Über diesen Wein
Las Cepas Carcabo Reserva
Rioja, der berühmte Rotwein, wird traditionellerweise mehr oder weniger lang in Barriques ausgebaut. Könner wie Alberto Ramírez wägen feinfühlig ab, was für ihre Weine das Beste ist. Das ist abhängig vom Traubengut, welches von Anbauweise, Boden und Klima geprägt wird. Entscheidend ist auch die Sortenmischung. Alles über einen Leisten schlagen? Geht bei Alberto nicht.
Was wäre Alberto Ramírez’ Kellerkunst ohne seinen Bruder Santiago, der die Weingärten sorgfältig und umsichtig pflegt! Denn im Rebberg muss beginnen, was leuchten soll im Keller. Santiago legt bei seiner Arbeit grossen Wert auf die Förderung der Artenvielfalt, und die Begrünung der Weingärten ist bei ihm sakrosankt. So kann es durchaus vorkommen, dass die «cepas», die Rebstöcke, im grünen Meer zeitweise zu versinken drohen. Die Ernten der Graciano- und Garnacha-Trauben kommen getrennt in den Keller und werden auch separat vinifiziert. Die Weine reifen anschliessend in neuen und gebrauchten Barriques. Während den folgenden Monaten verkostet Alberto Ramírez immer wieder Fass für Fass, um sich zu vergewissern, dass sich der Rotwein dorthin entwickelt, wo er ihn haben möchte, dass er harmonisch reift, dass er sich rundet und schliesslich bereit ist für die Abfüllung. Dies dauerte im Fall von Alberto Ramírez’ Carcabo drei Jahre, dreimal länger als dies für eine Reserva nötig ist.