Über diesen Wein
San Giuseppe Rosso
Zehn Prozent der Rebfläche Italiens sind mit der roten Sorte Sangiovese bepflanzt; ein grosser Teil davon in der Toskana. Weltberühmte Weine wie der Brunello di Montalcino, der Vino Nobile di Montepulciano und der Chianti bauen auf diese Rebsorte. Klon-Varianten (Züchtungen) und unterschiedliche Böden ergeben aber verschiedenartige Geschmacksbilder.
Die Sangiovese-Stöcke von Stefan Giesen stehen im kleinen Gebiet Montecucco, ca. 40 Kilometer südlich von Siena in umittelbarer Nachbarschaft des Brunello di Montalcino. Der schützende Monte Amiata (1738 m) und das mediterrane Maremma-Klima unterstützen die ökologische Bewirtschaftung des Gutes und bieten der Sangiovese-Rebe optimale Bedingungen.
Perfekt, eigenwillig, typisch
Perfektes Traubengut lässt sich nur von gesunden, ausgewogen ernährten Reben ernten, das setzt einen Weinberg im ökologischen Gleichgewicht voraus. Die Pflege des Kulturgutes Wein ist für Stefan Giesen ein ganz besonderes Anliegen. Der einstige Rechtsanwalt aus Deutschland will trotz technischer Perfektion in Weinberg und Keller eigenwillige, individuelle und vor allem gebiets- und sortentypische Weine keltern. Für diesen Wein werden die Trauben nach dem Entrappen während ca. 10 Tagen mazeriert, das heisst, während der Gärung und noch ein paar Tage darüber hinaus gelangen Farb- und Geschmackstoffe aus den Häuten in den Saft. Danach wird der Jungwein im Stahltank ausgebaut. So behält er seine fruchtig-frischen Primäraromen.