Über diesen Wein
António Lopes Ribeiro Bela-Luz
Der Mann hat ein goldenes Händchen: Auf dem eigenen Weingut im Dão und – gemeinsam mit Partnerwinzern – in andern Regionen Portugals treibt António Lopes Ribeiro den biologischen Weinbau landesweit voran. Aus dem schier unerschöpflichen Schatz einheimischer Traubensorten schafft er immer wieder neue, authentische Weinperlen. Wie die Landschaft, so der Wein Was ihm aber im landschaftlich spektakulären Douro-Tal mit dem Bela-Luz gelungen ist, schlägt alle seine bisherigen Erfolge. Der Wein begeistert gleichermassen durch Qualität und Preis. Die Trauben wachsen an unwegsamer Steillage an knorrigen, 60-jährigen Rebstöcken, die seit über einem halben Jahrhundert Wind und Wetter, Hitze und Trockenheit trotzen. Ihre Wurzeln reichen tief in den Boden, wo sie sich das nötige Bisschen Feuchtigkeit und Nahrung holen. Kein Traktor kann diese Steillagen bearbeiten. Antónios Partner im Weinberg, Edurado Helena, arbeitet deshalb noch immer mit einem Maultier. Natürlich sind es einheimische (autochthone) Sorten wie Touriga Franca, Tinta Barocca und Touriga Nacional, die in den 1950ern gepflanzt wurden. Sie liefern auf dem kargen Schieferboden nur kleine Mengen, dafür umso aromatischere Trauben. Seinen Namen hat der köstliche Bela-Luz einer im Douro-Tal wilden Thymiansorte zu verdanken. Nicht von ungefähr – denn seine Aromatik erinnert an südländische Gewürze.