Neue Quizfragen für helle Köpfe

Das Weinquiz gehört zu den beliebtesten Funktionen auf www.delinat.com. Es macht offenbar Spass, das eigene Weinwissen zu testen und spielerisch zu erweitern. Jetzt fordern Hunderte von neuen Fragen helle (Wein-)Köpfe heraus.

Das Weinquiz wartet mit neuen Fragen auf euch

Zahlreiche neue Quizfragen sorgen für mehr Abwechslung und machen es auch den «alten Hasen» etwas schwerer. Während viele Weinliebhaber locker beantworten können, aus welcher Rebsorte die besten deutschen Weissweine gekeltert werden, erfordert etwa die Frage nach dem biologischen Säureabbau schon handfestes Weinwissen. Aber keine Angst, Anfänger werden nicht überfordert: Erst wenn die ersten Fragen geschafft sind, steigt der Schwierigkeitsgrad und es wird zuweilen richtig knifflig.

Online-Trainingslager

Das Delinat-Weinquiz ist wie ein Weinseminar: Jede Quizrunde dauert drei Minuten. Innerhalb dieser Zeit gilt es möglichst viele Fragen richtig zu beantworten. Nach Ablauf der Zeit erscheint die erreichte Punktezahl. Die falsch beantworteten Fragen werden aufgelistet, und die jeweils richtige Antwort wird kurz erklärt. Ein Direktlink zum Delinat-Online-Weinlexikon erlaubt den Zugriff auf ausführliche Antworten. Dank diesem Service ist schon mancher Einsteiger zum Profi geworden: Ein viertelstündiges Quiz-Training zwei- bis dreimal pro Woche genügt. Bei aller Theorie schadet natürlich ein bisschen Praxis mit einem Glas Delinat-Wein überhaupt nicht!

Attraktive Preise

Belohnt wird die Spielfreude nicht nur mit mehr Weinwissen. Wer alle Fragen richtig beantwortet, kann sich auf der Rangliste eintragen. Dem Monatssieger winkt jeweils eine Magnum-Flasche Les Mûriers vom Château Duvivier! Damit auch Einsteiger eine Gewinnchance haben, werden jeden Monat zusätzlich zehn Überraschungspakete unter allen Einträgen auf der Liste verlost. Probieren Sie es gleich aus unter www. delinat.com/weinquiz – Achtung: Suchtgefahr!

Weinerlebnisse in familiärer Atmosphäre

Bioweinbau in der Praxis – das konnten die Teilnehmer des Weinseminars am Weingut Hirschhof letzte Woche erleben.  Der erste Hirschhof-Weintag 2014 stand unter einem besonders familiären Stern: Die Probierstube der Familie Zimmer wird zurzeit umgebaut und renoviert. Kurzerhand verlegte ich meinen Basis-Weinkurs in das Wohnzimmer der Familie Zimmer. So genossen die Teilnehmenden in heimeliger Atmosphäre zuerst ein Glas Delsecco  und wurden dann mit einem Glas Riesling Terra Rossa in die Kunst des Degustierens eingeführt. Im Anschluss servierte ein lokaler Bio-Caterer ein leckeres Mittagsbuffet. Zum Dessert durfte natürlich der schon fast legendären Rotweinkuchen von Ellen Zimmer nicht fehlen.

Eine ganz private Einladung - Mittagessen im Wohnzimmer der Familie Zimmer.
Eine ganz private Einladung – Degustation im Wohnzimmer der Familie Zimmer.

Bei einem Spaziergang durch die Reben konnten die Weinfreunde die üppige Biodiversität bewundern. Und nach einer fachmännischen Einführung durch Winzer Tobias Zimmer in die Kunst der Vinifikation wurden die feinen Hirschhof-Weine gleich vor Ort degustiert. Der nächste praxisorientierte Hirschhof-Weintag findet am 6. September 2014 in der frisch renovierten Probierstube statt –  kurz vor der Ernte. Dann kann der Stand der Reben begutachtet werden. Mit dabei ist Winzerberater Daniel Wyss, der über die Umsetzung der strengen Delinat-Richtlinien bei den Winzern berichtet. Ein Wildkräuterexperte gibt eine Einführung in die Wildkräuterkunde.

Premiere bei Lenz

Zum ersten Mal fand fünf Tage später ein Weinabend auf dem Weingut Lenz im Thurgau statt. Das Winzerpaar Roland und Karin Lenz führt in Iselisberg bei Frauenfeld das grösste biologische Weingut der Deutschschweiz. Ein Drittel aller Rebsorten sind sogenannte «Piwis» wie z.B. Solaris, Maréchal Foch und Cabernet Jura.

Roland Lenz führte durch den Weinberg mit seinen Piwi-Sorten.
Roland Lenz führte durch den Weinberg mit seinen Piwi-Sorten.

Diese Sorten sind pilzwiderstandsfähig und benötigen nur wenig Pflanzenschutz. Dass auch diese neuen Sorten als Wein wunderbar schmecken können, davon konnten sich die Teilnehmenden direkt vor Ort bei der Kellerbesichtigung mit Fassprobe und der anschliessenden Degustation überzeugen. Der Weissherbst Lenz Grimbart 2013 schmeckt den Delinat-Kunden so gut, das er leider bereits ausverkauft ist. Der intensiv duftende Cabernet Jura mit seinem feinkörnigen Tannin, eine Neuzüchtung des Schweizer Piwi-Spezialisten Valentin Blattner, fand bei meinem Basisweinkurs ebenfalls hohen Zuspruch. Zum Abschluss des Lenz-Weinabends wurden bei einem Glas Wein und einem köstlichen Imbiss die Gespräche rund um die Themen Biodiversität im Weinbau und pilzwiderstandsfähige Rebsorten vertieft.

Ist degustieren eine Kunst?

Hamburg, im Februar: -4 Grad Celsius, Glühwein geschwängerte Luft: Die Aussenalster ist gefroren, das letzte Mal gab es das 1997! Volksfeststimmung, 1 Million Menschen werden erwartet. Am Rande dieses Grossereignisses ein kleiner, sympathischer Anlass: 34 Weinliebhaber treffen sich im Culturhaus SternChance am Basisweinkurs von Delinat. «Ist degustieren eine Kunst?», fragen sich viele, hören interessiert zu, schnuppern, schlürfen und versuchen, vom Ehrgeiz gepackt, den Geheimnissen von Riesling, Pasión Delinat, Roches d’Aric, Reserva Martí und Bonarossa auf die Spur zu kommen.

Weinkurs Degustation

Auf Grund des Erfolges in den Delinat-Weindepots finden jetzt immer mehr Weinkurse an anderen Orten statt.

Stuttgart im März: Frühlingshafte Temperaturen, Müssiggänger schlürfen Espresso in den Strassencafés, das Hauptgebäude des Hauptbahnhofs steht noch. Ein Katzensprung davon entfernt – im Bio-Restaurant Lässig – gleicher Event wie in Hamburg mit 20 anderen Weingeniessern. Der Schwabe ist allgemein fleissig und ordentlich und so wird  diszipliniert degustiert und intensiv nachgefragt. Drei Weingläser später kommen auch der Witz und der Spass des Schwaben zum Vorschein und die Begeisterung für Riesling, Pasión, Roches d’Aric und Reserva Martí ist allgegenwärtig. 23 Uhr: Das Restaurant Lässig schliesst, die letzten Teilnehmer leeren ihre Gläser und entschwinden in die immer noch laue Nacht. Die Kunst des Degustierens ist kein Buch mit 7 Siegeln mehr – gleichzeitig bleibt die Erkenntnis: Wein ist in erster Linie Gemacksache.

Die nächsten Kurse

2012 wird wahrscheinlich wieder ein gutes Weinjahr, auch in Hamburg und Stuttgart. Und wohl auch in Berlin, München, Wien, Olten, Bern und St. Gallen, wo die nächsten Delinat-Basisweinkurse stattfinden. Wer dabei sein möchte, sollte sich beeilen. Die Veranstaltungen sind meist rasch ausgebucht. Detaillierte Informationen und Anmeldung finden Sie in den Veranstaltungs-Seiten. Ich freue mich auf neugierige Weinliebhaber.

Jetzt kommt der «flüssige» Weinkurs

An welchen Düften erkennt man einen Riesling? Wie schmeckt ein junger Pinot noir? Welche typische Aromatik entlarvt Bordeaux-Weine und wie wirken Gerbstoffe auf Zunge und Gaumen? Diese Fragen können Bücher nicht beantworten. Nur persönliche Geruchs- und Geschmackserlebnisse können das schaffen.

Weinwissen im DegustierService

Die neue Weinkunde im DS bezieht sich konkret auf einen im Paket enthaltenen Wein – und steigert so nicht nur das Weinwissen, sondern auch den Genuss.

Der DegustierService hat eine neue Dimension bekommen: In jedem Paket kann jetzt ein Wissensthema nicht nur gelernt, sondern anhand eines Weins auch «gerochen» und «geschmeckt» werden. Diese direkte Verknüpfung ist ein oft geäusserter Kundenwunsch. Und nachvollziehbar, denn trockene Weinbücher gibt es genug. Was fehlt, ist die persönliche Sensorik-Erfahrung. So, wie es beim Winzer zu erleben ist, wenn er zur Degustation seine Weine erklärt, die Traubensorten, die Lagen, das Terroir, die Anbau- und Ausbaumethoden. Wenn zum Gelesenen das Riechen und Schmecken hinzu kommen, dann prägt sich das Wissen ein und man entwickelt sich mit jeder «degustierten Lektion» mehr und mehr zum Kenner.

In vier Jahren zum Kenner

Ab jetzt bietet jedes DegustierService-Paket nicht nur wie gewohnt Freude und Genuss, sondern auch eine Wissenslektion, die sitzt. Zugegeben, bei Lektionen im Rhythmus des DegustierService braucht es Zeit, um sich zum Kenner zu entwickeln. Wir rechnen mit vier Jahren, um die Weine der wichtigsten Traubensorten und Anbaugebiete riechen und schmecken zu lernen. Doch die Ausdauer lohnt sich. Wer sich die Sinnes-Erlebnisse merken kann, wird Art und Herkunft der Weine bald blind erkennen können. Und gelernt haben, welcher Wein zu welchen Gerichten passt und warum das so ist. Kurz: Auf sehr angenehme und entspannte Art entwickelt man sich über die Jahre zum Weinkenner.

Das ist eine grossartige Erweiterung des DegustierService, die dank Kundenanregung entstanden ist. Wir danken an dieser Stelle all den animierenden und fordernden Stimmen, die zu diese Idee geführt haben. Die Umsetzung war zwar aufwändig und nicht ganz einfach, doch Sie werden sehen: es hat sich gelohnt.

2012 geht es los. Die erste flüssige Lektion bringt der DegustierService Exklusiv im Januar. Wer das Paket verpasst hat, kann es nachbestellen, so lange Vorrat verfügbar ist. Und wer künftig keine Lektion verpassen möchte, kann sich hier zum DegustierService anmelden.

Delinat live erleben

Eine enge Beziehung ist uns wichtig –  nicht nur  zu unseren Winzern in ganz Europa, sondern auch zu unseren Kundinnen und Kunden. Deshalb haben wir verschiedene Möglichkeiten geschaffen, bei denen Sie uns direkt treffen können und so einen persönlichen Zugang zu unseren Weinen, unserer Philosophie und zu unseren Winzern erhalten.

Wein Degustation

Viele Kundinnen und Kunden nutzen die Veranstaltungen in den Delinat-Weindepots, um neue Weine und manchmal auch die Winzer selbst kennenzulernen.

In der Schweiz verfügen wir in den Städten St. Gallen, Bern und Olten über drei sogenannte Weindepots. Das erste Weindepot in St. Gallen hatte sich aus dem damals dort gelegenen Lager entwickelt. Heute sind die Weindepots Läden, in denen Sie von kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern persönlich beraten werden und in aller Ruhe  Weine degustieren können.

Beliebt sind unsere vielseitigen Weinseminare in den Weindepots oder auch direkt beim Winzer. Dabei erfahren Sie (fast) alles, was Sie über Wein schon immer wissen wollten: Wie man richtig degustiert, wie sich der biologische vom konventionellen Weinbau unterscheidet und wie der Weinberg der Zukunft aussieht.

Nachdem diese Veranstaltungen in der Schweiz gut angekommen sind, haben wir für den 10. November den ersten Basiskurs «Die Kunst des Degustierens»   in Deutschland angekündigt – dieser war innert  kürzester Zeit ausgebucht. Im nächsten Frühjahr werden daher weitere Termine in beiden Ländern folgen. Alle Termine finden Sie auf der Veranstaltungsseite im Webshop.

Neue Deutschland-Tournee

Im Zentrum von «Delinat on Tour» steht der Weinberg der Zukunft. Ökologe und Winzerberater Daniel Wyss geht Mitte November wieder auf Deutschland-Tournee. Am 16. November macht er in Bevensen, am 17. November in Hamburg und am 18. November in Berlin Halt. Dabei zeigt er auf, wie die ambitiösen Delinat-Richtlinien in enger Zusammenarbeit mit den Winzern umgesetzt werden und wie die angestrebte hohe Biodiversität im Weinberg zu geschlossenen, natürlichen Kreisläufen führt. Und er erzählt von Versuchen mit Pflanzenkohle, die den Weg zu einem klimaneutralen Weinbau ebnen sollen.

Mit im Gepäck hat er natürlich auch ein paar Delinat-Weine für eine vergnügliche Degustationen. Verpassen Sie diesen Anlass mit Informationen aus erster Hand zu den neusten Trends im Bioweinbau nicht!

PS: Immer eine Reise wert sind auch unser «Freiluftlabor» des Delinat-Institutes für Ökologie und Klimafarming im Wallis oder ein Ferienaufenthalt auf Château Duvivier in der Provence.

Rotwein taugt auch zum Kuchenbacken

Dass es bei einem Weinseminar selten knochentrocken zu und her geht, liegt auf der Hand – dem Thema sei Dank. Erst recht, wenn der Anlass direkt beim Winzer auf dem Weingut stattfindet. So reiste ich im April gespannt nach Rheinhessen – zum ersten Teil einer Weinseminar-Trilogie auf dem Bioweingut Hirschhof. Rund 40 weitere Weinfreunde hatten sich an diesem sonnigen Frühlingstag für das gleiche Programm entschieden.

Tobias Zimmer, Hirschhof

Winzer Tobias Zimmer beantwortete alle Fragen im Weinberg.

Verwirrte Schädlinge

Die eine Gruppe liess sich zuerst von Delinat-Mitarbeiter Dirk Wasilewski mit Hirschhof-Weinen in die Kunst des Degustierens einführen. Derweil machte ich mich zusammen mit der anderen Gruppe und Winzer Tobias Zimmer auf zum nahegelegenen Weinberg Rotenstein. Praxisnah beantwortete Tobias Fragen zur Begrünung des Rebberges, zu den im Frühjahr anfallenden Arbeiten und zu Schutzmassnahmen gegen wilde Hasen und den gefürchteten Traubenwickler.

Während erstere mit Zäunen von den Reben ferngehalten werden, bekämpft der Biowinzer den kleinen, wurmartigen Schädling mit einem Griff in die Trickkiste: An den Rebstöcken werden sogenannte Pheromon-Fallen angebracht. Diese enthalten einen Lockstoff, der die Traubenwickler derart verwirrt, dass sie sich nicht mehr vermehren.

Weinkeller

Im Weinkeller eine Fassprobe zu degustieren ist eine besondere Erfahrung.

Beim anschliessenden Gang durch den Weinkeller erfuhren wir auf anschauliche Weise, wie aus reifen Trauben Wein entsteht. Und bevor wir dann am Nachmittag bei Dirk zum Degustierseminar einrückten, überraschte uns Ellen Zimmer nach einem feinen Mittagessen im Hof des Weingutes mit einem selbstgebackenen Rotweinkuchen. Fazit: Ein gelungener und abwechslungsreicher Anlass, bei dem ich auf unterhaltsame Weise viel Neues aus der Welt der Bioweine erfahren habe.

Degustieren

Nach der Praxis im Weinberg das Endprodukt im Glas: Dirk Wasilewski vermittelte die Kunst des Degustierens.

Fortsetzung am 2. Juli

Am Samstag, 2. Juli 2011 findet der zweite Teil der Seminar-Trilogie satt. Neben einem Spaziergang durch die Weinberge wird das spannende Delinat-Forschungsprojekt «Biokohle – Bodenverbesserer und Klimaretter?» vorgestellt. Es sind noch wenige Plätze frei. Anmeldung hier.

Weinwissen und Frauenpower

Die Veranstaltungen in den Delinat-Weindepots werden immer beliebter. Am Donnerstag vergangener Woche fanden gleich zwei statt, eine in St. Gallen und eine in Bern.

Weinkurs für Frauen

Der Weinkurs für Frauen in Bern war auch in kulinarischer Hinsicht ein Genuss.

Im Weindepot Bern hatte Delinat-Einkaufschefin Martina Korak eingeladen: Entsprechend dem Motto «Frauen entdecken Weine» mussten Männer an diesem Anlass zu Hause bleiben. So konnte der Abend ganz entspannt und locker mit einem Einblick in die Verkostungstechnik beginnen. Zur Ergänzung wurde das Büchlein «Weine degustieren» an die Teilnehmerinnen verteilt.

Thema Wein und Speisen

Zwei Weissweine gab es zur Degustation, den Soave La Casetta und den Riesling Terra Rossa. Zunächst wurden beide Weine solo degustiert, dann begleitet von einer Lachs-Bruschetta und einer Quiche. Die Teilnehmerinnen waren sichtlich überrascht, wie die Wahrnehmung der Weine sich veränderte – zum Essen wurde bei vielen ein anderer Wein als Favorit betrachtet als vorher.

Wie verändert sich ein Wein mit dem Essen? Das gleiche Spiel wurde mit den Rotweinen Canta Rasim und Pasión Delinat durchgeführt. Zunächst wieder solo verkostet, wurden dann gegrilltes Gemüse und Roastbeef dazu gereicht. Insbesondere der Canta Rasim wurde als idealer Partner zum Essen empfunden, das war die einhellige Meinung der Teilnehmerinnen.

Basiskurs Weinseminar

Im Delinat-Weindepot St. Gallen konnten die Teilnehmer die «Die Kunst des Degustierens» erlernen.

In St. Gallen freute sich Delinat-Mitarbeiter und Sommelier Dirk Wasilewski schon zum zweiten Mal über den ausgebuchten Basiskurs: «Die Kunst des Degustierens». Vorweg aber wollte der theoretische Teil bewältigt werden: Wie unterscheiden sich konventioneller und biologischer Weinbau? Worauf kommt es beim Degustieren an? Diese und viele weitere Fragen wurden bei einem Glas Delsecco fachkundig beantwortet.

Aromen-Parcours und Dekantieren

Danach wurde es spannend: Ein Parcours von 10 verschiedenen Aromen war zu erschnüffeln. Dann wurden nicht nur einfach Weine verkostet. Auch der Einfluss der Reife auf einen Wein wurde praktisch untersucht. Unterschiedliche Jahrgänge eines Grünen Veltliners (2007 und 2009) sprachen ganz verschiedene Sinne an. Auch Belüftung kann einen Wein verändern: Der Reserva Martí von Albet i Noya wurde zunächst aus der gerade geöffneten Flasche degustiert, dann dekantiert und nach zwei Stunden in der Karaffe erneut verkostet. Die Veränderungen waren sehr eindrücklich und sorgten für eifrige Diskussionen. Während erst noch deutliche Holzaromen wahrgenommen wurden, waren diese im dekantierten Wein harmonisch eingebunden und die verführerische Frucht dieses Topweins kam voll zur Geltung.

Die Krönung des Abends war sicher der Reserva Martí. Einige Teilnehmer sagten, sie hätten sich vorher noch nie so intensiv mit einem Wein beschäftigt. Sie waren beeindruckt, was man da alles wahrnehmen kann.

Für 2011 planen wir nun weitere Veranstaltungen, nicht nur in den Delinat-Weindepots in der Schweiz, sondern auch in Deutschland. Die aktuellen Anlässe finden Sie unter www.delinat.com/events.

Wein-Crashkurs für junge Menschen

Junge Menschen sind keine Weinkenner, heisst es. Sie suchen das schnelle Vergnügen – bewusster Genuss liegt ihnen nicht. Die ersten beiden Wein-Crashkurse in St. Gallen bewiesen das Gegenteil. Die Veranstaltungen richteten sich an junge Leute, die den Einstieg in die Welt der Weine suchen – ganz ohne elitäres Getue: Wein zum Anfassen.

Junge Weingeniesser beim Wein-Crashkurs im Bureau Collective in St. Gallen (Foto: Agentur SONST)

Der 28-jährige Weinliebhaber und Event-Organisator Dimitrij Itten hatte festgestellt, dass junge Leute sich durchaus für Wein interessieren, aber in Ermangelung von Berührungspunkten oft den Einstieg nicht finden. Bei einem ersten Treffen war schnell die Idee geboren, mit seiner Agentur „SONST“ einen Wein-Crashkurs zu kreieren. Auch bei Delinat hatten wir einen „U-30-Einsteigerkurs“  bereits in Planung; in Kooperation wurde also der Kurs ausgearbeitet und angeboten. Die Nachfrage war erstaunlich: Beide Abende waren im Nu ausgebucht, viel schneller als die üblichen Weinkurse.

Wie riecht Zapfen? Was steht auf einer Weinetikette? Was ist eigentlich Biowein? All dies und noch mehr Basiswissen durfte ich an diesem Abend vermitteln – aber wichtig war vor allem der Spass am Umgang mit Wein und Genuss. Die aussergewöhnliche Kulisse des Bureau Collective in St. Gallen trug zur lockeren Atmosphäre bei. Dass dieser „unkonventionelle Event jenseits gewohnter Modelle“ bei den Teilnehmern gut ankam, können Sie im „kinki magazine“ nachlesen.