Über diesen Wein
Pago Casa Gran Chispa rosado
Aschenputtel, das war mal. Rosé, Rosato, Rosado, ob aus Frankreich, Italien oder Spanien – die aus roten Trauben dank nur kurzer Maischung gekelterten Weine sind auf dem Höhenflug. Man schätzt die Frische früh geernteter Trauben, die Geschmeidigkeit eines tanninarmen Körpers und die anmutige Farbe zwischen Lachsrosa und Purpurrot. Ideal sind sie zur vegetarischen Küche.
Angelina Jolie und Brad Pitt, die vor rund zehn Jahren in der Provence zusammen mit der Winzerfamilie Perrin begannen, Rosé zu produzieren, haben dazu beigetragen, dass der einst von vielen verpönte Rosé im Höhenflug ist. Neulich ist auch Kollegin Cameron Diaz ins Geschäft eingestiegen und bietet einen französischen Rosé an. Der Promibonus hilft bei der Vermarktung gewiss, aber à la longue muss einfach die Qualität im Glas stimmen. Das ist keine neue Erkenntnis für Carlos Laso, und so hat er sich auch für seinen Pago Casa Gran Chispa rosado ins Zeug gelegt. Die Lebhaftigkeit, die Fruchtnoten und eine Prise Mineralität lassen Funken sprühen, oder wie Carlos Laso sagt: «tiene chispa». Er hat ihn aus Garnacha- und Syrah-Trauben gekeltert, separat, da unterschiedlich reif, und assemblierte die beiden Sortenweine nach der Vergärung. Das Resultat: Ein Rosado wie man ihn mag, funkensprühend eben.