Über diesen Wein
Alagea
Carlos Laso macht halbe-halbe. Auf rund 50 Hektar seiner Finca Pago Casa Gran gedeihen Reben, die anderen 50 Hektar sind bewaldet oder es werden Granatäpfel, Mandeln und Oliven produziert. Und dass sich die immer vielfältigere Natur auf die Weinqualität abfärbt, davon ist Carlos Laso überzeugt. Diese raffinierte Cuvée ist sein eindrücklicher Beweis.
Der Winzer staunt selber, wir rasch sich seine einst kargen Rebberge in blühende Weingärten verwandelt haben. Die Finca Pago Casa Gran unweit Valencias zählt bei Delinat zu den Drei-Schnecken-Betrieben, dies ist die höchste Stufe bezüglich Biodiversität. Seit 2005 lässt Carlos die Begrünung stehen. Zwar trocknet sie im Sommer aus, blüht aber während des Winters auf. Carlos Laso ist überzeugt, dass diese natürliche Konkurrenz den Reben förderlich ist.
Zu Beginn wurde er von den Nachbarn ausgelacht, unterdessen hat er aber einige Nachahmer gefunden. Die vielfältigen Massnahmen haben zu markanten Verbesserungen geführt. Das Wachstum der Reben hat sich beruhigt, die Stöcke sind auf Klasse statt Masse eingestellt und die Weine haben an Qualität zugelegt.