Biodiversität ist nicht nur «nice-to-have»

Seit 1992 gilt der 22. Mai als «Internationaler Tag der biologischen Vielfalt». Ein weiterer Feiertag, den niemand braucht?

Schmetterling im Weinberg

Nun ja, ein «Feiertag» ist das nicht. Ein Tag zum Nachdenken aber schon, besonders in diesen Zeiten. Zwei Jahre Pandemie und der Krieg in der Ukraine rütteln an den Grundpfeilern unserer Gesellschaft. Was diese Ereignisse noch an Leid und Not für die Menschen dort bringen werden, ist unvorstellbar und unabsehbar.

Weltweit wird neben steigenden Preisen für fossile Energien und anderen Rohstoffen vor allem die sich anbahnende Ernährungskrise zu spüren sein. Was wollen wir da noch mit dem Biodiversitätsverlust, gibt es nicht dringendere Probleme, die jetzt Vorrang haben müssen? Die Agrarlobby spürt Rückenwind: Gerade erst hat der Syngenta-Chef die Abkehr vom Biolandbau gefordert. Arten- und Klimaschutz sollen weiter zurückgefahren werden, damit die Ernährung und die Energieversorgung sichergestellt werden können.

Doch diese Sichtweise greift zu kurz: Der intensive Einsatz giftiger Pestizide in der konventionellen Landwirtschaft schadet Biodiversität und Klima massiv – und mittel- und langfristig gefährdet das Artensterben die Lebensmittelproduktion. «Der Schutz der Biodiversität ist kein nice-to-have in guten Zeiten» formuliert es Bruno Oberle, Chef der Weltnaturschutzunion in einem Interview. Wirksamer Klimaschutz und Förderung der Artenvielfalt sind eine Notwendigkeit – auch unter den aktuellen Bedingungen.

Eine Abkehr vom Bio-Landbau ist daher das Letzte, was es ist jetzt braucht. Im Gegenteil: Mehr denn je sind jetzt Produzentinnen und Produzenten gefragt, die mit Mut, Kreativität und Entschlossenheit eine ökologische Entwicklung in allen Landwirtschafts-Bereichen vorantreiben.

Artenvielfalt im Weinberg

Dass sich Biodiversität, Produktivität, Qualität und wirtschaftlicher Erfolg nicht ausschliessen, sondern bedingen, beweisen 100 Delinat-Winzer und tausende Bio-Bauern weltweit jeden Tag.

Renate Schütz von La Luna del Rospo setzt sich vielen Widerständen zum Trotz seit Jahren ganz besonders für eine reiche Biodiversität ein. Es freut uns, dass wir sie für ihr unermüdliches Engagement mit dem Biodiversitätspreis 2022 auszeichnen können.

Grandiose Vielfalt am Rand der Halbwüste

Kaum ein anderes Weingut liegt so nahe an einer Halbwüste wie Azul y Garanza in der Navarra. Artenvielfalt im Weinberg ist hier eine Herausforderung. Doch María Barrena und Daniel Sánchez haben es geschafft, die höchsten Delinat-Anforderungen zu erfüllen. Sie sind die Biodiversitätswinzer 2017.

María Barrena und Dani Sánchez sind von Delinat als Biodiversitätswinzer 2017 ausgezeichnet worden.

Die zierliche María Barrena träumt nicht nur gerne, sie setzt ihre Träume auch um. Das war schon im Jahr 2000 so, als sie nach einem Önologiestudium in Tarragona zusammen mit ihrem Studienkollegen Daniel Sánchez die Bodega der Kooperative von Carcastillo übernahm. Die beiden nannten das Weingut fortan Azul y Garanza und setzten kompromisslos auf ökologischen Weinbau. Der ungewöhnliche Name bedeutet «Blau und Karminrot » und steht für die intensive Farbe ihrer Rotweine.

Von der Vision …

Die Zusammenarbeit mit Delinat begann 2005. «Von Anfang an teilten wir den Geist von Delinat, die Biodiversität zu fördern und die Weinberge in ein intaktes Ökosystem zu verwandeln», sagt María. Fünf Jahre später präsentierte das innovative Duo von Azul y Garanza am Winzertreffen 2010 auf Château Duvivier Pläne und Skizzen, wie man sich das eigene Traumweingut vorstellt: kleine Parzellen, durchmischt mit Oliven-, Mandel- und Fruchtbäumen, Kräutern, Wildsträuchern und vielen Blumen. Dazu Stein- und Holzhaufen, Nistkästen und Bienenhotels, sodass die Rebberge zu einem Refugium für Insekten, Vögel und Reptilien werden. Angesichts der Lage am Rande der trockenen, steppenartigen Landschaft Bardenas Reales mit ihren bizarren Felsformationen hielten damals viele Winzerkollegen diese Pläne für utopische Wunschträume.

… zur Realität

Doch María Barrena und Daniel Sánchez haben alle Skeptiker eines Besseren belehrt. Mit Kreativität und Ausdauer sind sie ihrem Ziel von einem Weingut mit funktionierendem Ökosystem schon ziemlich nahe gekommen. «Durch die Verwendung von Traubenstielen, zerkleinertem Schnittholz und der Einsaat von Leguminosen ist es uns gelungen, das Bodenleben zu aktivieren, die Wasserspeicherung zu verbessern und die Reben mit natürlichen Nährstoffen zu versorgen », freut sich María. Blühende Pflanzen, Kräuter, Bäume und Hecken wurden angepflanzt. Diese wirken als natürliche Barrieren gegen Pilzkrankheiten und locken Vögel und Insekten an, die mithelfen, Schädlinge fernzuhalten. Ein ausgehobenes Rückhaltebecken dient in Trockenzeiten als Wasserquelle für die Reben, aber auch als Tränke und Lebensraum für Insekten, Vögel und Amphibien. Und nicht zu vergessen: Die vielen Wildhefen, die sich in derart reicher Biodiversität bilden, sorgen für eine harmonische Spontangärung der Weine.

Herausforderung Klimawandel

Azul y Garanza hat schon 2014 den höchstmöglichen Delinat-Status als Drei-Schnecken-Betrieb erreicht. Doch damit geben sich María und Dani nicht zufrieden. Die Vermehrung von Wildbienen ist ihnen ein wichtiges Anliegen. Deshalb ist die Installation von weiteren Bienennistplätzen geplant. Vor eine besondere Herausforderung wird Azul y Garanza durch den Klimawandel gestellt. Starkregen und Trockenperioden werden immer häufiger und intensiver. Es müssen neue Methoden entwickelt werden, die Erosion und Austrocknung verhindern. Ziel ist es, bei Gewittern alles Regenwasser aufzufangen, zu speichern und später fein dosiert den Reben zugänglich zu machen. Wichtige Inputs diesbezüglich erhoffen sich María Barrena und Daniel Sánchez vom diesjährigen Delinat-Winzerseminar von Ende Mai in Portugal und Spanien, das dem Thema Permakultur gewidmet ist.

Ein Wasserrückhaltebecken hilft, Trockenperioden zu überstehen.

Der Wein zum Tag der Biodiversität 2017

«Es ist für uns eine grosse Ehre, von Delinat als Biodiversitätswinzer 2017 ausgezeichnet zu werden», sind sich María Barrena Belzunegui und Dani Sánchez einig. «Das spornt uns an, auf dem eingeschlagenen Weg fortzu fahren.»

Wie ihre Vorgänger (Albet i Noya und Massimo Maggio 2015; Jean und Paul Lignères 2016) hat das Winzer-Duo von Azul y Garanza zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt vom 22. Mai einen speziellen Biodiversitätswein gekeltert. «Der Biodiversidad de Azul y Garanza drückt für uns die Einzig artigkeit der Lagen aus. Die Merlot- und Graciano-Trauben stammen von kleinen Parzellen, allesamt reich an Biodiversität», erklärt Dani Sánchez. Beide Sorten wurden separat vinifiziert. Nach der Gärung reiften die verschiedenen Partien acht Monate in Barriques aus französischer und ungarischer Eiche. Danach wurden die Weine nochmals verkostet und zu einer ausgewogenen Cuvée assembliert.

Entstanden ist so ein lebhafter, fruchtiger und harmonischer Wein, der auch den Geschmack der Erde in sich trägt. Ein Wein, der von der Liebe zur Rebe, zur Natur und von der Passion des Weinmachens erzählt.

Biodiversidad de Azul y Garanza
Navarra DO 2015, Spanien
www.delinat.com/1818.15

Passion für Wein und Natur

Die Winzer Jean und Paul Lignères hegen und pflegen die natürliche Vielfalt ihrer Weinberge im Languedoc seit Jahren und bereichern sie mit Hecken und Nisthilfen für Vögel. Für ihr leidenschaftliches Engagement zugunsten der Natur sind sie von Delinat zu den Biodiversitätswinzern 2016 gekürt worden.

ligneres-rebberg

Die Weinberge der Domaine Lignères liegen traumhaft eingebettet in der kargen und wilden Natur Südfrankreichs. Seit über 50 Jahren pflegt die Winzer- und Ärztefamilie die natürliche Vielfalt am Fusse des Montagne d‘Alaric. Doch damit nicht genug. Jean und Paul Lignères investieren neben ihrer Tätigkeit als Winzer und Mediziner auch noch viel Zeit in zusätzliche Massnahmen zugunsten einer reichen Biodiversität in und um ihre Weinberge. Unermüdlich pflanzen sie Sträucher, Bäume und Hecken. Zwei Wasserrückhaltebecken wurden als Feuchtbiotope angelegt. In den Wintermonaten verweilen wandernde Schafherden in den begrünten Rebflächen. Die Bodenbearbeitung erfolgt zweimal jährlich äusserst sanft, und im Keller wird auf eine schwefelarme oder gar schwefelfreie Vinifikation Wert gelegt.

Nisthilfen für Vögel

Familie Lignères mit Ornithologe Dominique Clément (mit Bart) beim Beobachten der Vogelpopulation
Familie Lignères mit Ornithologe Dominique Clément (mit Bart) beim Beobachten der Vogelpopulation.

Ausserordentlich ist das Vogelprojekt auf der Domaine Lignères. Mithilfe des Ornithologen Dominique Clément wurde in der näheren Region rund um das Weingut die Vogelpopulation erhoben. Gestützt darauf installierten die beiden Winzer-Brüder rund 350 Nisthilfen für Meisen, Fliegenschnäpper, Steinkauze, Zwergohreulen und Fledermäuse. Zusätzlich sind Insekten- und Wildbienenhotels geplant. Wie viel Wert die Familie Lignères auf die Biodiversität legt, zeigt eine neu bepflanzte, rund acht Hektar grosse Parzelle. Gleichzeitig mit den Reben wurden hier Büsche und Bäume gepflanzt, sodass auch diese Parzelle bald auf Topniveau sein wird. Das Beste aber ist, dass aus dieser Passion für die Natur grossartige Weine resultieren. Immer wieder heimsen sie an Prämierungen Goldmedaillen ein. Der La Colle des Lignères 2012 wurde an der internationalen Weinprämierung Expovina 2015 in Zürich von einer 150-köpfigen internationalen Fachjury sogar zum besten Wein unter 2200 bewerteten Tropfen aus aller Welt gekürt.

Jean Lignères und Schreiner François Veyssière bauen Nistkästen.
Jean Lignères und Schreiner François Veyssière bauen Nistkästen.

Merci an die Denkfabrik Delinat

Das Notizbuch des Ornithologen: Jedes Detail wird festgehalten.
Das Notizbuch des Ornithologen: Jedes Detail wird festgehalten.

Jean und Paul Lignères freuen sich nicht nur über diese renommierte Auszeichnung, sondern auch über die Wahl zu den Delinat-Biodiversitätswinzern 2016. Jean Lignères: «Sie erfüllt uns mit Stolz und macht Mut, auf dem eingeschlagenen Weg fortzufahren.» Weinbau sei oft eine interne Angelegenheit. «Aussenansichten sind für uns wertvoll, auch wenn sie die Sache zuweilen etwas komplizieren. Manchmal helfen sie aber mit, wieder einen Schritt vorwärtszukommen. In diesem Sinne ein Merci an die Denkfabrik Delinat.»

–> Alle Weine der Gebrüder Lignères finden Sie in im Webshop.

Zwei Winzer – eine Philosophie

Ihre Weingüter liegen 1200 Kilometer Luftlinie auseinander. Doch Josep Maria Albet i Noya im Hinterland von Barcelona und Massimo Maggio im sizilianischen Vittoria haben eine gemeinsame Philosophie: Sie unternehmen alles, damit ihre Weinberge in bunter Vielfalt blühen. Sie sind unsere Biodiversitätswinzer des Jahres 2015.

Albet i Noya
Josep Maria Albet i Noya legt grossen Wert auf die Erhaltung von Trockensteinmauern.

Die Artenvielfalt auf unserem Planeten nimmt Tag für Tag weiter ab. Daran erinnert seit dem Jahr 2000 der Internationale Tag der biologischen Vielfalt, der jeweils am 22. Mai begangen wird. Um diesem Tag mehr Beachtung zu verschaffen, lancierte Delinat im Frühling 2014 einen Kundenwettbewerb. Gefragt waren Vorschläge, wie Delinat den Tag der Biodiversität wirkungsvoll feiern soll. Die zündende kam von Fritz Aebi aus Lützelflüh im Emmental: «Küren Sie jedes Jahr die besten Winzer, die am meisten für Biodiversität unternommen haben.» Voilà, hier sind sie – die ersten Delinat-Biodiversitätswinzer des Jahres. Die Wahl für 2015 fiel auf zwei langjährige Partnerwinzer, die in der Vergangenheit nicht nur enorm viel zugunsten einer grossen Vielfalt in ihren Rebbergen unternommen haben, sondern mit ihren Weinen auch durchwegs überzeugen: Josep Maria Albet i Noya aus dem spanischen Penedès und Massimo Maggio von der italienischen Sonneninsel Sizilien. Im Gespräch geben sie Einblick in ihre Weinbau-Philosophie.

Weshalb ist Ihnen Biodiversität im Weinberg wichtig?
Josep Maria Albet i Noya: Weil wir festgestellt haben, dass die Biodiversität für ein ökologisches Gleichgewicht sorgt. Monokulturen bewirken gerade das Gegenteil. Ein Beispiel: Früher hatten wir grosse Probleme beim Chardonnay. Dieser wurde regelmässig von Blattkäfern befallen. Dieses Problem haben wir nicht mehr.
Massimo Maggio: Biodiversität ist lebendige Natur. Sie ist nicht nur im und auf dem Boden wichtig, wo sie dafür sorgt, dass sich die Reben besser entwickeln und weniger krankheitsanfällig sind. Vielfalt gilt es auch bei den Reben selber aufrechtzuerhalten. Im Weinberg sollten möglichst viele unterschiedliche Klone vorhanden sein.

Massimo Maggio
Massimo Maggios Weinberge zeichnen sich durch schöne Bestände alter Fruchtbäume aus.

Wodurch unterscheiden sich Ihre Rebberge von andern?
Albet: Wir passen unsere Begrünungsstrategie von Jahr zu Jahr an, je nach Wetterverhältnissen und Nährstoffverfügbarkeit im Boden. Wir ergänzen die Spontanbegrünung gezielt mit Leguminosen und Blühpflanzen, tief und weniger tiefwurzelnden Pflanzen. Auf diese Weise entsteht eine vielfältige Begrünung fast das ganze Jahr über.
Maggio: Wir haben verschiedene Reben, die fast 50 Jahre alt sind. Sie sind unser Kapital für eine reiche Biodiversität. Neben der Rebenvielfalt zeichnen sich unsere Weinberge durch Obstbäume alter Sorten und durch aromatische Pflanzen- und Kräutergärten aus, die Schmetterlinge und Bienen anlocken.

Welche Vor- und Nachteile bringt eine grosse Artenvielfalt im Rebberg für den Winzer mit sich?
Albet: Ein biodiverser Weinberg verlangt viel Aufmerksamkeit, bietet im Gegenzug aber durch eine intensive Auseinandersetzung mit der Natur schöne Erfolgserlebnisse. So sind zum Beispiel unsere Versuche mit den Fledermäusen äusserst positiv ausgefallen. Sie halten tatsächlich die Schädlinge in Schach. Dies führt zu gesunden und auch resistenteren Reben. Was noch bleibt, ist die Herausforderung, die Fledermäuse permanent und ganzflächig anzusiedeln. Sobald nicht genügend Futter vorhanden ist, wechseln sie ihr Revier.
Maggio: Der Vorteil der Biodiversität liegt auf der Hand: Sie macht den Rebberg zu einem funktionierenden Ökosystem. Nachteile gibt es höchstens am Anfang, wenn es gilt, Massnahmen für mehr Biodiversität zu ergreifen. Diese verursachen Mehrarbeit, verlangen Geduld, denn es braucht Zeit, bis eine beeinträchtigte Natur ihr Gleichgewicht wiedergefunden hat.

Wo sehen Sie noch Verbesserungspotenzial?
Albet: Es gibt noch viele Möglichkeiten. Eines unserer längerfristigen Projekte sind die Restaurierung und die Errichtung von Trockensteinmauern. Ausserdem beteiligen wir uns am Projekt Biodivine, das alleine in diesem Jahr die Pflanzung von 200 Büschen und Bäumen vorsieht.
Maggio: Ich träume von einem Rebberg, in dem alle Rebsorten vorkommen, die ursprünglich in Sizilien angebaut wurden. Auch zusätzliche Gemüse- und Kräutergärten innerhalb unserer Rebparzellen sind ein erklärtes Ziel.

Josep Maria Albet i Noya und Massimo Maggio sind unsere Biodiversitätswinzer des Jahres 2015. Setzen Sie ein Zeichen für mehr Artenvielfalt im Weinberg und bestellen Sie unser spezielles Probierpaket zum Delinat-Tag der Biodiversität (22. Mai). Es enthält drei Flaschen Weisswein von Albet i Noya und drei Flaschen Rotwein von Maggio. Sie erhalten die Weine zum Sonderpreis von CHF 12.70 statt 13.50 / € 9.20 statt 9.90. ->Zum Angebot

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Wir setzen ein Zeichen!

Anfang März hat die Europäische Umweltagentur (EUA) ihren neusten Bericht «Die Umwelt in Europa: Zustand und Ausblick 2015» veröffentlicht. Die Quintessenz zum Thema Biodiversität: «Europa befindet sich in Bezug auf das Ziel, den Biodiversitätsverlust bis 2020 aufzuhalten, nicht auf Kurs. Die biologische Vielfalt nimmt immer weiter ab.»

Tag der Biodiversität

Der Verlust der biologischen Vielfalt gehört also nach wie vor zu den wesentlichen Bedrohungen für unsere Umwelt. Hauptursache für die ökologischen Probleme sind die heutigen Produktions- und Konsumsysteme. Diese gilt es grundlegend zu verändern, um die Herausforderungen zu bewältigen.

Seit Jahrzehnten kämpft Delinat europaweit für einen Weinbau mit grosser Biodiversität. Mit beachtlichem Erfolg: Viele Rebberge von Delinat-Winzern gleichen heute dank artenreicher Begrünung, ökologischen Ausgleichsflächen, Hecken, Frucht- und Olivenbäumen eigentlichen Naturparadiesen. Doch leider sind solch vielfältige Weingärten nicht die Regel. Auch der aktuelle Bio-Boom reduziert die öde und schädliche Monokultur nicht. Gleichwohl wird sie von der EU weiterhin gefördert. Das ist skandalös.

Deshalb setzen wir zusammen mit unseren Winzern und Ihnen, liebe Kundinnen und Kunden, ein zusätzliches, starkes Zeichen für mehr Biodiversität. Der Internationale Tag der biologischen Vielfalt vom 22. Mai ist dafür wie geschaffen. Wir machen ihn mit Ihrer Hilfe zum Delinat-Tag der Biodiversität! Am 22. Mai 2015 werden überall im deutschsprachigen Raum Biodiversitätsfeste gefeiert, mit Weinen, die unsere beiden «Biodiversitätswinzer des Jahres», Josep Maria Albet i Noya und Massimo Maggio, speziell für diesen Anlass gekeltert haben. Machen Sie mit! Organisieren Sie eine Feier zum Tag der Biodiversität. Stossen Sie mit Ihren Freunden um Punkt 18 Uhr an – gemeinsam mit einigen Tausend Gleichgesinnten in ganz Europa. Setzen wir ein starkes Zeichen!

Alles Weitere zum Delinat-Tag der Biodiversität erfahren Sie unter www.tag-der-biodiversität.com.

Josep Maria Albet i Noya und Massimo Maggio sind unsere Biodiversitätswinzer des Jahres 2015. Setzen Sie ein Zeichen für mehr Artenvielfalt im Weinberg und bestellen Sie unser spezielles Probierpaket zum Delinat-Tag der Biodiversität (22. Mai). Es enthält drei Flaschen Weisswein von Albet i Noya und drei Flaschen Rotwein von Maggio. Sie erhalten die Weine zum Sonderpreis von CHF 12.70 statt 13.50 / € 9.20 statt 9.90. ->Zum Angebot

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