Dominio Basconcillos
Geografisch ist die noch junge Bodega Dominio Basconcillos bereits ganz oben: Mit ihrer Lage auf 1000 m ü. M. gehört sie zu den höchstgelegene Weingütern im renommierten spanischen Weinbaugebiet Ribera del Duero. Doch die Ansprüche von Gutsbesitzer José María Basconcillos und seinem Reb- und Kellermeister Francisco Barona sind ganz andere. Sie wollen mit biologischem Weinbau zu einem Aushängeschild der Ribera del Duero werden. Mutig, für eine Region, die nur so strotzt vor Spitzenweingütern wie Vega Sicilia oder Pingus.
Önologe Francisco Barona (links) und David Rodriguez von Delinat im grossen Kräutergarten, einem wertvollen biologischen Hotspot inmitten der auf 1000 m ü. M. gelegenen Reben.
Die Voraussetzungen in die Gilde der Top-Güter aufzusteigen, sind allerdings gut: drei verschiedene Bodentypen (Lehm, Kalk und Sand), beste Tempranillo-Rebstöcke (Tinta Fina, gleicher Klon wie beim Vega Sicilia), konsequent begrünte Weinberge, modernste Technologie und ein Önologe, der seine Lehrjahre unter anderem auf dem biodynamisch arbeitenden Château Pavie-Macquin im Bordeaux geholt hat.
Sauberkeit und Perfektionismus im Keller gehören zur Maxime der Dominio Basconcillos.
Die Basconillios-Weine werden separat nach Bodentyp vinifiziert und im Barrique ausgebaut. Erst danach komponiert Francisco Barona daraus mit viel Gespür für authentische Tropfen die definitive Cuvée. Im Moment ist das Weingut noch ein Geheimtipp, wohl kaum mehr für lange.