Ist degustieren eine Kunst?

Hamburg, im Februar: -4 Grad Celsius, Glühwein geschwängerte Luft: Die Aussenalster ist gefroren, das letzte Mal gab es das 1997! Volksfeststimmung, 1 Million Menschen werden erwartet. Am Rande dieses Grossereignisses ein kleiner, sympathischer Anlass: 34 Weinliebhaber treffen sich im Culturhaus SternChance am Basisweinkurs von Delinat. «Ist degustieren eine Kunst?», fragen sich viele, hören interessiert zu, schnuppern, schlürfen und versuchen, vom Ehrgeiz gepackt, den Geheimnissen von Riesling, Pasión Delinat, Roches d’Aric, Reserva Martí und Bonarossa auf die Spur zu kommen.

Weinkurs Degustation

Auf Grund des Erfolges in den Delinat-Weindepots finden jetzt immer mehr Weinkurse an anderen Orten statt.

Stuttgart im März: Frühlingshafte Temperaturen, Müssiggänger schlürfen Espresso in den Strassencafés, das Hauptgebäude des Hauptbahnhofs steht noch. Ein Katzensprung davon entfernt – im Bio-Restaurant Lässig – gleicher Event wie in Hamburg mit 20 anderen Weingeniessern. Der Schwabe ist allgemein fleissig und ordentlich und so wird  diszipliniert degustiert und intensiv nachgefragt. Drei Weingläser später kommen auch der Witz und der Spass des Schwaben zum Vorschein und die Begeisterung für Riesling, Pasión, Roches d’Aric und Reserva Martí ist allgegenwärtig. 23 Uhr: Das Restaurant Lässig schliesst, die letzten Teilnehmer leeren ihre Gläser und entschwinden in die immer noch laue Nacht. Die Kunst des Degustierens ist kein Buch mit 7 Siegeln mehr – gleichzeitig bleibt die Erkenntnis: Wein ist in erster Linie Gemacksache.

Die nächsten Kurse

2012 wird wahrscheinlich wieder ein gutes Weinjahr, auch in Hamburg und Stuttgart. Und wohl auch in Berlin, München, Wien, Olten, Bern und St. Gallen, wo die nächsten Delinat-Basisweinkurse stattfinden. Wer dabei sein möchte, sollte sich beeilen. Die Veranstaltungen sind meist rasch ausgebucht. Detaillierte Informationen und Anmeldung finden Sie in den Veranstaltungs-Seiten. Ich freue mich auf neugierige Weinliebhaber.

Grüne Mode und Delinat-Wein

Mode und Glamour bedeuten in der Regel Konsum pur ohne Rücksicht auf Verluste. Das gilt grundsätzlich auch für die Fashion Week, eine Fachmesse, die in Berlin heuer vom 17. bis zum 22. Januar über die Bühne ging. Dass es auch anders geht, zeigte der Green Showroom, der wohltuend zum üblichen Mode-Kommerz kontrastierte. Modedesigner zeigten Produkte, deren Materialien ökologisch und nachhaltig hergestellt sind.

Green Showroom in Berlin

Exklusiver Anlass: An der ökologischen Mode im Green Showroom konnten sich einige Prominente und auch Delinat-Kunden erfreuen.

Exklusive Salonshow

Als Showroom der verschiedenen Ateliers dienten Suiten und Zimmer im altehrwürdigen Hotel Adlon am Pariser Platz in Berlin. Auf Einladung von Delinat, die den Green Showroom als Sponsor unterstützte, war ich an der diesjährigen Salonshow, die in einem exklusiven Rahmen durchgeführt wurde, mit dabei. Models schlenderten am Publikum vorbei und präsentieren die nachhaltige Mode. Als auf Nachhaltigkeit bedachter Konsument und Laie in Sachen Mode konnte ich von der Ästhetik her keine Unterschiede zwischen der präsentierten nachhaltigen Mode und sogenannt «normaler» Mode ausmachen. Der Jutetasche-Groove, der ökologisch produzierten Kleidern noch immer anhaftet, ist längst überholt.

Green Showroom in Berlin

Grüne Mode und Wein aus gesunder Natur passen zusammen: Die Delinat-Weine kamen gut an.

Nach der Show Delinat-Weine

Der Anlass machte deutlich, dass zeitgemässe und lässige Mode auch möglich ist, ohne die Umwelt unnötig zu schädigen. Davon konnten sich auch anwesende deutsche VIPs überzeugen: etwa Schauspielerin und Sängerin Mo Asumang oder Schauspielerin und Model Ariane Sommer. Nach der Show konnte ich mich wie alle andern Gäste von der Qualität der Delinat-Weine überzeugen. Sowohl der weisse Soave aus dem Veneto wie auch der Rotwein Bonarossa aus Sizilien kamen sehr gut an. Mein Urteil: lauftstegtauglich und bis zum Abgang nachhaltig!

 

Mit erhöhter Pulsfrequenz auf Tournee

Zu meinen Kernaufgaben gehört es, unsere Winzer in Spanien, Frankreich und Deutschland in ökologischen Belangen zu beraten und ihnen bei der Umsetzung der anspruchsvollen Delinat-Biorichtlinien zu helfen. Neu dagegen ist für mich die Rolle als Biowein-Botschafter: Für «Delinat on tour» reise ich durch Deutschland, um Kundinnen und Kunden von unserer Arbeit am Weinberg der Zukunft zu berichten – und natürlich habe ich die ein oder andere Flasche zur Degustation dabei.

Biohotel Alter Wirt

Das Biohotel Alter Wirt in München bot nicht nur den passenden Rahmen für Delinat on tour, sondern auch äusserst leckere Häppchen für den kulinarischen Genuss.

Gerade  von meinen Winzerberatungen in Südfrankreich zurück, konnte ich an den letzten Tour-Stationen in München und Stuttgart aus dem Vollen schöpfen und  über die aktuellen spannende Forschungsprojekte berichten.

Die Besucher waren bei beiden Anlässen entweder beruflich oder privat ökologisch engagiert und daher stiessen die strengen und ambitiösen Delinat-Richtlinien auf grosses Interesse – deren Einhaltung soll die Weinberge unserer Winzer wieder in intakte Ökosysteme verwandeln.

Kupfer und Schwefel im Bio-Weinbau?

Da ich die Winzer genau zu diesem Thema berate, kam schnell ein reger Austausch zustande. Auch kritische Fragen wurden gestellt – vor allem zum Einsatz von Kupfer und Schwefel gegen den echten und falschen Mehltau im Weinberg. Auf beides können leider auch wir nicht völlig verzichten. Ich konnte das Publikum aber informieren, dass wir intensiv an einer Mengenreduktion arbeiten und forschen. Unsere Richtlinien begrenzen die ausgebrachten Mengen bereits massiv. Durch den Einsatz von Kalium und Natriumbicarbonat beim flüssigen Schwefel sowie von Gesteinsmehl beim Stäubeschwefel konnten wir eine Reduktion der ausgebrachten Mengen von 50% erzielen.

Biokohle als Bodenverbesserer

Der Einsatz von Biokohle zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit hat viele beeindruckt. Wie so oft wurde ich gefragt, wo man denn Biokohle beziehen könne, um im eigenen Garten damit zu experimentieren. Leider konnte ich (noch) nicht mit Bezugsquellen dienen – für einen Verkauf an Endverbraucher wird noch nicht genug produziert. Erste Versuche mit gestampfter Holzkohle, die man mit Kompost vermischt, sind aber durchaus möglich.

Gute Resonanz in München…

Im Biohotel Alter Wirt in München interessierten sich 40 Personen für die aktuellsten Trends im Bioweinbau. Die abschliessende Degustation war nicht nur für mich ein Höhepunkt. Ich war einmal mehr beeindruckt, dass unser Wein aus gesunder Natur unsere Kundinnen und Kunden auch qualitativ begeistert. Mich begeisterten zusätzlich das Ambiente und das konsequent umgesetzte Konzept im Biohotel Alter Wirt. Es hat mir eine erholsame Nacht beschert.

… und in Stuttgart

Davon konnte ich auch zwei Wochen später noch zehren, als ich mich auf den Weg nach Stuttgart machte. Weil die Bahnstrecke Basel – Freiburg gesperrt war, musste ich mit erhöhtem Puls einen Umweg in Kauf nehmen. Den 43 Weinliebhabern, die im Stuttgarter Bio-Restaurant Lässig während dreiviertel Stunden gedulden mussten, schien die Warterei nichts auszumachen. Sabine Lässig und ihr Team verstanden es zum Glück bestens, die Gäste bei Laune zu halten. Auch die abschliessende Degustation  entschädigte für die Wartezeit.

Die nächsten Tour-Termine:
Berlin am 4. Juni -> mehr Info
Freiburg am 10. Juni -> mehr Info

Frühling in der Provence

In der Provence beginnt der Frühling früher als im Norden. An der Küste blühen von Januar bis März die Mimosen, im Hinterland die Mandelbäume. Im März schiessen Kräuter aus dem Boden und schwängern die Luft mit den unverkennbaren Provence-Düften. Die Sonne ist schon ganz schön kräftig. Das ist der Beginn der Feriensaison in der Provence. Die idyllischen Landschaften und Dörfchen laden zum Träumen, Plaudern und Schlemmen ein.

Ferien in der Provence

Uwe Fahs ist als Küchenchef auf Château Duvivier nicht nur beim Kochen kreativ.

Die regional inspirierte, kreative Küche wäre Grund genug, immer wieder eine Ferienwoche auf Château Duvivier zu verbringen. Für die ersten beiden Wochen der Saison haben Sylvia und Uwe Fahs sich aber wieder etwas ganz Besonderes ausgedacht.

Wein-Gourmet-Wochen

Ab dem 19. und ab dem 26. März finden die äusserst preiswerten Wein-Gourmet-Wochen für Feinschmecker statt: Zum exquisiten Menü werden jeweils die passenden Weine serviert. Den Auftakt zum Essen bildet der Apéro und eine ausführliche und unterhaltsame Vorstellung des Menus durch Küchenchef Uwe Fahs. Im Lauf des Menüs lernen Sie bis zu drei Weine kennen. So verkosten Sie während der Wein-Gourmet-Woche mindestens 15 der besten Delinat-Weine.

Diese Weine sind im Preis inbegriffen. Zusätzlich gibt’s die Zimmer zum günstigen Niedertarif – damit ist das Preis-Leistungs-Verhältnis dieser Wochen unschlagbar!

Eine ganz spezielle Weinwoche

Jeweils drei spannende Anlässe finden in den Wochen ab dem 2. und ab dem 9. April statt. Zunächst «Uwes Küche zu den Duvivier-Weinen»: Ein eigenständiges Menü, das Uwe Fahs speziell zu den Duvivier-Weinen kreiert. Jeder Gang geht ganz auf einen einzelnen Wein ein und erzeugt so Harmonie oder auch Spannung zum Wein. Mit Genuss lernt man hier die faszinierende Kombination von Wein und Speisen. Uwe Fahs und Winzer Antoine Kaufmann sind anwesend und diskutieren mit Ihnen über Wein, Speisen und was immer die Provence-Luft an Themen auslöst.

«Uwes Küche zu den Weinen von La Tour des Vidaux» heisst der nächste Abend dieser genussreichen Woche. Volker Weindels Weine wachsen nur 40 km südlich vom Château Duvivier – und sind ganz anders. Dementsprechend kocht Uwe Fahs ein Menü mit einem anderen Stil. Auch Volker Weindel beantwortet an diesem Abend zusammen mit Uwe Fahs die Fragen der Gäste. Übrigens: Die Weine spendieren die Winzer – den Gästen entstehen hier keine Kosten.

Die eigene Cuvée

Auf andere Art spannend ist der dritte Anlass im Rahmen dieser speziellen Weinwoche: «Komponieren Sie Ihre eigene Cuvée», diese Aufgabe stellt Rebecca Materne, studierte Önologin und Assistentin von Antoine Kaufmann, den Gästen auf Château Duvivier. Neben dem theoretischen Wissen gehört viel Fingerspitzengefühl dazu, die verschiedenen Grundweine zu einem neuen Wein zu assemblieren. Am Ende kann jeder Teilnehmer seine eigene Kreation anderen Gästen anbieten. In zwei Stunden kann man so praktisch und spielerisch jede Menge Weinwissen erlernen.

Auch für weitere Frühlingswochen in der Provence gibt es noch freie Plätze: www.ferien-beim-winzer.com

Weinwissen und Frauenpower

Die Veranstaltungen in den Delinat-Weindepots werden immer beliebter. Am Donnerstag vergangener Woche fanden gleich zwei statt, eine in St. Gallen und eine in Bern.

Weinkurs für Frauen

Der Weinkurs für Frauen in Bern war auch in kulinarischer Hinsicht ein Genuss.

Im Weindepot Bern hatte Delinat-Einkaufschefin Martina Korak eingeladen: Entsprechend dem Motto «Frauen entdecken Weine» mussten Männer an diesem Anlass zu Hause bleiben. So konnte der Abend ganz entspannt und locker mit einem Einblick in die Verkostungstechnik beginnen. Zur Ergänzung wurde das Büchlein «Weine degustieren» an die Teilnehmerinnen verteilt.

Thema Wein und Speisen

Zwei Weissweine gab es zur Degustation, den Soave La Casetta und den Riesling Terra Rossa. Zunächst wurden beide Weine solo degustiert, dann begleitet von einer Lachs-Bruschetta und einer Quiche. Die Teilnehmerinnen waren sichtlich überrascht, wie die Wahrnehmung der Weine sich veränderte – zum Essen wurde bei vielen ein anderer Wein als Favorit betrachtet als vorher.

Wie verändert sich ein Wein mit dem Essen? Das gleiche Spiel wurde mit den Rotweinen Canta Rasim und Pasión Delinat durchgeführt. Zunächst wieder solo verkostet, wurden dann gegrilltes Gemüse und Roastbeef dazu gereicht. Insbesondere der Canta Rasim wurde als idealer Partner zum Essen empfunden, das war die einhellige Meinung der Teilnehmerinnen.

Basiskurs Weinseminar

Im Delinat-Weindepot St. Gallen konnten die Teilnehmer die «Die Kunst des Degustierens» erlernen.

In St. Gallen freute sich Delinat-Mitarbeiter und Sommelier Dirk Wasilewski schon zum zweiten Mal über den ausgebuchten Basiskurs: «Die Kunst des Degustierens». Vorweg aber wollte der theoretische Teil bewältigt werden: Wie unterscheiden sich konventioneller und biologischer Weinbau? Worauf kommt es beim Degustieren an? Diese und viele weitere Fragen wurden bei einem Glas Delsecco fachkundig beantwortet.

Aromen-Parcours und Dekantieren

Danach wurde es spannend: Ein Parcours von 10 verschiedenen Aromen war zu erschnüffeln. Dann wurden nicht nur einfach Weine verkostet. Auch der Einfluss der Reife auf einen Wein wurde praktisch untersucht. Unterschiedliche Jahrgänge eines Grünen Veltliners (2007 und 2009) sprachen ganz verschiedene Sinne an. Auch Belüftung kann einen Wein verändern: Der Reserva Martí von Albet i Noya wurde zunächst aus der gerade geöffneten Flasche degustiert, dann dekantiert und nach zwei Stunden in der Karaffe erneut verkostet. Die Veränderungen waren sehr eindrücklich und sorgten für eifrige Diskussionen. Während erst noch deutliche Holzaromen wahrgenommen wurden, waren diese im dekantierten Wein harmonisch eingebunden und die verführerische Frucht dieses Topweins kam voll zur Geltung.

Die Krönung des Abends war sicher der Reserva Martí. Einige Teilnehmer sagten, sie hätten sich vorher noch nie so intensiv mit einem Wein beschäftigt. Sie waren beeindruckt, was man da alles wahrnehmen kann.

Für 2011 planen wir nun weitere Veranstaltungen, nicht nur in den Delinat-Weindepots in der Schweiz, sondern auch in Deutschland. Die aktuellen Anlässe finden Sie unter www.delinat.com/events.

Wein-Crashkurs für junge Menschen

Junge Menschen sind keine Weinkenner, heisst es. Sie suchen das schnelle Vergnügen – bewusster Genuss liegt ihnen nicht. Die ersten beiden Wein-Crashkurse in St. Gallen bewiesen das Gegenteil. Die Veranstaltungen richteten sich an junge Leute, die den Einstieg in die Welt der Weine suchen – ganz ohne elitäres Getue: Wein zum Anfassen.

Junge Weingeniesser beim Wein-Crashkurs im Bureau Collective in St. Gallen (Foto: Agentur SONST)

Der 28-jährige Weinliebhaber und Event-Organisator Dimitrij Itten hatte festgestellt, dass junge Leute sich durchaus für Wein interessieren, aber in Ermangelung von Berührungspunkten oft den Einstieg nicht finden. Bei einem ersten Treffen war schnell die Idee geboren, mit seiner Agentur „SONST“ einen Wein-Crashkurs zu kreieren. Auch bei Delinat hatten wir einen „U-30-Einsteigerkurs“  bereits in Planung; in Kooperation wurde also der Kurs ausgearbeitet und angeboten. Die Nachfrage war erstaunlich: Beide Abende waren im Nu ausgebucht, viel schneller als die üblichen Weinkurse.

Wie riecht Zapfen? Was steht auf einer Weinetikette? Was ist eigentlich Biowein? All dies und noch mehr Basiswissen durfte ich an diesem Abend vermitteln – aber wichtig war vor allem der Spass am Umgang mit Wein und Genuss. Die aussergewöhnliche Kulisse des Bureau Collective in St. Gallen trug zur lockeren Atmosphäre bei. Dass dieser „unkonventionelle Event jenseits gewohnter Modelle“ bei den Teilnehmern gut ankam, können Sie im „kinki magazine“ nachlesen.

Schlossherr für eine Woche

Ein mehrtägiges, rauschendes Hochzeits- oder Geburtstagsfest mit etwas Gespensterromantik auf einem richtigen Château? Unbeschwerte Schlossferien im Kreis von Freunden oder mehreren Familien abseits jeglicher Alltagshektik? Eine Velo-, Walking- oder Wanderwoche mit dem Verein in einer wunderschönen Landschaft Südfrankreichs? Eine Erlebnis- oder Teambildungswoche in inspirierender Umgebung mit Geschäftspartnern oder Mitarbeitern?

Château Duvivier liegt in der oberen Provence, zwischen Aix-en-Provence und den spektakulären Gorges du Verdon – nur eine Stunde vom Mittelmeer entfernt.

Das Château Duvivier machts auch 2011 möglich: Als Privatperson, Verein, Firma oder Organisation können Sie das schmucke Château in der Provence wochenweise mieten. Sie beherbergen Gäste, mit denen Sie unter sich bleiben und Pferde stehlen möchten. Das Beste dabei: Als „Schlossherr“ können Sie sich zusammen mit Ihren Gästen von A bis Z verwöhnen lassen.

Das Gastgeberpaar Sylvia und Uwe Fahs weiss, wie das geht: Madame liest den Gästen jeden Wunsch von den Lippen ab, Monsieur beschert als Küchenchef kulinarische Höheflüge nach individuellen Wünschen. Darüber hinaus lockt ein attraktives Angebot: Ausflüge, Degustationen, Kurse oder Führungen durch Weinberge und Keller lassen sich direkt vor Ort buchen. Natürlich kann man auf Château Duvivier auch einfach nur ausspannen und in aller Ruhe die schönen Seiten des Lebens geniessen.

Ganz nah dran am Wein: Das Château liegt inmitten der Weinberge – da schmeckt nicht nur der Château-Rosé besonders gut.

Château Duvivier zählt 18 Zimmer und bietet 45 Personen Platz. Die Miete des ganzen Schlosses kostet für eine Woche in der Hauptsaison (ab 2. April bis 29. Oktober) 6000 Euro (Nebensaison: 4000 Euro). Hinzu kommen jeweils 600 Euro für die Endreinigung.

Folgende Wochen sind 2011 noch zur Miete frei:

  • 12.03.2011 bis 19.03.2011 (Niedertarif)
  • 30.04.2011 bis 07.05.2011
  • 13.08.2011 bis 20.08.2011
  • 20.08.2011 bis 27.08.2011
  • 27.08.2011 bis 03.09.2011
  • 03.09.2011 bis 10.09.2011
  • 10.09.2011 bis 17.09.2011
  • 24.09.2011 bis 01.10.2011
  • 12.11.2011 bis 19.11.2011 (Niedertarif)

Anfragen an Gisela Unterriker, gisela.unterriker@chateau-duvivier.com, Tel. +41 71 330 05 16.

PS. Natürlich kann man auf Château Duvivier für die übrige Zeit des Jahres ganz normal ein Zimmer wochenweise buchen. Beliebt sind auch die speziellen Wein-Gourmet-Wochen und die Wanderwochen. Infos unter www.chateau-duvivier.com.

Ferien auf Château Duvivier

Es ist 18 Uhr – Apero-Stunde auf Château Duvivier. Nur wenige Gäste fehlen – denn es ist ein lieb gewordenes Ritual: Küchenchef Uwe Fahs erzählt vom Menü des heutigen Tages. Er könnte einfach die Gänge und Zutaten aufzählen – das allein wäre schon appetitanregend. Aber er erzählt Geschichten dazu: von seinem Käselieferanten, der die kleinsten und besten Käsereien der Provence kennt, von Trüffelsuchern, von Wildschweinen und von den Geheimnissen frischer Kräuter. Dazu täglich wechselnd ein Delinat-Wein – ein guter Beginn des Abends!

Für mich die Vorspeise des Urlaubs: Melonensalat mit frischer Minze und Olivenöl – mit einem Glas Delsecco!

Im Juli konnte ich mit meiner Familie eine Woche Ferien dort verbringen: Die Stunde des Apero wollten auch meine (noch kleinen) Kinder nicht verpassen! Die Menüs selbst waren ganz nach meinem Geschmack: Uwe Fahs pflegt eine regionale Küche, leicht, frisch und natürlich bio. Kreativ, aber doch immer bodenständig und handwerklich gut gemacht. Und er hat eine Vorliebe für Vorspeisen – ein Genuss war zum Beispiel die kalte Tomatensuppe mit Senfeis. Das machte auch meinen Kindern Spass: die assen hier den Spinat, den sie zu Hause links liegen lassen…

Kulinarisch war diese Woche ein Erlebnis. Auch sonst wird vieles geboten auf Château Duvivier: eine Führung durch die Weingärten, charmant begleitet von der engagierten Geisenheimer Absolventin Rebecca Materne, die nach einem Praktikum auf Duvivier im letzten Jahr gleich dort blieb. Denn Duvivier ist innovativ:  Was im Delinat-Institut im Wallis entwickelt wurde, wird in der Provence im grossen Massstab umgesetzt.

Und wenn man von Essen und Wein genug hat: Es locken die farbigen Märkte der Kleinstädte in der Umgebung, das Bad im Lac de Ste. Croix oder die Wanderung durch die Gorges du Verdon, einer der grössten Canyons Europas. Und die Côte d’Azur ist nicht weit: die idyllische und autofreie Insel Porquerolles ist nur etwa eine Autostunde entfernt.

Eine Ferienwoche auf Duvivier buchen Sie ganz einfach hier: www.chateau-duvivier.com

1 5 6 7