Über diesen Wein
Albet i Noya Reserva Martí
Dem Jahrgang 2001 attestierte Jürgen von der Mark, Winzer, Önologe und Master of Wine, einen «fesselnden, eigenständigen Charakter». 2002 war ein kritisches Jahr, die Gebrüder Albet i Noya verzichteten auf die Reserva Martí. 2003 war ein «Jahrhundertsommer». Wer glaubte, der Folgejahrgang 2004 würde es schwer haben, sah sich jedoch getäuscht. Denn der 2004-er wurde förmlich mit Preisen überhäuft. Insgesamt 11 Medaillen gewann dieser Wein 2009 an den renommiertesten internationalen Weinverkostungen.
Weiterhin auf hohem Niveau
Und jetzt also der Jahrgang 2006. Nach einer strengen Selektion der besten Trauben im Weinberg wurde die Reserva Martí nach über einwöchiger, langsamer Gärung und beinahe einem Monat Maischestandzeit während 24 Monaten vorwiegend in französischen Eichenbarriques ausgebaut. Die Abfüllung erfolgte noch vor dem Sommer 2008. So reifte die Reserva Martí vor dem Verkauf nochmals 20 Monate in der Flasche. Schon jetzt präsentiert sich der Wein zugänglich, ohne von seinem Lagerpotenzial etwas einzubüssen. Mit Sicherheit erneut einer der ganz grossen, betörenden Weine aus dem Penèdes.
Besinnung auf eigene Stärken
Der erste Jahrgang der Reserva Martí war noch eine Cuvée nach französischem Vorbild, die höchsten Ansprüchen genügen sollte. Bald verstand man, dass sich dieser Wein nicht nach Vorbildern keltern liess. Heute wird er so gekeltert, dass der Wein seinen eigenen Stil und Charakter behält und sein Terroir perfekt widerspiegelt.