Über diesen Wein
Monumento
Monumento steht für Salvatore Meros und Gregory Peruccis Wunsch, einen Wein nach alter Väter Sitte zu keltern. Dafür mazerieren sie die Trester auch nach der Gärung monatelang mit. Nach der Trennung, dem sogenannten Abstich, reift der Wein in kleineren Fässern. Das Resultat ist ein ungewöhnlicher Primitivo, aromareich, kantig und durchaus als monumental erkennbar.
Die Stadt Manduria ist eine Hochburg des Primitivo-Anbaus in Apulien. Vieles hat sich in den letzten Jahren verändert. So begann man, die Weine unter eigenem Namen zu verkaufen, statt sie in Tankwagen den mittel- und norditalienischen Kellereien zuzuführen, was das Qualitätsbewusstsein flächendeckend wesentlich verbessert hat. Dazu trugen auch Initiativen wie die Accademia dei Racemi bei. Racemi nennen die Einheimischen die zweite Ernte, sie findet meist einen Monat nach dem ersten Durchgang Anfang September statt. Gregory Perrucci und seine Frau Elisabetta Gorla nutzen den Begriff für ihre 1996 gegründete Vereinigung. Deren Ziel: den Primitivo, aber auch andere Sorten wie Negroamaro salonfähig zu machen. Vielen Betrieben ist dies zwischenzeitlich gelungen. Mit dem Monumento entstand nochmals eine neue Primitivo-Variante, wobei neu nicht ganz zutrifft, denn die Art und Weise der Kelterung stammt aus Vorväter-Zeiten.