Über diesen Wein
Domaine de Beaurenard Boisrenard
Boisrenard ist die Toplage der Domaine de Beaurenard – und das seit 1695! Ihr kommt denn auch eine besondere Pflege zu. Für die Bearbeitung werden Pferde eingesetzt, dies ist besonders schonend für Boden und Luft. Und Tiere gehören in den Rebberg. Davon war schon Rudolf Steiner überzeugt, und er gab dem in seinem landwirtschaftlichen Kurs auch Ausdruck.
Der Vegetationsverlauf 2016 war präzise so, wie es Daniel und Frédéric Coulon ganz besonders mögen. Langsame, gleichmässige Reifung bei ausgewogenen Temperaturen und die Bildung von genügend Säure, damit der Wein bei aller Fülle auch frisch wirkt. In der Lage Boisrenard mit ihren 70- bis 100-jährigen Rebstöcken stehen bunt durcheinander alle 13 Sorten, die für die Kelterung eines roten Châteauneuf-du-Pape zugelassen sind. Der Hauptanteil liegt allerdings beim Grenache, auf ihn entfallen rund zwei Drittel. Bereits während der Handernte findet die Selektion statt. Jeder Vendageur trägt zwei Kessel mit sich: einen für den Topwein Beaurenard, den andern für die andern Abfüllungen. Der Hektarertrag liegt bei 15 bis 20 Hektolitern. Vergoren wird der Most mit safteigenen Hefen, nach rund 30 Tagen ist die Zeit reif fürs Abpressen. Anschliessend reift der Wein 18 Monate in 1200-Liter-Eichenholzfässern vom österreichischen Fassbauer Stockinger.