Somló-Berg in Ungarn 2010

Meinklang Grófi Dülö - Hang des Grafen

Ein exklusiver Weisswein aus dem Hause Meinklang vom sagenumwobenen ungarischen Vulkanhügel Somló.

Delinat-Stufe: 3 Schnecken

Dieser Wein ist zertifiziert nach den anspruchsvollen, mehrfach ausgezeichneten Delinat-Richtlinien. Schon die erste Stufe der Richtlinien ist weit strenger als die EU-Bio-Verordnung. Details ansehen

Degustationsnotiz

Intensives Gelb; komplexes Bukett nach Birnen, exotischen Früchten und gedörrten Aprikosen, floral-mineralische Noten von Blüten und geriebenem Feuerstein; frischer Auftakt, am Gaumen saftig und opulent, begleitet von frischen Fruchtaromen, spielerisch vielschichtige Struktur, mineralische Anklänge, lang anhaltender, aromatischer Abgang
Emil Hauser, Weinakademiker (16.03.2012)

Emil Hauser, Weinakademiker

Steckbrief

Kategorie Weisswein
LandUngarn
RegionSomló
WeingutWeingut Meinklang - Somló
Rebsorten Juhfark (70%)
Hárslevelü (20%)
Olaszrizling (10%)
Alkohol13.0 %
LagernBis mindestens 2014 lagerfähig
VerschlussKork
Vegan ohne tierische Inhaltsstoffe hergestellt (Info)

Datenblatt

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Über diesen Wein

Meinklang Grófi Dülö - Hang des Grafen

Im 18. Jahrhundert mussten die jungen Habsburger Prinzen auf Befehl von Kaiserin Maria Theresia zwecks zuverlässiger Zeugung von männlichen Nachkommen in ihrer Hochzeitsnacht ein Glas Somlóer Wein trinken. Es war diese Legende, die Angela und Werner Michlits vom Burgenländer Weingut Meinklang neben der prachtvollen Lage besonders faszinierte, als sie vor ein paar Jahren zum ersten Mal das kleinste ungarische Weinbaugebiet Somló – ein erloschener Vulkankegel mitten in der Puszta - besuchten.

Als ihnen knapp ein Jahr später mit Sohn Vincent ein Stammhalter geschenkt wurde, konnten  sie gar nicht mehr anders: Am «Hang des Grafen» (Grófi Dülö) erwarben sie eine Parzelle mit den ungarischen Traditionssorten Juhfark (Lämmerschweif), Hárslevelü (Lindenblättrige) und Olaszriesling (Welschriesling). Daraus keltern sie heute den weissen Grófi Dülö.  

Nach der Ernte von Hand bleiben die aromatischen Trauben für eine Nacht an der Maische. Dann sorgen natürliche Hefen für die Gärung. Auf traditionelle Art wird der Wein über ein Jahr auf der Feinhefe ausgebaut, was ihm ein cremiges Mundgefühl und eine enorme Komplexität von Primär- und Sekundäraromen verleiht. Mit nur wenig SO2 wird der Wein stabilisiert und ohne Schönung und sanft filtriert abgefüllt. Eine aussergewöhnliche Neuentdeckung – wenn auch ohne Stammhaltergarantie!

Genusstipps

Optimaler Genuss bei 10-12 °C

Passt zu:
Paprikásch - Paprikahendl (gedünstetes Huhn in einer Paprika-Rahmsauce) mit Bratkartoffeln oder Teigwaren, Pusztaschnitzel (gebratenes Schweineschnitzel) mit grüner und roter Paprika, Knoblauch, Pfeffer und Reis oder Bratkartoffeln, Gemüserisotto (Paprikaschoten, Zucchini, Schalotten, Maiskörner), Pilzeintopf an rassiger Paprika-Sauce

Rezeptempfehlung:

Zander mit Spargelragout

Kundenbewertungen

Geschmack
Preis-Leistung

«Süffig»

Bewertet von Hanspeter Frey am 21.08.12.

Kräftig, spezieller Geschmack nach Beeren, leichte Süsse, sehr zufrieden

2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich.
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Geschmack
Preis-Leistung

«Interessant»

Bewertet von Geniesserin am 01.05.13.

Toller Tipp vom Weindepot Basel! Meine Gäste - und ich natürlich - waren begeistert von der Kombination Ingwer-Orangensuppe mit Grofi Dülö :-)

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Geschmack
Preis-Leistung

Bewertet von chez brigitte am 08.08.12.

Geschmack
Preis-Leistung

Bewertet von Anonym am 17.11.12.

Geschmack
Preis-Leistung

Bewertet von Rainer B. am 21.11.12.

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Geschmack
Preis-Leistung

Bewertet von Anonym am 17.11.12.

Geschmack
Preis-Leistung

Bewertet von Rainer B. am 21.11.12.

Geschmack
Preis-Leistung

Bewertet von Jakobiger am 22.11.12.

Geschmack
Preis-Leistung

Bewertet von sillyvanilli am 19.12.12.

Geschmack
Preis-Leistung

Bewertet von m&c am 14.05.13.

Geschmack
Preis-Leistung

Bewertet von monalisa am 22.08.12.

Geschmack
Preis-Leistung

Bewertet von Vigneron am 16.01.13.

Alkohol13.0 %
Säure5.3 g/l
Restzucker8.5 g/l

Mehr Info

Weitere Analysewerte:

Datum: 29.03.2012

Delinat-Stufe

Bewertung nach Delinat-Richtlinien: 3 Schnecken

Die Delinat-Biorichtlinien sind die strengsten Europas. Sie basieren auf einem Modell mit drei Qualitätsstufen: Die Minimalanforderungen werden mit 1 Schnecke ausgezeichnet, 3 Schnecken gibts für das höchste Niveau. Schon die unterste Stufe mit 1 Schnecke ist in den meisten der über 100 Richtlinienpunkte deutlich strenger als EU-Bio.

Hier sehen Sie, in welchen Punkten dieser Wein und das Weingut die Anforderungen erfüllen.

  • Gegen Schadinsekten sind einzig Bakterienpräparate nach Anhang II der EU-DVO 889/2008, Pheromonfallen (stets mit Bedarfsnachweis!) sowie biodynamische Präparate zugelassen.
    Es wurden 2.10 kg Kupfer pro Hektar für Pflanzenschutzspritzungen eingesetzt.
    Es werden 25.00 kg Schwefel pro Hektar für Pflanzenschutzspritzungen eingesetzt.
    Es werden keine Fallen gegen Wirbeltiere aufgestellt.
    Es werden keine Ausrottungsaktionen vorgenommen.
    Es werden keine Mittel gegen Drosophila Suzukii eingesetzt.
    In fünf Jahren wurden insgesamt 7.60 kg metallisches Kupfer pro Hektar eingesetzt.
    In fünf Jahren wurden insgesamt 96.00 kg Schwefel pro Hektar eingesetzt.
  • Zeitpunkt und Menge der eingesetzten Saaten werden aufgezeichnet.
    Zeitpunkt, Art und Menge aller Düngemassnahmen werden aufgezeichnet.
    Zeitpunkt und Art aller Bodenbearbeitungsmassnahmen werden aufgezeichnet.
    Zeitpunkt, Art und Menge aller Bewässerungsmassnahmen werden aufgezeichnet.
    Zeitpunkt, Art und Menge aller Pflanzenschutzmassnahmen werden aufgezeichnet.
    Es liegen vollständige Parzellenpläne von allen Parzellen vor (Übersicht), mit eindeutiger Parzellenbezeichnung gemäss Parzellenliste, mit ökologischen Ausgleichsflächen, konventionellen Nachbarflächen, Hotspots usw. vor.
  • Es werden keine Reinigungsmittel verwendet, die chemisch-synthetische Pestizide enthalten.
    Es werden keine chlorhaltigen Reinigungsmittel oder Javelwasser oder höchstens einmal für die jährliche Reinigung fester Installationen eingesetzt.
    Der gesamte Betrieb mit allen zugehörigen Betriebseinheiten, welche in kommerzieller Produktion stehen, wird biologisch bewirtschaftet und untersteht einer Kontrolle und Zertifizierung.
    Die Kontrollstelle wurde nicht gewechselt oder sie wurde mit Offenlegung der Gründe und mit schriftlicher Meldung an Delinat-Consulting gewechselt.
    Es werden keine Erzeugnisse aus gentechnisch veränderten Organismen oder mit ihrer Hilfe erzeugter Produkte verwendet.
    Es werden keine synthetischen Partikel im Nanometerbereich (<100 nm) z.B. als Zusatzstoff, als Verpackungsmaterial, als Pflanzenschutzmittel, Dünger, Reinigungsmittel oder als Filter verwendet.
    Es werden mindestens 3 Massnahmen zu Energieeffizienz und/oder erneuerbarer Energie und/oder Vermeidung von Abfällen durchgeführt.
    Kellereiabwässer werden durch Kläranlage gereinigt.
  • Es wird keine Zwangsarbeit praktiziert. Identitätspapiere, Eigentum oder Lohn werden nicht zurückzubehalten, um Arbeitnehmende am Verlassen des Betriebes zu hindern.
    Es gibt keine Kinderarbeit im Betrieb.
    Mitarbeiter werden nicht diskriminiert.
    Es gibt keine Löhne unterhalb des gesetzlichen Minimums. Lohnkürzungen werden nicht als Strafmassnahmen eingesetzt.
    Die Arbeitszeiten entsprechen den nationalen Gesetzen und Normen. Überstunden werden kompensiert oder angemessen entschädigt.
    Es gibt keine unbegründete vertragslose Anstellung von Personal.
    Die Arbeitnehmenden werden über allfällige Gesundheits- und Unfall-Risiken aufgeklärt.
    Den Arbeitnehmenden werden genügend und adäquate Schutzkleider zur Verfügung gestellt.
    Allen Arbeitnehmende stehen menschenwürdige Unterkünfte und hygienische Einrichtungen zur Verfügung.
    Die medizinische Versorgung aller Mitarbeitenden ist gewährleistet.
    Die Arbeitnehmenden besitzen ein uneingeschränktes Recht zu Versammlungen.
    Arbeitnehmer werden nicht aufgrund von Gewerkschaftsmitgliedschaft oder -aktivität diskriminiert.
    Überstunden werden durch Kompensationsleistungen abgegolten.
  • In den letzten 3 Jahren wurden insgesamt 70.00 kg Stickstoff (N) pro Hektar in biologisch gebundener Form gedüngt.
    In den letzten 3 Jahren wurden insgesamt 30.00 kg Phosphat (P2O5) pro Hektar in biologisch gebundener Form gedüngt.
    In den letzten 3 Jahren wurden insgesamt 70.00 kg Kalium pro Hektar in biologisch gebundener Form gedüngt.
    Es wurde mit einer Ausnahmegenehmigung einmalig 0.00 kg Kalium pro Hektar in mineralischer Form gedüngt.
    In den letzten 3 Jahren wurden insgesamt 40.00 kg Magnesium pro Hektar in biologisch gebundener Form gedüngt.
    Es wurde mit einer Ausnahmegenehmigung von Delinat-Consulting einmalig 0.00 kg Magnesium pro Hektar in mineralischer Form gedüngt.
    Während der sechsmonatigen Winterruhe ist der Rebberg ganzflächig begrünt.
    Es wird kein gebeiztes Saatgut verwendet.
    Es werden keine mineralische oder synthetische Dünger verwendet.
    Es wird ausschließlich bioaktive Düngung wie Kompost, Mulch, Gründüngung usw. eingesetzt.
    Es wurde kein ausserordentlicher Düngemitteleinsatz ohne Bodenanalyse und/oder ohne eine Ausnahmegenehmigung vorgenommen.
    In den letzten 3 Jahren wurden insgesamt 35.00 Tonnen Kompost pro Hektar ausgebracht.
    Es wurden einmalig zur Bodensanierung höchstens 140 Tonnen Kompost pro Hektar verwendet.
    Der Anteil ganzjähriger vegetativer Bodenbedeckung beträgt 70.00 %.
    Schnittholz bleibt im Weinberg.
    Es findet keine Bodenbearbeitung mit einer Arbeitstiefe von mehr als 30 cm statt.
    Der Boden der Rebflächen wird während der sechsmonatigen Winterruhe höchstens zur Neuaussaat oder einmaligen Tiefenlockerung bearbeitet.
    Es werden Produkte, hergestellt aus Schlachtabfällen, als Zusatz zu Kompost oder als Dünger verwendet.
  • Es gibt mindestens 7% ökologische Ausgleichsfläche angrenzend an die Weinberge und weitere 5% im Umkreis von 1000m um die Weinberge.
    Es werden keine Böschungen, Sträucher, Hecken oder Parzellenrändern abgebrannt.
    Es wachsen durchschnittlich 35.00 Büsche pro Hektar inmitten der Reben.
    Im Durchschnitt gibt es einen Hotspot mit Baum pro 0.80 Hektar Rebfläche.
    Die maximale Distanz eines Rebstocks zum nächsten Baum beträgt 80.00 Meter.
    Der Anteil der Blühflächen, die nicht vor dem 1. Juli gemulcht oder gemäht werden, beträgt 5.00%.
    Es werden mindestens 2 Massnahmen zum Schutz und zur Förderung seltener, gefährdeter und wertvoller Nutz- oder Wildtiere sowie ebensolcher Kultur- oder Wildpflanzen umgesetzt.
  • Es werden keine ionisierenden Strahlungen und ionisierter Produkte verwendet.
  • Es werden keine Cu- oder S- Spritzmittelreste ins Feld oder ins Abwasser entsorgt.
    Abfälle aller Art werden korrekt getrennt, recycliert oder entsorgt.