der tschechische Aussenminister Karl Schwarzenberg für seinen Einsatz für Menschenrechte geehrt. Die launische Laudatio hielt Wolf Biermann. Humorvoll spielte der Liedermacher mit seiner eigenen Herkunft aus dem Arbeitermilieu und den adeligen Vorfahren seines Freundes Schwarzenberg: «Genosse Fürst, mein liebster Klassenfeind».

«Menschen, die wissen, worum es geht»: Gunter Demnig (links) erhält seinen Preis von Iris Berben. In der Mitte Moderatorin Julia Westlake.

 

Den mit 20’000 Euro dotierten Förderpreis erhielt das Projekt «Stolpersteine» des Künstlers Gunter Demnig, das mittels einer einfachen Idee das Gedenken an die Opfer der Nationalsozialisten wach hält. Die Schauspielerin Iris Berben überreichte den Preis mit den Worten: «Mitten im Alltag werden wir mit unserer Geschichte konfrontiert – durch einen kleinen Hinweis unter unseren Füßen – und daran erinnert, dass so etwas nie mehr passieren darf.»

Delinat konnte einige Kundinnen und Kunden zu dieser eindrucksvollen Veranstaltung einladen. Einhellig war deren Meinung: Ein Anlass, der gut zu Delinat und ihrer Philosophie passt. Beim festlichen Empfang nach der Preisverleihung ergab sich die Gelegenheit, den «vorzüglichen Cava Espriú» (Kunde Stefan Hartmann) von Albet i Noya zu probieren und mit den Preisträgern zu diskutieren – und es war auch reichlich Hamburger Prominenz zu erspähen.

Weindegustation

Bei der anschliessenden Degustation mit Kundinnen und Kunden im Hamburger Schanzenstern wurde weiter angeregt diskutiert.

Später ging es dann weiter um Wein: Ohne Prominenz, ganz unter Delinat-Kunden, gab es einen kleinen, aber feinen Lunch mit Degustation. Lebhaft wurde dabei weiter über die Preisverleihung und vor allem das Projekt «Stolpersteine» diskutiert. «Es ist toll, sich einmal mit anderen Kunden auszutauschen», fand eine Kundin. Rasch landete man auch bei Themen wie dem Delinat- DegustierService oder dem Weg zum richtigen «bio».

Wein Degustation

«Die Preisverleihung war sehr beeindruckend. Die anschliessende Weindegustation und das tolle Essen rundeten den Tag ab» Kunde Hubert Wegemund (im Bild oben rechts).

Das allgemeine Fazit: Das Essen und die Degustation in kleiner Runde waren ein wunderbarer Abschluss dieses ganz besonderen Tages!