Über diesen Wein
Domaine Spiropoulos Ródi
Pomegranate heisst er in England, Grenade in Frankreich, Ródi in Griechenland – der Granatapfel, eine Frucht, vom Apfel so weit entfernt wie Birnendicksaft von Honig. Auf dem Weingut der Familie Spiropoulos gebührt dem bis zu mehreren Metern hohen Baum ein Ehrenplatz, nicht nur seiner Pracht wegen, er ist auch Teil gepflegter Artenvielfalt.
Der Granatapfel ist Namensgeber für einen neuen Wein aus dem Betrieb der Familie Spiropoulos. «Nicht dass darin Granatapfel enthalten wäre, aber die Primäraromen des Weines nach der Gärung erinnern mich an die Frucht», sagt Konstantina Spiropoulous. Granatäpfel werden von September bis Dezember geerntet. Die Frucht ist fester Bestandteil traditioneller Gerichte im Mittelmeerraum. Ein Klassiker etwa ist das erfrischende Dessert Ricotta mit Granatapfelkernen und Mandeln. Doch nicht nur in der Küche findet die Hartschalige mit den unzähligen Kernen Verwendung, vereinzelt gewinnt man immer noch Farbstoff für die Herstellung von Orientteppichen, und in Indien werden noch Frucht und Baumwurzeln zum Färben von Wolle in Gelb- und Schwarztönen verwendet. Gekeltert ist Spiropoulos’ Ródi aus Agiorgitiko und kleineren Anteilen Merlot, Cabernet Sauvignon und Syrah. Zur Abrundung reift die Cuvée während eines halben Jahres in französischen Barriques.