Über diesen Wein
Sepp Moser Rosé Ried Hollabern
Die Lage Hollabern liegt am Neusiedlersee. Der Steppensee an der Grenze zu Ungarn ist ein Naturparadies. Charakteristisch sind der Schilfgürtel, die geringe Tiefe und das milde, windige Klima. Die einzigartige Flora und Fauna werden durch den Status als UNESCO-Weltkulturerbe geschützt. Einen Teil der Ernte verarbeitet Niki Moser zu einem vorbildlichen Rosé.
Ein Glücksfall: Mitte der 1990er-Jahre konnte das Weingut Sepp Moser die Lage Hollabern von der Pfarrei Apetlon pachten. Apetlon liegt am Ostufer des Neusiedlersees, nach dem Balaton ist er der zweitgrösste Steppensee Europas. Das pannonische Klima mit seinen heissen, trockenen Sommern und kalten Wintern prägt den Weinbau. Als Toplage in Apetlon gilt Hollabern mit seinen warmen, sandigen und schottrigen Böden. Sepp Moser bepflanzte sie Mitte der 1990er-Jahre vorwiegend mit Zweigelt-Reben, später kamen noch weitere Sorten wie Merlot hinzu. Aus den von Hand gelesenen Trauben junger Zweigelt- und Merlot-Reben vinifiziert Niki Moser diesen feinfruchtigen Rosé. Die Hälfte der Trauben wird sofort gepresst, die Beeren der anderen Hälfte mazerieren während eines Tages, dann wird der Most für den Rosé durch Saftabzug gewonnen. Diese Kelterungskombination führt zu besonders vielschichtigen Roséweinen wie Niki Mosers Ried Hollabern 2018.