Über diesen Wein
Albet i Noya Reserva Martí Magnum
Josep Maria Albet i Noya ist Katalane durch und durch. Er liebt die einheimischen Traubensorten über alles – sie sind die Basis für die meisten seiner Weine. Gleichzeitig ist er als weltoffener Freigeist auch bekennender Anhänger grosser Bordeaux-Weine. So erstaunt es nicht, dass er sich vor bald 20 Jahren der Herausforderung stellte, ein Spitzengewächs nach Bordeaux-Vorbild zu keltern. 1994 wurde die erste Flasche Reserva Martí, eine Assemblage aus Tempranillo, Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah abgefüllt. Der anfänglich wuchtig-voluminöse, etwas gar opulente Rotwein hat sich seither zum eleganten, komplexen Terroirwein gewandelt. Mit dem 2009er folgt einer der besten Jahrgänge der letzten zehn Jahre. Nicht nur der Jahrgang, auch die Assemblage hebt sich deutlich von den Vorgängern ab: Dominierte bisher Cabernet Sauvignon, so ist es beim 2009er der Syrah. «Die Qualität bei diesen beiden Traubensorten war so hervorragend, dass wir voll auf diese Karte gesetzt und sogar gänzlich auf Merlot und Tempranillo verzichtet haben», sagt Josep Maria. Festgehalten wurde am bewährten Barriqueausbau während 24 Monaten. Der neue Jahrgang macht die Reserva Martí noch etwas mehr zur Ikone, die Vergleiche mit den besten und teuersten Weinen Spaniens nicht zu scheuen braucht. Dieser Wein ist eine bald 20-jährige Erfolgsgeschichte des erfolgreichsten Biowinzers Spaniens.