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Exklusive Delinat-Weinreise nach Österreich

1. Tag: Sonntag, 25.08.2013
Willkommen in Melk


Exklusive Delinat-Weinreise nach Österreich

Individuelle Anreise nach Melk. Diese wunderschöne barocke Donaustadt ist das Tor zur Wachau und bezaubert mit historischen Gassen und rühriger Gastlichkeit. Wo man auch hinkommt – überall spürt man den einzigartigen Geist und das heimelige Flair dieser geschichtsträchtigen Stadt, geniesst ortstypische Kultur, himmlische Gaumenfreuden und göttliche Durstlöscher.
Wir treffen uns in unserer Unterkunft (5 Gehminuten vom Bahnhof Melk). Bei einem Apero stellt Ihnen der Reiseleiter das Programm vor und Sie lernen die Mitreisenden kennen.
Danach zeigt uns die ortskundige Reiseführerin Gerlinde Attam ihre Stadt. Erstmals 831 urkundlich erwähnt, blickt Melk auf eine lange Geschichte zurück. Diese spiegelt sich ganz offensichtlich im Stadtbild wider – neben der alten Stadtmauer besticht Melk vor allem durch barocke Fassaden mit teils sehr gut erhaltenen Fresken. Die Verbindung zum Weinbau zeigt sich beim «Haus am Stein» mit seinem uralten, unter Naturschutz stehenden Weinstock.

Nach dem rund einstündigen Spaziergang setzen wir uns hungrig zu Tisch und lassen uns von der Küchen-Brigade des Restaurants zur Post verwöhnen. Das Feinschmeckerlokal wurde von Falstaff mit 84 Punkten geehrt, damit gehört es zu den 60 besten Restaurants in Österreich.


2. Tag: Montag, 26.08.2013
Donauschiffahrt, Bodenanalyse, Marillen und Heurigen


Weinreise Österreich-Weingut Harm

Nach dem gemütlichen Frühstück gehen wir an Bord eines Donauschiffs. Die Wachau vom Schiff aus zu erleben, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Abwechslungsreiche Landschaften mit kunstvoll angelegten Steinmauer-Weingärten und wertvollen Kunstschätzen an beiden Ufern bilden die Höhepunkte im wohl schönsten Flusstal Europas – nicht umsonst wurde die Wachau ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Der Abschnitt von Melk bis Dürnstein gilt als landschaftlich schönster Abschnitt.

In Dürnstein empfängt uns Winzer Andreas Harm am Schiffsteg. Wir spazieren durch seinen Weingarten Dürnsteiner Kellerberg. Hier wurde Weinbau erst möglich, als der Mensch begann, in den steilen, zur Donau abfallenden Hängen Kleinterrassen anzulegen und mit Reben zu bepflanzen. Der mineralische Glimmerschiefer-Verwitterungsboden ist ideal für den Riesling. Dem Boden und der Bodenbewirtschaftung wird auf dem Weingut Harm grösste Aufmerksamkeit geschenkt. Erst das Zusammenspiel von Begrünungspflanzen, Bodensubstrat und Bodenleben ermöglicht eine optimale und gesunde Ernährung der Rebstöcke. Diesem wollen wir auf den Grund gehen: Mit Bodenspezialist Andreas Harm nehmen wir Spatenproben aus seinem biologisch bewirtschaften Weinberg und vergleichen diese mit Proben aus der konventionellen Nachbarparzelle.

Nachher erwartet Sie unser Busfahrer und sein Reisebus. Während Sie Böden untersuchten, hat er Ihre Koffer im Hotel abgeholt. Der mit modernstem Sicherheits- und Umweltstandard ausgestattete Bus ist unser rollender Untersatz für die weiteren Tage.

Nach dem Hotelbezug in Krems haben Sie Zeit für einen individuellen Spaziergang durch die Donaustadt. Bei einem appetitanregenden Spaziergang durch einen Bio-Marillen-Streuobstgarten erfahren wir einiges zur Wachauer Marille (Aprikosen). Sie besitzt nicht nur eine geschützte Ursprungsbezeichnung, sie ist zum Beispiel auch unverzichtbarer Bestandteil der Sachertorte.
Danach geniessen wir ein regionaltypisches Abendessen im hofeigenen Heurigen der Familie Harm, natürlich mit den eigenen Weinen und einem Dessert mit den Marillen der neuen Ernte.


3. Tag: Dienstag, 27.08.2013
Schwefelfreier Wein, Spiritualität und Seeluft


Weinreise Österreich-Weinhof Moser

Nach dem Frühstück erwartet uns Niki Moser vom Weingut Sepp Moser im Kremstal. Das Weingut blickt auf eine lange Geschichte: Bereits im Jahr 1849 übernimmt Anton Moser den Zehentkeller in Rohrendorf bei Krems. Lenz Moser, der Grossvater des jetzigen Eigentümers Niki Moser, entwickelt um 1950 die hohe Erziehungsform der Weingärten und revolutioniert damit den Weinbau in vielen Ländern der Welt. Die Rolle des Pioniers ist bis heute geblieben: Wir lernen hier unfiltrierte, ungeschönte und ungeschwefelte Weine kennen. Der Ausbau erfolgt mit möglichst geringer Einflussnahme des Winzers.

Das Mittagessen steht ganz im Zeichen von Käse und Wein. Der „Guerillia-Käser“ Robert Paget überrascht uns mit seinen Büffel- und Ziegenkäse-Spezialitäten aus Milch von seinen eigenen Tieren. Niki Moser lässt uns erleben, wie seine Weine in der idealen Paarung zur Höchstform auflaufen.

Nach dem Mittagessen überqueren wir die Donau und besuchen das UNESCO-Weltkulturerbe Benediktinerstift Göttweig. Unübersehbar thront das 1083 gegründete Kloster auf 449 Meter Seehöhe am östlichen Rand des Wachauer Donautals. Es ist auch heute noch das spirituelle Zentrum in Niederösterreich, getragen von einer Gemeinschaft von etwa 45 Mönchen. Karl Stiefsohn erwartet uns im Kaisertrakt und zeigt uns die ganze barocke Pracht, darunter die monumentale Kaiserstiege mit dem Deckenfresko von Paul Troger aus dem Jahr 1739. Die Stiege gehört zu den schönsten und grössten barocken Treppenhäusern Europas. In einer kulturhistorischen Betrachtung erfahren wir mehr über die Bedeutung der Klöster zur Verbreitung des Weinbaus. Es waren nämlich Mönche, die das Erbe der Römer aus der Vergessenheit holten: Brot und Wein waren für liturgische Zwecke unbedingt notwendig. Im Anschluss verkosten wir Weine aus den stiftseigenen Rieden und geniessen den einmaligen Panoramablick ins Donautal und in die Wachau.

Unser hellwacher Chauffeur fährt uns sicher an die Ufer des Neusiedlersees.

Nach dem Bezug der Hotelzimmer erwartet uns Küchenchef Josef Roiss mit einer Kostprobe des kulinarischen Gabentischs Seewinkel: Paradeiser und Paprika in unübertroffener Vielfalt, das Beste vom Mangalizaschwein, vom Steppenrind und von der Weidegans, aber auch Zander und eine kleine Flottille weiterer Fische aus dem See verwöhnen unsere Gaumen. Josef Roiss weiss mit den schönen Produkten aus der regionalen Landwirtschaft bestens umzugehen und einen Hang zu handwerklicher Perfektion hat er auch. Beides verbindet sich bei ihm aufs Angenehmste.


4. Tag: Mittwoch 28.08.2013
Salzlaken, Renaturierung und Angusrinder


Weinreise Österreich-Meinklang

Nach einem ersten kleinen «Sehrfrüh-Frühstück» erwartet uns um 06.30 Uhr ein Ranger des Nationalparks Neusiedlersee zu einem rund zweistündigen Rundgang zu Salzlacken. Um diese Zeit haben sich die Bewohner dieser seichten Gewässer noch nicht in den Schatten verzogen. Die kleinen, flachgründigen und salzhaltigen Seen findet man im europäischen Binnenland nur hier im Seewinkel und in Zentralungarn. Auf anderen Kontinenten gibt es sehr grosse derartige Gewässer (Kasachstan, Mongolei, Australien, Etoscha-Pfanne), die Gesamtzahl solch spezieller Biotope ist dennoch gering. Wir erfahren viel über die Entstehung, die hiesige Flora und Fauna sowie die umfassenden Anstrengungen zum Erhalt dieser einzigartigen Lebensräume. Und wir erleben ganz konkret das pannonische Klima, welches den burgenländischen Weinbau beeinflusst.

Nach dem zweiten Frühstück erwarten uns Angela und Werner Michlits vom Weingut Meinklang. Sie führen uns zu einem aussergewöhnlichen Renaturierungsprojekt und erläutern die Besonderheiten des auffälligen Graupert-Weingartens, wo die Reben nicht geschnitten werden.

Bei schönem Wetter geniessen wir das Mittagessen als Picknick auf dem Feld. Danach führen uns Angela und Werner durch den Keller und weihen uns in die Geheimnisse der Biodynamie ein. Natürlich degustieren wir die Meinklang-Weine.

Am Nachmittag besuchen wir die hofeigene Düngerproduktion, eine 500-köpfige Angus- Rinderherde sowie das Schloss Fertöd im benachbarten Ungarn.

Über Ungarn umfahren wir den Neusiedlersee und beziehen direkt auf einer Plattform im Neusiedlersee unsere reizvolle Unterkunft. Die Sicht auf den See wird auch Sie begeistern – bei jedem Wetter!

Nach einer Siesta und einem Willkommensdrink machen wir uns auf zum Abendessen in Rust. Michael Pilz kocht auf, Susanne Pilz kümmert sich charmant um unser Wohl am Tisch. Wir dürfen uns darauf freuen: Essen und Trinken als Gesamterlebnis!


5. Tag: Donnerstag, 29.08.2013
Oggau, Wein-Unikate und Servus


Weinreise Österreich-Marktgemeinde Oggau

Die burgenländische Marktgemeinde Oggau am Neusiedlersee ist ein Weinbauort von bekannt hoher Qualität. Die Tradition reicht bis in die frühe Römerzeit zurück und macht sie zur ältesten Rotweingemeinde Österreichs. Auch das Gut Oggau blickt auf ein langes Bestehen zurück. Heute wird es von Eduard Tscheppe und Stephanie Tscheppe-Eselböck in einem zeitgenössischen Stil fortgeführt. Der biologisch-dynamische Weinbau und die Konzentration auf das Wesentliche führen zu einem sehr straffen Sortiment an regionaltypischen und authentischen Weinen. Jeder dieser Weine hat dabei seine eigene Persönlichkeit und steht in enger Beziehung zu den anderen Wein-Charakteren. So werden die Weine zu markanten Unikaten, die im Ganzen eine einzigartige Weinfamilie bilden.

Neben den Weinen lernen wir hier auch einen Weingarten und den Keller mit den alten Holzpressen kennen. Im eigenen Heurigen lassen wir es uns zum Abschluss nochmals gut gehen.

Intensive und vielseitige Tage gehen zu Ende. Während der Fahrt zurück heisst es Abschied nehmen.

Um ca. 15 Uhr erreichen wir Wien Flughafen, um ca. 15.45 Uhr Wien Westbahnhof und um ca. 17 Uhr Melk (individueller Auslad nach Vereinbarung/Möglichkeit). Sie starten nun Ihr persönliches Verlängerungsprogramm (zum Beispiel mit einem individuellen Wienaufenthalt) oder Ihre Heimreise.


Weitere Informationen

Die Reiseroute

Die Reiseroute der Weinreise nach Österreich
Quelle: www.openstreetmap.org


Bequeme Anreise mit der Bahn


Weinreise Österreich-

Für eine bequeme Anreise aus Deutschland und der Schweiz empfehlen wir Ihnen die Bahn. Beispielsweise:

Bern ab 07.32, Zürich ab 08.40 ohne Umsteigen bis St.Pölten an 16.02, von hier RegioExpress ab 16.14, Melk an 16.30 Uhr.

Berlin ab 07.34, Braunschweig ab 8.58, Kassel ab 10.25, Nürnberg ab 12.30, St. Pölten an 16.38, von hier RegioExpress ab 17.14, Melk an 17.30 Uhr.

Ab Zürich, Hamburg/Hannover, Berlin und München verkehren ausserdem Nachtzüge mit bequemen Liege- und Schlafwagen.


Tipps für einen Aufenthalt in Wien


Wien bietet so viel, dass es schwerfällt, eine Auswahl zu treffen. Wir überlassen Ihnen die Hauptstadt deshalb für individuelle Entdeckungen.

Hier ein paar Tipps:

  • Weingüter am Karlsberg, z.B. Jutta Ambrositsch-Kalchbrenner. Sie pflegt den gemischten Satz als SlowFood Presidio.
  • Karmelitermarkt. Den Laden "Kaas am Markt" besuchen - Isabel Kaas führt feine Lebensmittel von Kleinproduzenten.
  • Kaffeerösterei Alt Wien
  • Naschmarkt
  • Fiakerfahrt
  • Museen
  • und natürlich ein Wienerschnitzel zu Grünem Veltliner geniessen...

Als Planungshilfsmittel für genussreiche Wien-Tage offerieren wir Ihnen:

  • Beschrieb einer Weintour durch die Innenstadt mit den besten Weinläden und Weinbars
  • Eine Liste der von SlowFood gelisteten Restaurants in Wien

Hotelempfehlungen in Wien:

Boutiquehotel Stadthalle

Für energie- und umweltbewusste Geniesser: Gehdistanz zum Westbahnhof, von der Besitzerfamilie geführt, einziges Passiv-Energie-Hotel in Wien, schöne Gartenanlage im Innenhof, begrünte Dächer und Fassaden, Frühstück mit Bio-Produkten.

Doppelzimmer/Nacht inkl. Frühstück: € 118 – 188, 10% Rabatt bei Anreise mit dem Zug.

http://www.hotelstadthalle.at

Hollmann Beletage

Für anspruchsvolle Geniesser: Direkt beim Stephansdom hat sich Robert Hollmann seinen Traum erfüllt. Wunderbares Biohotel mit edler Ausstattung, Stil und Charme. Das Bio-Frühstück wird als 6-Gang-Menu serviert, Zvieribuffet. Zum Hotel gehört das hochstehende Bio-Restaurant Hollmann Salon.

Doppelzimmer/Nacht inkl. Frühstück: € 160 – 250

http://www.hollmann-beletage.at

Motel one

Für Aktive, die nur kurz mal im Hotel schlafen: Direkt im Westbahnhof, schnell wachsende Low Budget Design Hotelkette mit Sitz in München. Businesshotel mit ansprechender Inneneinrichtung.

Doppelzimmer/Nacht ohne Frühstück: € 69, Frühstück 7.50/Person

http://www.motel-one.com