Geschmorte Rote Beten mit zweierlei Polenta

Quelle:
TEUBNER Vegetarisch
ISBN: 978-3-8338-2848-5
Gräfe und Unzer

Zutaten (für 4 Portionen)

Für die Roten Beten:

  • 4 Zweige Rosmarin
  • 2 Stängel Salbei
  • Olivenöl
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • Zucker
  • 4 mittelgroße Rote Beten (siehe Tipp)
  • gereifter Aceto Balsamico zum Beträufeln

Für die Polentawürfel:

  • 1/8 l Gemüsefond
  • 1/8 l Milch
  • 90 g feiner Polentagrieß
  • 1 Ei
  • 50 g frisch geriebener Parmesan
  • Salz
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • 4 EL Olivenöl
  • 4 EL feiner Polentagrieß zum Panieren

Für das Polentapüree:

  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Knoblauchzehe
  • 350 ml Milch
  • 30 g Butter
  • 60 g feiner Polentagrieß
  • 30 g frisch geriebener Parmesan
  • Salz
  • frisch geriebene Muskatnuss

Ausserdem:

  • 4 Bögen Alufolie

 



Zubereitung

Info: Bei diesem Rezept handelt es sich um den letzten Gang unseres stressfreien Festtagsmenüs.

1. Für die Roten Beten den Backofen auf 170 °C (Umluft) vorheizen. Den Rosmarin und den Salbei waschen und trocken schütteln, die Salbeiblätter abzupfen. Die Alufolie auf die Arbeitsfläche legen, jeweils mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Salz, Pfeffer und Zucker bestreuen. Zuletzt jeweils 1 Rosmarinzweig und 1 Salbeiblatt darauflegen.

2. Die Roten Beten gründlich waschen und mit einer Gabel mehrmals einstechen. Jede Knolle auf einen Folienbogen setzen und diese zu Päckchen falten. Die Knollen im Ofen (Mitte) etwa 45 Minuten garen, anschließend auswickeln und die Schale mit einem Messer abschaben oder dünn abschälen.

3. In der Zwischenzeit für die Polentawürfel Gemüsefond und Milch in einem Topf aufkochen. Den Polentagrieß einrieseln lassen, dabei ständig rühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Den Topf vom Herd nehmen und das Ei unterrühren. Den Parmesan unterheben und die Polenta mit Salz und Muskatnuss abschmecken.

4. Ein Backblech mit 1 EL Olivenöl bepinseln. Die Polenta gleichmäßig darauf verstreichen und im Kühlschrank 30 Minuten auskühlen lassen. Die feste Polentamasse in 1,5 cm große Würfel schneiden. Den Polentagrieß zum Panieren auf einen Teller geben und die Würfel darin wenden. Das restliche Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Polentawürfel darin vorsichtig rundum goldbraun braten.

5. Für das Polentapüree den Rosmarin waschen und trocken schütteln. Den Knoblauch schälen. Die Milch mit Rosmarin, Knoblauch und Butter in einem Topf aufkochen und 15 Minuten ziehen lassen, dann durch ein Sieb gießen. Die Milch zurück in den Topf füllen, erneut aufkochen, den Polentagrieß unter Rühren einstreuen und bei schwacher Hitze ausquellen lassen. Den Parmesan einrühren und die Polenta mit Salz und Muskatnuss abschmecken.

6. Das Polentapüree als Streifen auf vier Tellern anrichten. Die gegarten Rote-Bete-Knollen in Scheiben schneiden, darauflegen und mit Aceto Balsamico beträufeln. Die Polentawürfel daneben verteilen und alles mit den restlichen Salbeiblättern bestreuen.

Weinempfehlung:
Das leicht rustikale Gericht mit feinherber Note ruft nach einem kräftigen Rotwein: Ich mag dazu den hochklassigen Vino Nobile di Montepulciano Riserva von Il Conventino aus der Toskana. Zur Überraschung Ihrer Gäste passt aber auch der Sobreiro von António Lopes Ribeiro aus Portugal mit seiner kraftvollen Struktur prima.

Tipps:

  • Ziehen Sie zum Schälen der Rote-Bete-Knollen unbedingt Einmalhandschuhe an. Der austretende Saft färbt Ihre Hände im Nu leuchtend rot.
  • Wer mag, streut vor dem Servieren zusätzlich noch zerkleinerten Feta oder Büffelmozzarella über die Roten Beten.