Qualitätswein Wachau 2010

Harm Riesling Dürnsteiner Kellerberg

Neuer Wein von neuem Weingut: Liebhaber trockener Rieslinge mit knackiger Säure werden von diesem Wein der Wachauer Toplage Dürnsteiner Kellerberg begeistert sein.

Delinat-Stufe: 2 Schnecken

Dieser Wein ist zertifiziert nach den anspruchsvollen, mehrfach ausgezeichneten Delinat-Richtlinien. Schon die erste Stufe der Richtlinien ist weit strenger als die EU-Bio-Verordnung. Details ansehen

Degustationsnotiz

Leuchtendes Gelb mit grünlichen Reflexen; präzises Bukett nach Limetten, Pfirsich und exotischen Früchten wie Ananas, Noten von Brennnesseln und Feuerstein; frischer, weicher Auftakt, prägnante, kristallklare Fruchtaromen beleben den Gaumen, Harmonie von Fruchtsüsse, Säure und Mineralität, finessenreich und konzentriert, frisch-fruchtiger, langer Abgang - ein Riesling mit exzellenter Terroir-Expression!
Emil Hauser, Weinakademiker

Emil Hauser, Weinakademiker

Steckbrief

Kategorie Weisswein
LandÖsterreich
RegionWachau
WeingutWeingut Harm
Rebsorten Riesling (100%)
Alkohol12.5 %
LagernBis mindestens 2015 lagerfähig
VerschlussKork
Vegan ohne tierische Inhaltsstoffe hergestellt (Info)

Datenblatt

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Über diesen Wein

Harm Riesling Dürnsteiner Kellerberg

Das Bioweingut Harm befindet sich nahe der Stadt Krems in der Wachau. Andreas und Michael Harm bewirtschaften beidseits der Donau ausschliesslich traditionelle Rieden an den unterschiedlichsten Lagen.

Riesling von Toplage

Der Riesling ist das Liebkind der Gebrüder Harm. Dürnsteiner Kellerberg gilt als Paradelage der Wachau schlechthin. Weil ein Rebbergbesitzer hier nicht mehr länger mitanschauen wollte, wie sein Pächter die Reben mit Chemie traktierte, fragte er die Gebrüder Harm an, ob sie Interesse hätten, den Weinberg biologisch zu bewirtschaften. Die jungen Biowinzer sagten zu und keltern jetzt aus den Trauben dieser Lage einen filigranen, vielschichtigen Riesling mit knackiger Säure exklusiv für Delinat.

Die Trauben reifen auf dem Urgestein einer steilen, kargen, nach Südosten ausgerichteten Terrassenlage oberhalb der Donau. Hier herrscht ein ganz spezielles Mikroklima. Die Reben vom Dürnsteiner Kellerberg bekommen schon früh Morgensonne. Nachts sorgt kühle Luft aus dem Wald für eine komplexe Textur und eine fein nuancierte, meist exotische Aromatik. Im Herbst zögern grosse Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht die Vegetationsperiode hinaus und geben damit dem Traubenaroma eine tiefe Komplexität.

Genusstipps

Optimaler Genuss bei 8-10 °C

Passt zu:
Gegrilltes Steinbuttfilet mit Zucchini, Kalbsmedaillon an Limettensauce, Gemüseflan mit Ratatouille, gekochter Spargel mit Kerbelsauce, Geselchtes, Blunze, Sulz, Frischkäse (Schaf oder Ziege), marinierte Hähnchenbrust mit Zitronen und frischen Kräutern, gut gewürzte, exotische Gerichte aus dem Wok

Bewertungen

Geschmack
Preis-Leistung

«Trennt die Spreu vom Weizen»

Bewertet von snoopy61 am 02.12.11.

Ein wahrer Vertreter vom Jahrgang 2010: pure Rieslingaromatik, dicht und konzentriert am Gaumen mit einer straffen Struktur, vibrierende Frische im Finale. Ein Wein, der nicht schmeicheln will, sondern womit sich Rieslingliebhaber wie im Himmel auf Erden fühlen werden. Warmduscher werden sich kaum für diesen Riesling erwärmen können. Ein Langläufer, der die Spreu erbarmungslos vom Weizen trennt.

6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich.
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Geschmack
Preis-Leistung

«Top Riesling»

Bewertet von Rudi W. am 25.01.12.

Überdurchschnittlicher Riesling mit harmonisch eingebundener Säure, schöne Frucht. Würde ich mir mehr kaufen, wenn der Preis nicht so hoch wäre. Also für mich ein Wein für besondere Anlässe.

4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich.
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Geschmack
Preis-Leistung

«Riesling perfekt»

Bewertet von regenbogenlachs am 02.06.12.

fruchtig mit genau richtiger Säure langanhaltender Geschmack im Gaumen ein Riesling wie es wenige gibt

Ein Kunde fand diese Bewertung hilfreich.
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Geschmack
Preis-Leistung

«Fruchtig leichte Süße»

Bewertet von Karin Nuding am 03.12.11.

Geschmack
Preis-Leistung

Bewertet von jtrojan am 05.11.11.

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Geschmack
Preis-Leistung

«Fruchtig leichte Süße»

Bewertet von Karin Nuding am 03.12.11.

Geschmack
Preis-Leistung

Bewertet von jtrojan am 05.11.11.

Geschmack
Preis-Leistung

Bewertet von iquater am 14.11.12.

Geschmack
Preis-Leistung

Bewertet von Mik am 28.03.12.

Geschmack
Preis-Leistung

Bewertet von ghauri am 11.04.12.

Alkohol12.5 %
Säure8.6 g/l
Restzucker5.9 g/l

Mehr Info

Weitere Analysewerte:

Datum: 18.05.2016

Delinat-Stufe

Bewertung nach Delinat-Richtlinien: 2 Schnecken

Die Delinat-Biorichtlinien sind die strengsten Europas. Sie basieren auf einem Modell mit drei Qualitätsstufen: Die Minimalanforderungen werden mit 1 Schnecke ausgezeichnet, 3 Schnecken gibts für das höchste Niveau. Schon die unterste Stufe mit 1 Schnecke ist in den meisten der über 100 Richtlinienpunkte deutlich strenger als EU-Bio.

Hier sehen Sie, in welchen Punkten dieser Wein und das Weingut die Anforderungen erfüllen.

  • Während der Winterruhe ist der Rebberg ganzflächig begrünt.
    Es wird kein gebeiztes Saatgut verwendet.
    Der Anteil ganzjähriger vegetativer Bodenbedeckung beträgt 90.00 %.
    Der Boden der Rebflächen wird während der sechsmonatigen Winterruhe höchstens zur Neuaussaat oder einmaligen Tiefenlockerung bearbeitet.
    Es findet keine Bodenbearbeitung mit einer Arbeitstiefe von mehr als 30 cm statt.
    Es werden keine mineralische oder synthetische Dünger verwendet.
    Es wird ausschließlich bioaktive Düngung wie Kompost, Mulch, Gründüngung usw. eingesetzt.
    Schnittholz bleibt im Weinberg.
    In den letzten 3 Jahren wurden insgesamt 0.00 kg Stickstoff (N) pro Hektar in biologisch gebundener Form gedüngt.
    In den letzten 3 Jahren wurden insgesamt 0.00 kg Phosphat (P2O5) pro Hektar in biologisch gebundener Form gedüngt.
    In den letzten 3 Jahren wurden insgesamt 0.00 kg Kalium pro Hektar in biologisch gebundener Form gedüngt.
    In den letzten 3 Jahren wurden insgesamt 0.00 kg Magnesium pro Hektar in biologisch gebundener Form gedüngt.
    Es wurde kein ausserordentlicher Düngemitteleinsatz ohne Bodenanalyse und/oder ohne eine Ausnahmegenehmigung vorgenommen.
    In den letzten 3 Jahren wurden insgesamt 0.00 Tonnen Kompost pro Hektar ausgebracht.
    Es wurden einmalig zur Bodensanierung 0.00 Tonnen Kompost pro Hektar verwendet.
    Es wurden keine Dünger verwendet, die Schlachtabfälle enthalten.
    Es wurde nicht mit Gesteinsmehl oder Naturkalk-Produkten wie Algenkalk, Muschelkalk, kohlensaurer Kalk, Kalkmergel, Kreide oder Kalkstein gedüngt.
    Es wurde nicht bewässert oder es wurde bewässert und (Permakultur-)Massnahmen zur Wasserretention der Böden wurden ergriffen.
    Das oberirdische Bewässern von Ertragsreben ist nur bei Nacht zugelassen.
    Es wurde kein Guano eingesetzt
  • Der Anteil der Blühflächen, die nicht vor dem 1. Juli gemulcht oder gemäht werden, beträgt 30.00 %.
    Die ökologische Ausgleichsfläche angrenzend an die Weinberge und im definierten Umkreis um die Weinberge erfüllt die Vorschriften.
    Es werden keine Böschungen, Sträucher, Hecken oder Parzellenrändern abgebrannt.
    Es wachsen durchschnittlich 50.00 Büsche pro Hektar inmitten der Reben.
    Im Durchschnitt gibt es einen Hotspot mit Baum pro 1.00 Hektar Rebfläche.
    Die maximale Distanz eines Rebstocks zum nächsten Baum beträgt 50.00 Meter.
    Es werden mindestens 2 Massnahmen zum Schutz und zur Förderung seltener, gefährdeter und wertvoller Nutz- oder Wildtiere sowie ebensolcher Kultur- oder Wildpflanzen umgesetzt.
    Im Durschnitt sind 10.00 Strukturelemente (Nistkästen für Vögel und Fledermäuse, Sitzstangen für Greifvögel, Insektenhotels, Steinhaufen, Asthaufen, Wasserflächen) pro Hektar im Weinberg.
  • Es wurden 1.90 kg Kupfer pro Hektar für Pflanzenschutzspritzungen eingesetzt.
    Es werden 10.66 kg Schwefel pro Hektar für Pflanzenschutzspritzungen eingesetzt.
    In fünf Jahren wurden insgesamt 1.90 kg metallisches Kupfer pro Hektar eingesetzt.
    In fünf Jahren wurden insgesamt 10.66 kg Schwefel pro Hektar eingesetzt.
    Gegen Schadinsekten sind einzig Bakterienpräparate nach Anhang II der EU-DVO 889/2008, Pheromonfallen (stets mit Bedarfsnachweis!) sowie biodynamische Präparate zugelassen.
    Es werden keine Fallen gegen Wirbeltiere aufgestellt.
    Es werden keine Ausrottungsaktionen vorgenommen.
    Es werden keine Mittel gegen Drosophila Suzukii oder Rebzikaden eingesetzt.
    Der Anteil pilzresistenter Sorten auf dem Betrieb beträgt 0.00 %.
  • Es wird keine Zwangsarbeit praktiziert. Identitätspapiere, Eigentum oder Lohn werden nicht zurückzubehalten, um Arbeitnehmende am Verlassen des Betriebes zu hindern.
    Es gibt keine Kinderarbeit im Betrieb.
    Mitarbeiter werden nicht diskriminiert.
    Es gibt keine Löhne unterhalb des gesetzlichen Minimums. Lohnkürzungen werden nicht als Strafmassnahmen eingesetzt.
    Die Arbeitszeiten entsprechen den nationalen Gesetzen und Normen. Überstunden werden kompensiert oder angemessen entschädigt.
    Überstunden werden durch Kompensationsleistungen abgegolten.
    Es gibt keine unbegründete vertragslose Anstellung von Personal.
    Die Arbeitnehmenden werden über allfällige Gesundheits- und Unfall-Risiken aufgeklärt.
    Den Arbeitnehmenden werden genügend und adäquate Schutzkleider zur Verfügung gestellt.
    Allen Arbeitnehmenden stehen menschenwürdige Unterkünfte und hygienische Einrichtungen zur Verfügung.
    Die medizinische Versorgung aller Mitarbeitenden ist gewährleistet.
    Die Arbeitnehmenden besitzen ein uneingeschränktes Recht zu Versammlungen.
    Arbeitnehmer werden nicht aufgrund von Gewerkschaftsmitgliedschaft oder -aktivität diskriminiert.
  • Es werden keine Reinigungsmittel verwendet, die chemisch-synthetische Pestizide enthalten.
    Es werden keine chlorhaltigen Reinigungsmittel oder Javelwasser oder höchstens einmal für die jährliche Reinigung fester Installationen eingesetzt.
    Der gesamte Betrieb mit allen zugehörigen Betriebseinheiten, welche in kommerzieller Produktion stehen, wird biologisch bewirtschaftet und untersteht einer Kontrolle und Zertifizierung.
    Die Kontrollstelle wurde nicht gewechselt oder sie wurde mit Offenlegung der Gründe und mit schriftlicher Meldung an Delinat-Consulting gewechselt.
    Es werden keine Erzeugnisse aus gentechnisch veränderten Organismen oder mit ihrer Hilfe erzeugter Produkte verwendet.
    Es werden keine synthetischen Partikel im Nanometerbereich (<100 nm) z.B. als Zusatzstoff, als Verpackungsmaterial, als Pflanzenschutzmittel, Dünger, Reinigungsmittel oder als Filter verwendet.
    Es wurde sichergestellt, dass lokale, regionale und nationale Gesetze eingehalten werden.
    Kellereiabwässer werden durch Kläranlage gereinigt oder die diesbezüglichen nationalen Vorschriften sind eingehalten.
    Die gesamte Rebfläche eines Betriebs muss nach Delinat-Richtlinien bewirtschaftet werden.
  • Zeitpunkt und Menge der eingesetzten Saaten werden aufgezeichnet.
    Zeitpunkt, Art und Menge aller Düngemassnahmen werden aufgezeichnet.
    Zeitpunkt und Art aller Bodenbearbeitungsmassnahmen werden aufgezeichnet.
    Zeitpunkt, Art und Menge aller Bewässerungsmassnahmen werden aufgezeichnet.
    Zeitpunkt, Art und Menge aller Pflanzenschutzmassnahmen werden aufgezeichnet.
    Es liegen vollständige Parzellenpläne von allen Parzellen vor (Übersicht), mit eindeutiger Parzellenbezeichnung gemäss Parzellenliste, mit ökologischen Ausgleichsflächen, konventionellen Nachbarflächen, Hotspots usw. vor.
    Es liegt eine vollständige Liste aller Parzellen vor mit eindeutiger Parzellenbezeichnung (Nummer oder Name), Flächengrösse, sowie den Angaben: EU-Bio-Umstellung seit, EU-Bio zertifiziert seit, Delinat zertifiziert seit, usw.
  • Es werden keine ionisierenden Strahlungen und ionisierter Produkte verwendet.
  • Es werden keine Cu- oder S- Spritzmittelreste ins Feld oder ins Abwasser entsorgt.
    Abfälle aller Art werden korrekt getrennt, recycliert oder entsorgt.
    Es wurde im Berichtsjahr 2300.00 Liter Benzin und/oder Diesel verbraucht.
    Es wurde im Berichtsjahr 0.00 m³ Erdgas verbraucht.
    Es wurde im Berichtsjahr 0.00 Liter Heizöl verbraucht.
    Es wurde im Berichtsjahr 15000.00 kWh Strom verbraucht.
    Es wurde im Berichtsjahr 15300.00 kWh aus PV auf dem Betrieb erzeugt.
    Es wurde im Berichtsjahr 0.00 kWh Strom aus Windkraft auf dem Betrieb erzeugt.
    Es wurde im Berichtsjahr 0.00 kWh Strom aus Wasserkraft auf dem Betrieb erzeugt
    Es wurde im Berichtsjahr 12000.00 kWh Strom aus benachbarten PV- oder Windkraftanlagen produziert.
    Es wurden die notwendigen Massnahmen unternommen, um die Verbreitung invasiver Neophyten auf dem Betrieb einzudämmen.
    Es wurden die notwendigen Massnahmen unternommen, um die Verbreitung seltener Arten auf dem Betrieb zu fördern.
    Der Anteil der auf dem Betrieb erzeugten erneuerbaren Energie beträgt 71.8 %.
    Massnahmen zur besseren Energieeffizienz wurden getroffen.
    Es wurde im Berichtsjahr 0.00 kg Flüssiggas verbraucht.
    Es wurden biologisch abbaubare Bindematerialien für Neuanlagen oder Erneuerung verwendet.