Über diesen Wein
Mon Rêve Chardonnay - Fût de Chêne
Chardonnay kann vieles, von Champagner bis Edelsüss. Die Sorte ist nicht nur vielseitig, sie ist ebenso anpassungsfähig; das macht sie bei den Winzern beliebt. So auch bei Sébastien Rouve in Südfrankreich: Er realisierte seinen Traum 2010. Nun stehen die Reben im Saft und bieten sich für den Ausbau in Tonneaux an. Das Resultat: feinste Textur und ein finessenreicher Abgang.
«Gouverner c’est prévoir» heisst es in Frankreich. Regieren heisst vorausschauen. So entschied sich Sébastien Rouve, all seine Reben auf die für Südfrankreich typische Unterlage R110 aufzupfropfen. Diese begünstigt tiefes Wurzelwachstum und Resistenz gegen Trockenstress und Sommerhitze, was Jahr für Jahr bedeutsamer wird. Die 2,5 Hektar grosse Chardonnay-Population verteilt sich auf unterschiedliche Weinberge. In der einen Parzelle wurzeln die Reben auf roten Ruffes, auf Eisenoxyd enthaltenden Ton- oder Sandsteinsedimenten. Dieser Bodentyp steht – bezogen auf den Wein – für Charme und Fülle. Die andere Parzelle ist von Galets roulés, grossen Kieselsteinen, durchsetzt, was zu Mineralität und frischen Fruchtnoten beiträgt. Die Trauben beider Parzellen werden immer vor Mitte August geerntet, Frische und moderater Alkoholgehalt sind angestrebt. Der zehnmonatige Ausbau in 500-Liter-Fässern lässt den Weissen zum komplexen, harmonischen Wein heranreifen.