Domaine Elisabeth
Im Departement Charante, gut 100 Kilometer nördlich von Bordeaux, liegt die Kleinstadt Cognac. Dass der Name heute Weltruf geniesst, geht auf eine Entdeckung im 17. Jahrhundert zurück.
Bruno Arrivé bei der Fassprobe seines Cognacs
Damals gelang es findigen Charantaiser Weinbauern, durch zweifache Destillation aus Wein mit relativ geringem Alkoholgehalt einen hochprozentigen und damit haltbaren Branntwein zu machen. Als man erkannte, dass sich dieser bei Lagerung in Eichenholzfässern geschmacklich verfeinerte, war der Cognac geboren. Heute ist der Name als geschützte Herkunftsbezeichnung für Branntwein aus einem genau definierten Weinbaugebiet reserviert.
250jährige Familientradition
Domaine Elisabeth mit grünen Rebzeilen
Fast so alt wie die Geschichte dieser Edelspirituose ist die Familientradition auf der Domaine Elisabeth. Die Familie Arrivé ist hier seit 1767 in der Cognac-Herstellung tätig und verfügt damit über einen grossen empirischen Erfahrungsschatz. 1997 ist sie aus Respekt vor der Natur und künftiger Generationen beim biologischen Anbau angekommen. Weil ein guter Cognac aber einige Jahre braucht bis er trinkfertig ist, konnte Bruno Arrivé den ersten Bio-Cognac erst 2010 in Flaschen abfüllen.
10 Jahre im Eichenfass
Die Charantaiser Brennblase
Der durch eine kontrollierte Herkunftsbezeichnung (AOC) geschützte Cognac Elisabeth wird nach altüberlieferter Tradition aus Wein der weissen Traubensorten Ugni Blanc und Colombard hergestellt. Destilliert wird direkt auf der Domaine. Die beiden kleinen Charantaiser Brennblasen aus handgehämmertem Kupfer sind in den Wintermonaten Tag und Nacht in Betrieb. Von der verbreiteten Caramelisierung bei der Cognac-Herstellung hält Bruno Arrivé nichts: Sein Cognac erhält die schöne Farbe durch eine zehnjährige Reife in französischen Barriques, die aus Eichenholz aus dem Limousin geküfert werden.