Über diesen Wein
Barroccio rosato
Barroccio tauften Natalino und Amadio Fasolino ihren Rosato aus dem Valpolicella. Der Name erinnert daran, dass bereits ihr Urgrossvater seinen Wein in die Osterias von Verona geliefert hat – mit dem Barroccio, einem zweirädrigen Pferdekarren. Barroccio wiederum leitet sich vom lateinischen birotium ab, a due ruote, mit zwei Rädern. Basis bildet die lokale Corvina-Traube.
Das Valpolicella ist in erster Linie bekannt für mächtigen Amarone und geschmeidigen Ripasso. Im Windschatten dieser weltweit gefragten Gewächse gedeihen auch zartere Pflänzchen. Aus Corvina, oft Hauptbestandteil des roten Valpolicella, keltern Natalino und Amadio Fasolino einen Rosato, der es in sich hat. Die Beeren werden nur ein paar Stunden eingemaischt, sodass sich die gewünschte Farbnuance entwickelt, nicht zu viel, nicht zu wenig – eben recht. Auch das Tannin der Schalen und Kerne soll bloss angedeutet sein und die Säure so erfrischend wirken wie eine Sommerbrise auf einem verschwitzten Gesicht. Zur wohltuenden Wirkung trägt auch die langsame Vergärung bei tiefen Temperaturen im Edelstahltank bei. Barroccio nennt sich Fasolis Rosato, und er schmeckt so ungemein frisch, dass es dafür gar nicht genug warme Sommerabende geben kann.