Über diesen Wein
Château Cartier
Die Weingärten von Château Cartier liegen auf dem privilegierten Gürtel, der unmittelbar an den alten Dorfkern von Saint-Emilion angrenzt. Hier trifft man auf die drei wichtigsten Bodentypen, auf denen die grossen Weine von Saint-Emilion wachsen.
Spitzenjahr 2009
Abgesehen von regional auftretenden Verwüstungen durch Hagel meinte es das Jahr 2009 gut mit den Bordeaux-Winzern. Wie durch ein Wunder blieben die meisten Reben von Château Cartier vom Hagel verschont. Dürftige Regenmengen im August führten vorübergehnd zu Reifestopps bei den Trauben. Erst die Niederschläge von Mitte September brachten das dringend benötigten Wasser und bewirkten einen Entwicklungsschub. Gut ausgereiftes Traubengut war erst ab Ende September zu ernten. Alain Moueix hatte die Nerven, noch länger zuzuwarten. Er profitierte von einem grandiosen Altweibersommer. Am 20. Oktober konnten von Hand ausgereifte, gesunde Trauben gelesen werden. Alain vinifiziert mit natürlichen, im Weinberg vorhandenen Hefen. Nach der Gärung wird der Wein auf natürliche Art geklärt und während 18 Monaten zu 40% in Betontanks und zu 60% in Barriques ausgebaut. Mit seiner traditionellen Vinifikation verfolgt Alain das Ziel, natürliche, langsam reifende und langlebige Weine zu produzieren. Seinen 2009er stuft er als üppig, konzentriert und alkoholreich ein. Gleichwohl prägt eine klassische Bordeaux-Aromatik seinen Château Cartier.