Über diesen Wein
Casa de Mouraz Pedra da Mulher
António Lopes Ribeiro und Sara Dionísio verdanken wir seit Jahren Gewächse, in denen sich die traditionsreiche Weinbaukultur des Gebiets von Dão widerspiegelt. Die Stärke ihrer Lagen und die umsichtige Art und Weise, wie sie ihre Rebberge pflegen, ist spürbar, auch in der Abfüllung Pedra da Mulher, einer Cuvée vieler Sorten, wie das so typisch ist für Portugal.
Pedra da Mulher, in unserer Sprache, Stein der Frau, heisst der jüngste Wein von Casa de Mouraz. Der Name erinnert an eine Geschichte, die man sich im Dörfchen Mouraz erzählt, wenn von den beiden unübersehbaren Granitblöcken – so hoch wie die Häuser der Umgebung – die Rede ist. Bei Sara Dionísio tönt das so: «Es ist lange her, da tauchte eine kräftig gebaute Riesin auf. Auf ihrem Kopf trug sie einen grossen Stein. Müde vom Weg und Gewicht setzte sie sich und legte ihren Stein an die Seite eines zweiten. Ihren eigenen drückte sie mit dem Fuss in den Boden, so fest allerdings, dass sich der Stein nicht mehr bewegen liess und das Gewicht ihres Fusses auf der Steinoberfläche einen zwei Meter langen Abdruck hinterliess.»
An Steinen jedenfalls mangelt es im Anbaugebiet von Dão nicht, einem Teil der gebirgigen Beira-Region, nördlich des höchsten Gebirges Portugals, der Serra da Estrela. Die hier vorherrschende Bodenstruktur prägt auch die in Barriques gereift Cuvée Pedra da Mulher von Casa de Mouraz.