Marseille, Bordmusik und Landausflüge

Der stark pustende Mistral macht das An- und Ablegen in Marseille vor der imposanten Kathedrale und dem modernen Kunstmuseum MUCEM zu einer echten Herausforderung. Höhepunkte des Tages: Die Landausflüge nach Château Duvivier, zur Domaine André nach Châteauneuf-du-Pape sowie der Stadtausflug in Marseille.

20160503_Seacloud_Tag6-011
Von der Kathedrale Notre Dame de la Garde aus geniessen die Reisenden eine überwältigende Aussicht auf Marseille.

Wer sich bei der Anmeldung für Marseille entschieden hatte, kommt am Mittag in den Genuss einer Bouillabaisse. Diese Fischsuppe war einst ein Arme-Leute-Essen. Heute ist sie berühmt und wird in den Restaurants von Marseille zu stolzen Preisen serviert.

Die auf einem Hügel gelegene Kathedrale Notre Dame de la Garde bietet einen fantastischen Ausblick über die Stadt, welche nicht nur die älteste von ganz Frankreich ist, sondern auch die zweitgrösste des Landes.

Nach dem Stadtrundgang war Ausspannen an Deck vor grandioser Kulisse angesagt.
Nach dem Stadtrundgang ist Ausspannen an Deck vor grandioser Kulisse angesagt.

Auf Château Duvivier begeistert das neue Winzerpaar Lolita Roche und Erik Bergmann die Gäste mit ihrer unbekümmerten und leidenschaftlichen Art. Rasch in die Herzen der Passagiere hat sich auch die Bordmusik Streeo gespielt. Mit ihren swingenden und jazzigen Klängen sorgt die mobile Band überall für gute Stimmung. Etwa beim Abendessen, das am Dienstag mit der sogenannten «Muppet-Show» garniert wird. Dabei wird die Sea-Cloud-Crew auf lockere und sympathische Art präsentiert.

20160503_Seacloud_Tag6-020
Die Band Streeo begeistert die Reisenden mit ihrer jazzigen Musik.

Ein Riesenapplaus der Gäste zeigt, wie zufrieden man mit der zuvorkommenden Arbeit der ganzen Crew ist. Nochmals zu absoluter Höchstform läuft das Musikertrio bei der anschliessenden Cognac-Degustation mit dem Brennerpaar Elisabeth und Bruno Arrivée auf.

Erst weit nach Mitternacht kehrte auf dem Deck der Sea Cloud Ruhe ein.

Wie jeden Abend kehrt auf dem Deck erst weit nach Mitternacht Ruhe ein, während das Schiff Kurs auf St. Tropez nimmt.

Logbuch der «Sea Cloud»-Reise, April/Mai 2016

  1. Vorbereitung auf eine Traumreise
  2. Genusserlebnisse auf Mallorca
  3. Wiedersehen mit der Sea Cloud – neuen Ufern entgegen
  4. Live von der Sea Cloud: Besuch bei Albet i Noya
  5. Referat und Degustation «schwefelfreie Weine» mit Marga Torres und Josep Maria Albet i Noya
  6. Stürmisches Wetter und frische Austern
  7. Marseille, Bordmusik und Landausflüge
  8. Ein entspannter Genusstag vor St.Tropez
  9. Aller Abschied fällt schwer

Alle Bilder der Reise

Wachablösung

Fast 20 Jahre wachte Antoine Kaufmann als Winzer und Kellermeister über Château Duvivier in der Provence. Anfang Jahr ist er in die Schweiz zurückgekehrt und hat das Zepter auf dem Delinat-Forschungsweingut an den jungen französischen Winzer und Önologen Erik Bergmann übergeben.

Erik Bergmann (links) löst Antoine Kaufmann als Winzer auf dem Delinat- Modellweingut in der Provence ab.
Erik Bergmann (links) löst Antoine Kaufmann als Winzer auf dem Delinat- Modellweingut in der Provence ab.

«Ab und zu muss man eine neue Türe aufstossen im Leben», sagt Antoine Kaufmann. Er hat dies jetzt gemeinsam mit seiner Frau Irene getan. Nach 18 intensiven Jahren in Südfrankreich ist das Paar in die Schweiz zurückgekehrt und hat sich im Raum Basel, der alten Heimat, niedergelassen. Ein bisschen Wehmut ist schon dabei, wenn Antoine Kaufmann auf seine Zeit in der Provence zurückblickt, aber auch Stolz: «Als ich am 1. April 1998 auf Château Duvivier anfing, fragte ich mich mehr als einmal, ob ich da nicht auf einen Aprilscherz her eingefallen war. Die Weinberge waren wirklich in einem desolaten Zustand. » Doch mithilfe von Delinat, die das heruntergekommene Château 1990 gekauft und vor dem Verfall gerettet hatte, gelang es im Laufe der Jahre, Château Duvivier zu einem ökologischen Vorzeigeweingut zu machen. «Für mich war es eine Freude, zu sehen, wie es allmählich aufwärtsging. Die Weinqualität entwickelte sich, erfreulich und dank umfangreicher Versuche im Rebberg wurde Duvivier immer mehr zu einem anerkannten Leuchtturm des biologischen Weinbaus und zu einer Inspirationsquelle für andere Biowinzer in ganz Europa», blickt der scheidende Winzer zurück.

Erik und Lolita

Das neue Winzerpaar auf Duvivier: Erik Bergmann und Lolita Roche.
Das neue Winzerpaar auf Duvivier: Erik Bergmann und Lolita Roche.

Sein Nachfolger Erik Bergmann will nahtlos anknüpfen und mit frischem Wind dafür sorgen, dass sich Weine und Weingut im bisherigen Sinne weiterentwickeln. «Das Nest ist gemacht. Nun ist es an uns, dieses weiter auszubauen», sagt der in der Nähe von Nizza geborene Neo-Winzer mit leicht französischem Akzent. Dass er fast perfekt Deutsch spricht, verdankt er übrigens seinem deutschen Vater. Erik Bergmann führt Château Duvivier künftig zusammen mit seiner Partnerin Lolita Roche. «Ich bin für Weinberge und Keller zuständig. Lolita wird sich hauptsächlich um Kommunikation, Verkauf und Administration kümmern, aber ebenfalls im Rebberg und im Keller Hand anlegen», erklärt er. Antoine Kaufmann ist überzeugt, dass Erik und Lolita die Chance packen und Duvivier im angestrebten Sinne weiterbringen werden: «Die beiden bilden eine gute Mischung und haben als Franzosen noch etwas Heimvorteil. Als kleiner Schweizer hatte ich es hier am Anfang nicht einfach.»

Mit Elan ins erste Jahr

duvivier-biodiversitaetErik Bergmann hat trotz jugendlichem Alter von 31 Jahren als Winzer und Önologe bereits einen beachtlichen Rucksack. Dazu gehören ein vierjähriges Agrarstudium in Avignon, ein Master in Önologie und ökologischem Weinbau an der Universität Bordeaux, ein Praktikum auf dem berühmten Château Margaux sowie diverse Winzeraufenthalte in Neuseeland und Australien. Was hat ihn gereizt, auf Château Duvivier einzusteigen? «Die Pionier- und Vorreiterrolle von Duvivier für einen biologischen Weinbau, der diesen Namen auch verdient, fasziniert mich. Ausserdem gefällt mir die Region, in der ich aufgewachsen bin, sehr gut. Und schliesslich ist es für mich eine grosse Herausforderung, erstmals als Betriebsleiter ein Weingut eigenverantwortlich zu führen.»

Während Erik Bergmann und Lolita Roche mit viel Elan in ihr erstes, selbständiges Winzerjahr auf Château Duvivier eingestiegen sind, gönnt sich Antoine Kaufmann etwas Zeit zum Durchatmen. «Selbstverständlich stehe ich Erik und Lolita bei Bedarf noch zur Seite.» Ansonsten konzentriert sich Antoine Kaufmann jetzt vorerst auf seine neue Teilzeittätigkeit als Delinat-Winzerberater in Frankreich. «Und wenn ich in der Schweiz oder der näheren Umgebung einen Weinberg finde, der mich inspiriert, werde ich auch in Zukunft noch ein paar Reben bewirtschaften und wieder selber Wein machen.»

Sekundärkulturen im Weinberg – Auf gute Nachbarschaft

Sekundärkulturen wie Oliven, Mandeln, Früchte, Beeren, Gemüse und Kräuter im Weinberg sind nicht nur ein optischer Hingucker, sie tragen auch zur Biodiversität und damit zu einem stabilen Ökosystem bei. Und im besten Falle sind sie ein willkommener Nebenerwerb für den Winzer.

Aromatische Tomaten im Weinberg von Andreas Harm in der Wachau.
Aromatische Tomaten im Weinberg von Andreas Harm in der Wachau.

Zwischen den Rebzeilen von Andreas Harm reifen Tomaten, Zucchini, Gurken, Karotten, rote Rüben, Knoblauch und sogar Erdäpfel. Damit bewegt sich der Winzer aus der Wachau bei der Bewirtschaftung seines Weingartens ausserhalb der Komfortzone. Denn bei Rebbergen, die einem Mischgarten gleichen, ist der Arbeitsaufwand deutlich höher, Maschinen können kaum eingesetzt werden. Weil dem so ist, kann auch Andreas Harm diese Bewirtschaftungsform nur auf einem kleinen Teil seiner Rebfläche durchziehen. «Für uns ist aber dieser eine Weingarten ein Musterbeispiel für Vielfalt und Genuss», sagt er. Er macht die Familie Harm praktisch übers ganze Jahr zu Selbstversorgern beim Gemüse.

Gemüsegärten und Kräuterinseln

Auf Château Duvivier kommen die Gäste in den Genuss von Biozucchini...
Auf Château Duvivier kommen die Gäste in den Genuss von Biozucchini…

Etwas weniger aufwendig, aber ökologisch nicht minder wertvoll sind Sekundärkulturen, die in Form von kompakten Gemüsegärten, Kräuterinseln oder Fruchtbaumreihen zwischen einzelnen Rebparzellen oder am Rande der Weinberge angepflanzt werden. Beispielhaft wird das etwa auf dem Delinat-Weingut Château Duvivier in der Provence und bei Massimo Maggio in Sizilien umgesetzt.

Auf Duvivier reifen Weinbergpfirsiche, wie sie einst auf fast allen Weingütern Europas anzutreffen waren. An den meisten Orten sind sie aber der Rationalisierung zum Opfer gefallen. «Das ist sehr schade, denn Weinbergpfirsiche passen nicht nur sehr gut zum Rebberg, sie sind auch geschmacklich ein Genuss », erklärt Winzer Antoine Kaufmann. Der reichhaltige Gemüsegarten inmitten der Reben dient auf Château Duvivier der Versorgung der Feriengäste. Diese zeigen sich immer wieder begeistert von der frischen regionalen Provence-Küche, wie sie Küchenchef Uwe Fahs mit biologischen Produkten aus dem eigenen Weinberg zelebriert. Massimo Maggio hält nicht nur an seinen die Rebberge säumenden Oliven- und Zitrusbäumen fest, sondern hat zwischen einzelnen Parzellen auch grosszügige, herrlich duftende Kräutergärten angelegt.

... und von Weinbergpfirsichen.
… und von Weinbergpfirsichen.

Oliven – der Klassiker

Osoti-Winzer Francisco Ruiz kann neben Trauben auch Oliven ernten.
Osoti-Winzer Francisco Ruiz kann neben Trauben auch Oliven ernten.

Werden Sekundärkulturen im grösseren Stil angebaut, können sie für den Winzer einen willkommenen Zusatzerwerb bedeuten. Oliven eignen sich in südlichen Ländern dafür besonders gut. So vermarkten Weingüter wie San Vito und Salustri in der Toskana, Vale de Camelos in Portugal oder Osoti und Pago Casa Gran in Spanien neben Wein auch ihr eigenes Premium-Olivenöl. Winzer Carlos Laso von Pago Casa Gran im Hinterland von Valencia hat vor ein paar Jahren zusätzlich Granatäpfel angepflanzt, aus denen er jetzt erstmals eine kleine Menge Granatapfelwein produziert.

Stabileres Ökosystem

Duftende Rosmarin - sträucher in den Reben von Osoti
Duftende Rosmarin – sträucher in den Reben von Osoti

Sekundärkulturen sind nebst einer vielfältigen Bodenbegrünung, ökologischen Ausgleichsflächen, Trockensteinmauern sowie Holz und Steinhaufen wichtige Elemente, um eine Monokultur, wie sie auch ein Rebberg darstellt, aufzubrechen und das Ökosystem vielfältig und stabiler zu machen. Nutzpflanzen wie Oliven, Mandeln, Früchte, Gemüse, Beeren und Aromakräuter locken Insekten und Mikroorganismen an, die als Gegenspieler zu schädlichen Insekten und Pilzen wirken. Es ist deshalb unverständlich und aus ökologischer Sicht eine Katastrophe, dass die EU-Subventionspraxis noch immer Winzer mit Mischkulturen bestraft. Stattdessen gibt es Investitionsbeiträge für die Installation von bewässerten und intensiv bewirtschafteten Drahtbau-Rebanlagen.

Genuss und Inspiration auf dem Château

Weinwochen auf Château Duvivier und Weinreisen durch die Provence verbinden Genuss mit Einblick in den biologischen Weinbau. Delinat bietet die beliebten Seminare und Reisen auch 2016 wieder an.

Château Duvivier
Château Duvivier ist eine Oase der Ruhe und ein idealer Ausgangsort für spannende Entdeckungstouren in der Provence.

Das Delinat-Forschungsweingut Château Duvivier liegt mitten in den Weinbergen unweit des idyllischen Provence- Städtchens Cotignac. Auch Correns ist nicht weit – das erste Biodorf Frankreichs, wo sich Angelina Jolie und Brad Pitt ein eigenes Weingut geleistet haben. Das Mittelmeer gegen Süden und die Gorges du Verdon im Norden, eine der imposantesten Schluchten Europas, liegen rund eine Autostunde entfernt. Château Duvivier als kleine Oase der Ruhe ist also ein idealer Ausgangspunkt für spannende Entdeckungstouren in der Provence. Aber nicht nur: Auf dem Schloss selber haben das Gastgeberpaar Silvia und Uwe Fahs schon tausende von Gästen mit ihrer zauberhaften provenzalischen Küche und den hauseigenen Weinen begeistert. Jedes Abendessen auf dem Château ist eine regelrechte Zeremonie: Die Fahs laden ihre Gäste jeweils zum Aperitif ein, an dem Küchenchef Uwe eine launige Einführung in den bevorstehenden Fünfgänger gibt.

Praxisnaher Weinkurs

Führung durch die Weinberge
Winzer Antoine Kaufmann gibt Einblick in den Weinbau der Zukunft.

Während der Delinat-Weinwochen mit Sommelier Dirk Wasilewski (9. bis 16. Juli und 24. September bis 1. Oktober 2016) lassen die Weinmacher vom Château die Gäste als Höhepunkt des einwöchigen Seminars im Keller eine eigene Cuvée komponieren. Alle Kurse, dazu gehören unter anderem ein Basiskurs, ein Kurs über die gekonnte Kombination von Wein und Speisen sowie ein Wine&Dine, finden jeweils in den Randstunden statt, sodass der Tag für individuelle Ausflüge oder zum Ausspannen im Schlosspark und am hauseigenen Schwimmbad genutzt werden kann. Neu im Programm ist eine Olivenöl-Degustation in einer Manufaktur in Marseille.

Wein- und Genussreise

Essen auf Château Duvivier
Begeistert immer wieder: die Küche auf Château Duvivier.

Bei den Delinat-Wein- und Genussreisen mit Martin Schäppi (2. bis 9. Juli und 1. bis 8. Oktober 2016) dient Château Duvivier als kulinarische Hochburg, als Begegnungsstätte mit dem Winzer und Ausgangspunkt für organisierte Tagesausflüge in alle Himmelsrichtungen. Weil die Reisen jeweils direkt an die Weinwochen anschliessen, kommen die Reiseteilnehmer entweder am ersten oder am letzten Tag der Ferienwoche ebenfalls noch in den Genuss eines Basisweinkurses mit Sommelier Dirk Wasilewski.

Lavendel

Detaillierte Informationen zu den Weinreisen finden Sie unter
www.delinat.com/weinreise
oder
www.chateau-duvivier.com

Spaziergang durch den Weinberg der Zukunft

Die Delinat-Richtlinien verlangen eine gezielte Förderung der Biodiversität. Partnerweingüter in ganz Europa haben sich eine möglichst grosse Artenvielfalt in ihren Rebbergen zum Ziel gesetzt. In loser Folge stellen wir Betriebe mit ausserordentlicher Biodiversität vor. Diesmal das Delinat-Modellweingut Château Duvivier von Winzer Antoine Kaufmann in der Provence.

Überall zwischen den Reben locken blühende Blumen bunte Schmetterlinge an.
Überall zwischen den Reben locken blühende Blumen bunte Schmetterlinge an.

«Schau dort, die Eidechse», flüstert Winzer Antoine Kaufmann. Doch schon ist das flinke Reptil unter einem meterhohen Steinhaufen verschwunden. Dieser liegt mitten im Weinberg und bildet zusammen mit Fruchtbäumen und Kräuterbüschen einen von mehreren ökologischen Hotspots auf Château Duvivier. «Mit solchen Inseln bieten wir Fauna und Flora neue Lebensräume. Die Biodiversität nimmt zu, und wir nähern uns Schritt für Schritt einem natürlichen Kreislauf», erklärt Antoine auf einem Spaziergang durch die Reben. Natürlich sind die Öko-Inseln nicht das einzige Element, mit denen der Winzer die Biodiversität verbessert. Ein Rundgang mit 13 Stationen zeigt, was sonst noch dazugehört. Dieser «Spaziergang durch den Weinberg der Zukunft» kann mit Hilfe einer kleinen Broschüre absolviert werden. Dank Parcours-Skizze und knappen, gut verständlichen Beschrieben der einzelnen Stationen findet man sich im Reich der Duvivier-Biodiversität auch alleine leicht zurecht.

Imposante Maulbeerallee

Eine Maulbeerbaumallee und grosszügige Buntbrachen sind prägende Elemente in den Rebbergen von Château Duvivier.
Eine Maulbeerbaumallee und grosszügige Buntbrachen sind prägende Elemente in den Rebbergen von Château Duvivier.

Zwischen den Rebzeilen trifft man auf begrünte Böden, auf denen zuweilen über 50 verschiedene Pflanzenarten wachsen. Da und dort gedeihen zwischen den Rebstöcken sogar Kürbisse, Zucchetti oder Tomaten. Langgezogene Hecken, Buntbrachen mit blühenden Blumen sowie Fruchtbäume mit Mandeln und Weinbergpfirsichen bilden ideale Korridore, um die einzelnen Rebparzellen miteinander zu vernetzen. Ein optisch besonders augenfälliges Naturelement auf Château Duvivier ist die Maulbeerbaumallee, die vom Schloss direkt in die Reben führt.

Wertvolle Inspirationsquelle

Zur natürlichen Vielfalt tragen auch Zucchettiblüten bei.
Zur natürlichen Vielfalt tragen auch Zucchettiblüten bei.

Antoine Kaufmann hat in den letzten Jahren mit Unterstützung des Forschungs- und Beratungsteams von Delinat viele neue Strukturelemente geschaffen und so den ganzen Betrieb mit Biodiversität vernetzt. Eindrücklich haben sich etwa die Fruchtbäume in den Reben entwickelt. Aus zahlreichen grossflächigen Versuchen resultierten Begrünungsstrategien, die sich positiv auf die Reben, die Vielfalt im Boden und in Fauna und Flora auswirken. Sie sind wegweisend für den biologischen Weinbau in Europa und machen deshalb Château Duvivier zu einer Inspirationsquelle für andere Winzer. «Je länger man sich um einen Weinberg mit hoher Biodiversität bemüht, umso mehr wird einem bewusst, wie stark Leben und Harmonie in den Weinberg zurückkehren», sagt Antoine Kaufmann.

Mehr zum Weingut Château Duvivier und Ihren Weinen: www.delinat.com/duvivier