Über diesen Wein
Domaine Spiropoulos Drepano rosé
Ob wir diesen Rosé Apostolos Spiropoulos Inselsehnsucht zu verdanken haben? Im Sommer taucht der Winzer mitsamt seiner Familie immer wieder gerne auf eine kleine, kaum bewohnte Insel ab, deren Namen er uns nicht verraten will – zu schön, zu einsam, und so soll es auch bleiben. Und nichts trinkt er da zum angelfrischen Meeresfisch lieber als kühlen Rosé.
Wir verstehen Apostolos Spiropoulos Drepano rosé als Trost für die Daheimgeblieben, und dafür hat er sich etwas Besonderes ausgedacht. Auf dem Peloponnes wird dieser Weintyp traditionellerweise aus der aromatischen Moschofilero-Traube gekeltert. Mehr und mehr aber pröbeln die Kellermeister auch mit Cuvées. Für den Drepano rosé verzichtete Spiropoulos auf Moschofilero und liess Agiorgitiko, Cabernet Sauvignon und Syrah aufeinandertreffen. Der Sorte Agiorgitiko, bekannt für strukturierten Rotwein aus Nemea, wird eine Ähnlichkeit mit Sangiovese nachgesagt. Für die Rosé-Herstellung erntet sie Apostolos Spiropoulos früh, presst die Trauben gleich nach Eintreffen im Keller ab und erhält so einen fruchtigen, lebhaften Most. Cabernet Sauvignon und Syrah stammen von kleinen Parzellen, die auf 650 Höhenmetern in der Hochebene von Mantinia liegen. Hier sind die Tage heiss, die Nächte hingegen überaus kühl, ein Gegensatz, der eine Aromabildung begünstigt, wie sie dem Rosé Zugute kommt.