So riecht Abenteuer – neue PIWI-Weine von Albet i Noya

Delinat-Winzer Josep Maria Albet i Noya geht gerne abenteuerliche Wege. Seit über 20 Jahren ist er auf der Suche nach neuen Rebsorten, die sich selbst gegen Krankheiten wehren können. Nicht nur die Chemie, auch biologische Spritzmittel sollen aus dem Rebberg verschwinden. Mit seinen Aventurer-Weinen aus robusten Sorten setzt er jetzt neue Massstäbe.

Es war 1998, als Josep Maria Albet i Noya auf dem Delinat-Modellweingut Château Duvivier in der Provence auf Pierre Basler traf. Der Schweizer Rebenforscher begleitete hier einen von Delinat initiierten Versuch, pilzresistente Rebsorten – sogenannte PIWI-Reben – zu züchten, um den Gebrauch von kupfer- und schwefelhaltigen Pflanzenschutzmitteln stark zu reduzieren oder gänzlich überflüssig zu machen.

Unbändiger Forscherdrang

Josep Maria Albet i Noya verkostet die neuen PIWI-Weine der Aventurer-Linie.

Die Begegnung in Südfrankreich liess den Biowein-Pionier in Katalonien nicht mehr los. Schon 1999 startete Josep Maria Albet i Noya auf seinem Weingut im Penedès mit finanzieller Unterstützung von Delinat eigene Versuche mit robusten Sorten. Es sollte ein langer, mit vielen Hürden gespickter Weg werden. Denn die neuen Sorten waren damals nicht nur weitherum verpönt, sondern in verschiedenen Weinländern Europas nicht zugelassen. In Spanien und auch in anderen Ländern ist das selbst heute noch der Fall. Nach siebenjähriger Versuchszeit war Josep Maria überzeugt, dass robuste Rebsorten das Potenzial haben, auch geschmacklich mit den etablierten europäischen Reben mitzuhalten. Bestärkt wurde seine Haltung durch den Erfolg mit dem Weisswein Rión. Diesen keltert er aus einer alten resistenten Sorte, die er per Zufall in einem verlassenen Weinberg entdeckt und vermehrt hat. Dem innovativen Winzer war jedoch rasch klar, dass das Ausweichen auf neue, kaum bekannte resistente Sorten nur eine vorübergehende Lösung sein konnte. Langfristig sollten auch aus bekannten eigenen Rebsorten wie Garnacha, Xarel.lo, Macabeu, Parellada oder Tempranillo robuste Sorten gezüchtet werden, um die geschmacklich hervorragenden Eigenschaften dieser Varietäten nicht zu verlieren.

Know-how aus der Schweiz

Die PIWI-Versuchsparzelle von Albet i Noya

Zur Freude von Delinat lancierte Albet i Noya mithilfe des bekannten Schweizer PIWI-Rebenzüchters Valentin Blattner ein umfassendes Projekt für robuste Rebsorten. Das Ziel, die Resistenz bekannter einheimischer Sorten so zu verbessern, dass sie fast oder ganz ohne Schwefel- und Kupferlösungen gegen Echten und Falschen Mehltau sowie Botrytis (Graufäule) auskommen, ist ein längerfristiges. Das hängt damit zusammen, dass der entsprechende Züchtungsprozess aufwendig und zeitraubend ist. Zumal es heute darum geht, Sorten mit Mehrfachresistenzen zu züchten. Vor langer Zeit gezüchtete PIWI-Sorten verfügten meist nur über eine einfache Resistenz, was dazu führen konnte, dass sie über die Jahre wieder an Robustheit einbüssten. Früher dauerte die Neuzüchtung einer resistenten Sorte 20 bis 30 Jahre. Dank neuer Methoden und technischer Hilfsmittel konnte der Prozess in der jüngeren Vergangenheit immerhin auf etwa 15 Jahre reduziert werden.

Die Züchtung von neuen PIWI-Rebsorten benötigt viele Jahre.


Pilzwiderstandsfähige Rebsorten (PIWI) sind die perfekte Alternative zu den bekannten, aber krankheitsanfälligen europäischen Sorten, die gespritzt werden müssen. Neue und robuste Sorten sind deshalb ein wichtiger Baustein der Delinat-Methode. Denn sie ergeben heute ausgezeichnete Weine und leisten einen grossen Beitrag an einen nachhaltig ökologischen Weinbau.
In manchen Weinbauregionen ist es mit «normalen» Reben kaum möglich, die Delinat-Richtlinien bezüglich Pflanzenschutz auf den beiden höchsten Stufen zu erfüllen. Je nach Wetter braucht es bis zu 15 Spritzungen mit kupfer- und schwefelhaltigen Lösungen im Jahr, um Falschen und Echten Mehltau in Schach zu halten. Das führt zu Bodenverdichtungen, beschädigt Flora, Insekten und Mikrolebewesen und braucht grosse Mengen Energie. Deutlich besser, als biologische Pflanzenschutzmittel anzuwenden, wäre also, gar nichts zu spritzen. Die Delinat-Methode verlangt deshalb, dass längerfristig auf solche Hilfsmittel verzichtet wird. Die Richtlinien sehen in den nächsten Jahren weitere Reduktionen der heute schon stark eingeschränkten Kupfer- und Schwefelmengen vor. Wo nötig, werden die Betriebe verpflichtet, pilzwiderstandsfähige Sorten anzupflanzen, um die angestrebten Ziele zu erreichen. Neue robuste Sorten verfügen über multigenetische Resistenzen, die auch in feuchtem Klima einen Weinbau ohne Kupfer und Schwefel ermöglichen.
Auf unserem Blog www.weinbau-der-zukunft.com finden Sie spannende Videos zum Thema robuste Rebsorten und der Delinat-Methode.

Aventurer-Weine setzen neue Massstäbe

Noch werden also etliche Jahre vergehen, bis bekannte Rebsorten wie Tempranillo, Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah & Co. mittels Züchtung eine gute Resistenz gegen Pilzkrankheiten aufweisen werden und auch imstande sind, den Auswirkungen des Klimawandels zu trotzen. Nicht zuletzt aus diesem Grund setzen Josep Maria Albet i Noya und andere Delinat-Winzer wie Roland Lenz aus der Ostschweiz, Timo Dienhart von der Mosel oder Tobias Zimmer aus Rheinhessen vorerst auf bestehende robuste Sorten. Die daraus gekelterten Weine sind von erstaunlicher Qualität. Sie reihen sich mühelos unter den erstklassigen Tropfen ein.

Josep Maria hat allen Grund zur Freude: Seine Aventurer-Weine überzeugen auf voller Linie.

Mit seiner neuen Weinlinie «Aventurer», die aus einem Rotwein, einem Weisswein und einem Schaumwein besteht, setzt Albet i Noya schon jetzt neue Massstäbe. Bei allen drei Weinen sind ausschliesslich robuste Rebsorten im Spiel, die in einem «normalen» Weinjahr ohne die im Bioweinbau erlaubten Spritzmittel auskommen. Anlässlich des Delinat-Winzerseminars im Frühling 2022 präsentierte Josep Maria Albet i Noya auf seiner Finca die neuen Weine anderen Delinat-Winzern. Diese zeigten sich begeistert von der geschmacklichen Qualität und wurden ermuntert, ihrerseits verstärkt auf die Schiene «robuste Sorten» zu setzen.

Aventurer – die neue PIWI-Linie von Albet i Noya

Lassen Sie sich von der Abenteuerlust unseres spanischen Pionierwinzers Josep Maria Albet i Noya anstecken, und entdecken Sie die neue Genusswelt, die seine drei Aventurer-Weine bieten.
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Alle Beiträge der WeinLese 70:

Temperament, kühle Frische und Kernigkeit – die PIWI-Weine von Albet i Noya im Test

So etwas würde man aus Katalonien nicht unbedingt erwarten! Die Weine, die uns der katalonische Weinbaupionier Josep Maria Albet i Noya in seiner «Aventurer»-Linie präsentiert, überraschen mit kühler Frische, Temperament und einer ehrlichen Kernigkeit. Klassische «Cool Climate»-Gewächse, könnte man denken, dabei reifen sie doch im warmen Hinterland des Mittelmeers, keine 50 Kilometer westlich von Barcelona.

Der Aventurer Classic Penedès Brut Reserva 2020 überzeugt.

«Aventurer» heisst zu Deutsch «Abenteurer» und tatsächlich: So wie die spanischen Konquistadoren im 16. Jahrhundert ins Unbekannte aufgebrochen sind, nämlich mit viel Neugier, Mut und Risikobereitschaft, hat Albet i Noya zu diesen Weinen gefunden. Seefahrer und Weinpioniere sind eben aus dem gleichen Holz geschnitzt. So hat Josep Maria nicht nur das erste Bioweingut in Spanien gegründet (1978), sondern beschäftigt sich darüber hinaus schon seit 1998, also seit genau einem Vierteljahrhundert, mit pilzresistenten Sorten (PIWI), übrigens im engen Austausch mit zwei Schweizern PIWI-Pionieren, zuerst mit dem Rebenforscher Dr. Pierre Basler und später mit dem innovativen Rebenzüchter Valentin Blattner. Heute ist Josep Maria Albet i Noya wohl der einzige Winzer in Spanien, der überaus seltene, von ihm selber mitgezüchtete pilzresistente Sorten wie Marina Rión (weiss) und Belat (rot) in seinen Rebgärten stehen hat. Zwar wird heute in Spanien auf einer Fläche von rund 125’000 Hektar kontrolliert biologisch Wein produziert, doch pilzresistente Sorten, die keinen Pflanzenschutz gegen Mehltau-Erkrankungen benötigen, spielen dabei bis heute kaum eine Rolle. Das ist schade, denn die Weine von Albet i Noya lassen den Rückschluss zu, dass die neuen Sorten auch in Spanien durchaus Potenzial für die Zukunft haben.

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Klassisches Cava-Feeling mit neuen Sorten

Das beweist ganz besonders sein Aventurer Classic Penedès Brut Reserva 2020. Obwohl nicht aus konventionellen Cava-Sorten wie Macabeo oder Xarel.lo gekeltert, zeigt er eine ganz ähnliche herbale Frische wie die bekannten klassischen Schäumer aus Katalonien. Helles, klares Grüngelb. Reintönige und subtile Aromen von frischen Kräutern wie Rosmarin und Liebstöckel, auch etwas Anis und Fenchel, dazu ein Anflug von Irisch Moos, auch zarte Agrumen und Eisbonbons. Am Gaumen viel Zitrusfrucht. Angepasste Mousse, sehr frisch und knackig. Mittlere Länge. Unkompliziert und trinkig. Dieser Schäumer beschert uns ein klassisches Cava-Feeling!

Temperamentvoller Weisser mit Cool-Climate-Charakter

Der weisse Aventurer blanc 2022 ist ein knackig belebender, ja fast schon subtil anmutender Wein. Leuchtendes, helles Gelb. Zarte, reintönige Aromen mit einer Spur von Lychee, dazu edle Noten von Kernobst, besonders Mirabellen, auch etwas Apfel und vornehme, herbale Noten. Am Gaumen im Auftakt fruchtbetont, mit Agrumen. Sehr ausgewogen animierend, getragen von einer knackig präsenten Säure. Temperamentvoller, leicht wirkender Weisswein mit Cool-Climate-Charakter.

Trinkiger Roter mit Grip

Der Albet i Noya Aventurer negre ist ein trinkiger Alltagswein, der 10 Monate im Eichenholz reifte.

Und auch der rote Aventurer negre, der zehn Monate im Eichenholz reift, entpuppt sich als trinkiger Alltagswein mit Grip und kerniger Säure. Dichtes Granatrot. Aromen von roten und dunklen Beeren, besonders Sauerkirschen und Brombeeren. Dazu angepasste Würznoten, auch Unterholz und dezent erdige Noten. Im Gaumen sehr präsent, mit rotbeeriger Frucht, kernigem Gerbstoff und einer fast schon knackig wirkenden Säure. Im guten Sinne ein wenig rustikal. Mit seiner animierenden Art im Gaumen der Prototyp eines unkomplizierten Essensbegleiters.

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Natur pur im Glas und auf dem Teller – Rezepttipps zu den PIWI-Weinen von Albet i Noya

Widerstandsfähigkeit ist gefragt. Resilienz heisst sie bei uns Menschen, Robustheit oder Resistenz bei Pflanzen wie Reben, aber auch bei Gemüse, Früchten oder Getreide. Wie finden wir aber heraus, wo wir solche Lebensmittel kaufen können?

Robuste Gemüse und Getreide sind passende Begleiter zu den neuen Aventurer-Weinen von Albet i Noya.
Robuste Gemüse und Getreide sind passende Begleiter zu den neuen Aventurer-Weinen von Albet i Noya.

Robuste Rebsorten sind Hauptthema in dieser WeinLese: Sorten, die nicht mit Pestiziden gespritzt werden müssen. Darauf sollte ich beim Kauf von Gemüse, Früchten und Getreide auch achten. Ich esse davon mehr, als ich Wein trinke. Doch wie sehe ich der Karotte an, dass sie robust ist? Die meisten Gemüsehändler nennen bloss die Oberbegriffe wie «Broccoli», «Karotte», «Zwiebel». Kein Hinweis auf robuste Sorten, und nachfragen hilft nicht.

Alte Sorten, die als solche gekennzeichnet sind, müssten die Lösung sein. Denn vor 200 Jahren gab es noch keine synthetischen Spritzmittel. Doch dann erfahre ich, dass alte Sorten oft neu gezüchtet werden: ertragreicher, transportfähiger – dafür vielleicht weniger robust? Schade, denn die echten, alten Gemüse- und Fruchtsorten sind oft aromatischer und schmecken meistens besser als die Neuzüchtungen.

Gemüse mit Profil

Wo finde ich robuste Gemüse, Früchte und Getreide? Direkt beim Bauern. Der weiss, wie robust seine Sorten sind und wie sie sich im Anbau bewähren. Herkunft, Eigenschaften, Stärken und Schwächen kennt er genau – das verleiht einem Produkt Profil und macht es für mich interessant. Und der Bauer freut sich auf uns, denn viele Neukunden der Corona-Jahre kommen bereits nicht mehr.

Eine weitere Möglichkeit: Ich pflanze mein eigenes Gemüse. Das geht schon in einem kleinen Hochbeet auf dem Balkon – allerdings reicht das kaum für eine ganze Saison. Bin ich gezwungen, Gemüse, Früchte und Getreide im Handel zu kaufen, dann achte ich auf eine gut bewertete Biomarke. Auch hier gibt es Unterschiede. Unter www.labelinfo.ch/bewertung und www.bund.net finden sich Listen von empfehlenswerten Biolabels.

Gesunde Böden – gesunde Pflanzen

Überzeugte Biobauern achten nicht nur auf robuste Gemüse- und Getreidesorten. Sie schaffen auch ein natürliches Umfeld für die Pflanzen (z.B. Permakultur und Agroforstwirtschaft). Zudem pflanzen sie verschiedene Gemüsesorten, um den Schädlingsdruck zu verringern. Insbesondere die biodynamische Landwirtschaft achtet stark auf ein reichhaltiges Bodenleben, was ebenfalls gesunde Pflanzen fördert.

Eine breite Auswahl ist auch für unseren Menüplan wichtig. Abwechslung fördert das Wohlbefinden. Als Kind gab es bei uns nur weissen Industriereis (die Packung mit dem alten Onkel drauf): geschliffene Körner, bei denen also Ballast- und Inhaltsstoffe entfernt wurden. Gut für Riz Casimir, schlecht für die Verdauung. Gerne wähle ich heute schwarzen Venere-Reis und roten Camargue-Reis oder Riso Rosso aus dem Piemont, alles in Bioqualität und nicht zu verwechseln mit Rotschimmelreis. Venere-Reis ist eine Kreuzung einer alten asiatischen Schwarzreissorte mit einem Reis aus dem Piemont. Diese Reissorten werden nicht geschliffen und enthalten noch viele Mineralien, Vitamine und Ballaststoffe.

Abwechslung mit Körnern

Für Getreidegerichte wähle ich Emmer, Dinkel, Einkorn, Roggen: Abwechslung pur! Das Einkorn wird schon seit über 5000 Jahren angebaut. Diese alten Sorten sind resistenter gegen Krankheiten als die Weizenzüchtungen. Emmer und Einkorn enthalten weniger Kohlenhydrate als Weizen, dafür deutlich mehr Eiweiss. Dinkel ist mein absoluter Küchenstar. Als Korn für risottoähnliche Gerichte, geschrotet und als Mehl. Der gedörrte Dinkel heisst Grünkern und gefällt mit seinem grossartigen Geschmack. Dinkel ist robust und dank hoher Halme weniger anfällig für Pilzbefall, sofern es sich tatsächlich um alte Dinkelsorten handelt (z.B. UrDinkel).

Ich sprach von robusten Rebsorten und ebensolchem Gemüse. Ergibt diese Kombination auch kulinarischen Genuss? Ich probierte die drei in dieser WeinLese vorgestellten Aventurer-Weine von Albet i Noya zu zwei meiner Lieblingsgerichte: Rotem Reis mit Gemüse und Grünkernkuchen. Der weisse und der rote Aventurer können ihre Stärken zeigen: Sie harmonieren mit den Speisen, bereichern mit einem Kick Frucht und Frische. Gerne starte ich einen kulinarischen Abend mit einem Glas Aventurer brut, begleitet von ein paar gesalzenen, getrockneten Gemüsechips. Dazu Wurzelgemüse 1 mm dünn schneiden und bei 150 Grad Umluft ca. 30 Minuten trocknen. Ein genussvoller Abend ist garantiert.

Grünkernkuchen

Grünkernkuchen mit gedünsteten Frühlingszwiebeln, begleitet von einem Glas Aventurer blanc.
Grünkernkuchen mit gedünsteten Frühlingszwiebeln, begleitet von einem Glas Aventurer blanc.

Zutaten (für 4 Personen)
160 g Grünkern geschrotet
30 g Olivenöl
0,4 l Gemüsebouillon
300 g Gemüse (Staudensellerie, Karotten, Lauch), kleinste Würfel bzw. Streifen
40 g Paniermehl
80 g Hartkäse, grob gerieben
40 g Mandeln, gerieben
2–3 EL Mehl
2 kleine Eier
Salz, Pfeffer und Kräuter nach Wunsch

Zubereitung
Grünkern in Olivenöl leicht rösten, Gemüse beifügen, mit Bouillon ablöschen, auf kleinster Stufe 20 Minuten quellen und dann abkühlen lassen. Paniermehl, ¾ des Käses, Nüsse, Mehl, Kräuter, Eier und ½ TL gemahlenen Pfeffer daruntermischen. 10 Minuten ruhen lassen. Masse in Kuchenform füllen, restlichen Käse darüberstreuen. Im Ofen bei 180 Grad 25–30 Minuten backen.
Dazu passen ein Pilzgericht an Rahmsauce und/oder geschmorte Frühlingszwiebeln.

Tipp
Mit einem Glas Aventurer blanc geniessen.

Roter Reis mit Frühlingsgemüse

Riso rosso mit Gemüse, begleitet von einem Glas Aventurer negre.
Riso rosso mit Gemüse, begleitet von einem Glas Aventurer negre.

Zutaten (für 4 Personen)
180 g roter Reis (Camargue-Reis oder Riso Rosso)
1 Lorbeerblatt
0,45 l Gemüsebouillon
50 ml Aventurer negre
300 g Broccoli-, Rosenkohl- oder Blumenkohlröschen, Frühlingszwiebeln in Scheiben von 5 mm geschnitten, Erbsen, 2–3 Stiele Karottengrün, fein geschnitten.
4 EL Olivenöl
3–4 halbe Dörrtomaten, fein geschnitten
Salz und Pfeffer nach Bedarf

Gemüsebeilage
300 g Broccoli- und Blumenkohlröschen
2 EL Rapsöl
Salz, rosa Pfefferkörner, leicht gemörsert

Zubereitung
Reis gut spülen, in wenig Olivenöl dünsten, mit Rotwein ablöschen. In der Bouillon mit Lorbeerblatt ca. 30–40 Minuten bissfest garen. Karotten- und Frühlingszwiebelscheiben mit Karottengrün in Olivenöl kurz dünsten, dann Erbsen, Dörrtomaten und 50 ml Wasser mit wenig Salz beifügen, Gemüse bissfest garen. Alles mit dem Reis mischen. Abschmecken. Parallel dazu Blumenkohl- und Broccoliröschen im Dampf bissfest garen, mit Rapsöl, Salz und rosa Pfeffer mischen. Reis auf vorgewärmten Tellern in der Mitte anhäufen, rundum Blumenkohl- und Broccoliröschen verteilen.

Tipp
Mit einem Glas Aventurer negre geniessen.

Aventurer – die neue PIWI-Linie von Albet i Noya

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