Über diesen Wein
Tao Brut
Katia Stracchi und Pietro Zeppilli vom Weingut Sangiovanni bauen Trauben ihrer Passerina-Ernte auch als Schaumwein aus. Sie sind damit Teil einer Bewegung, die in den letzten Jahren immer wichtiger geworden ist. Frizzante und Spumante aus Italien sind gefragt wie nie zuvor. Viele haben entdeckt, dass diese oft ausgezeichnet zu veganen und vegetarischen Gerichten passen.
«Bollicine» nennen die Italiener, was perlt im Glas. Die bekanntesten Schäumer sind Prosecco, Lambrusco und Asti Spumante, alle drei auch Exportschlager. Nördlich der Alpen noch weniger bekannt sind flaschenvergorene Schaumweine aus der Franciacorta, aus dem Trentino oder Piemonts Alta Langa DOCG. In Nischen gedeiht auch anderes prächtig, gekeltert etwa aus Trauben vom Fusse des Ätnas oder des Mont Blanc. Hier wie dort sind es die lokalen Trauben, welche die Basis für die Schaumweine bilden, in Sizilien Nerello Mascalese, im Aostatal Prié Blanc. In den Marken, in Italiens Mitte, liegt das Weingut Sangiovanni von Katia Stracchi und Pietro Zeppilli. In ihren Rebbergen kultivieren sie die Sorte Passerina, auch unter schönen Namen wie Tramarina und Uva d’Oro bekannt oder unter bedeutungsvollen wie Pagadebit (Schuldenzahler). Sie wird meist zu trockenem Weisswein verarbeitet und ist ebenso als Tafeltraube geschätzt. Dass sie auch als Spumante eine gute Figur macht, beweist der Tao Brut.