Über diesen Wein
Rivetto
Enrico Rivettos Weingut befindet sich in schöner Hügellage im Weiler Lirano. 15 Hektar Reben sowie je sechs Hektar Wald und Haselnusshaine gehören dazu, sie verteilen sich auf die Orte Serralunga d’Alba und Sinio. Typisch für diese Region in den Langhe sind lehmhaltige Kalkböden – sie ermöglichen die Kelterung tiefgründiger Weine wie Rivettos Barbera-Nebbiolo-Cuvée.
Schon nach unserer ersten Begegnung wussten wir: Mit Enrico Rivetto ist gut Kirschen essen. Allein wie er sich uns vorstellte: «Ich kultiviere Reben, Obstbäume, Kräuter und Getreide.» Das ist gelebte Biodiversität. Zwischen den Rebzeilen pflanzte er Hecken, Bäume und Heilpflanzen. Das mögen auch die Schmetterlinge, Vögel und Insekten. Es zwitschert, brummt und summt, und es duftet nach vielerlei. Zwei Sorten stehen bei ihm im Fokus: Nebbiolo und Barbera, er keltert sie sortenrein zu Barolo und Barbera d’Alba, piemontesische Klassiker alle beide. Im Vino Rosso führt er sie zusammen und kombiniert so die Eigenheiten der beiden Sorten. Barbera trägt Säure und Beerigkeit bei, Nebbiolo Tannin und Struktur. Während eines Jahres reifen die beiden gemeinsam in grossen Fässern aus slawonischer Eiche und finden so zu harmonischem, vielschichtigem Ausdruck. Von Gesetzes wegen darf die Cuvée, ein Vino Rosso, keinen Jahrgang tragen. Ihnen sei’s verraten: 2023.