Château Duvivier – Lehrreiche Erholung

Auf Château Duvivier dreht sich alles um Wein. Um ökologisch vorbildlich angebauten Wein, um den Weinbau der Zukunft. Auch der Gästebetrieb wird auf diesen Schwerpunkt ausgerichtet. Die Positionierung auf Wein, Weinbau, Forschung und Ausbildung wird sich im Jahresprogramm widerspiegeln. Was nicht heisst, dass man sich auf dem Château nicht weiterhin verwöhnen lassen könnte. Hier ein paar Beispiele von geplanten Themenwochen:

Wein und Trüffel

Rund um Château Duvivier gibt es ein halbes Dutzend guter Restaurants, die mit viel Erfahrung und Können die üppigen Trüffelaromen in ihre Speisen zaubern. In der Trüffel-Woche wird täglich woanders getafelt, die Menüs werden speziell komponiert und von den passenden Delinat-Weinen begleitet. Am Ende der Woche wird das beste Restaurant von den Gästen gekürt.

Aktionärswoche

Eine Woche nur für Duvivier-Aktionäre. Man isst abwechselnd im Haus und auswärts, geht gemeinsam zum Markt, lernt regionale Produzenten kennen. Jeder Abend beginnt mit einer unterhaltsam und lehrreich geführten Degustation. Der Einblick in aktuelle Forschungsthemen und Betriebsabläufe ist in diesen Wochen ausführlicher als in anderen.

Praktikumswoche Rebschnitt

Hier lernt man (fast) alles über dieses komplexe Thema. Die Anatomie und Physiologie der Rebe, ihr Verhalten nach dem Schnitt an günstigen und an weniger günstigen Stellen. Wir geht der «sanfte» Rebschnitt und wie verhindert dieser Krankheiten? Sie allein bestimmen, wie viel Zeit Sie in den Reben verbringen wollen. Gegessen wird vor allem im Château. Die Kosten dieser Woche werden tief gehalten, damit auch Studierende sich diese leisten können.

Weinkurs

In verschiedenen Ausprägungen wird es Weinkurse geben. Manche Themen bauen auf anderen auf, sodass man sich über die Jahre ein fundiertes Wissen aneignen kann. Die Kurszeiten werden täglich auf etwa zwei Stunden gehalten, sodass genügend Freiraum für Ausflüge und Faulenzen bleibt. Gegessen wird abwechselnd auswärts und im Château.

Das Jahresprogramm von Château Duvivier ist hier ersichtlich: www.chateau-duvivier.com

Probierpaket «Château Duvivier»

Zum Beginn der neuen Ära auf dem Delinat-Modellweingut Château Duvivier in der Provence bieten wir Ihnen ein portofreies Probierpaket mit drei feinen Duvivier-Rotweinen an. Das Probierpaket enthält je zwei Flaschen:

Château Duvivier Les Mûriers, Coteaux Varois en Provence 2012
Finessenreiche Spitzencuvée von Château Duvivier. Noten von Cassis und dezente Röstaromen. Im Gaumen präsentes, aber feinkörniges Tannin und gut eingebundenes Holz. Ein Charakterwein.
Art. 3727.12; CHF 25.50, € 21,50 pro Flasche (CHF 3.40 pro dl, € 28,67 pro l)

Duvivier Les Hirondelles, Pays du Var IGP 2012
Harmonische Assemblage von vier verschiedenen Traubensorten. Aromen von schwarzen Beeren und würzige Kräuternoten. Im Gaumen komplexe, aber geschmeidige Struktur.
Art. 1050.12; CHF 16.60, € 13,50 pro Flasche (CHF 2.21 pro dl, € 18,– pro l)

Duvivier Les Cigales, Pays du Var IGP 2014
Leichter, eleganter Rotwein mit Aromen von frischen roten Früchten und einem Hauch Lavendel. Im Gaumen saftig, frisch, gut strukturiert.
Art. 2356.14; CHF 12.60, € 9,90 pro Flasche (CHF 1.68 pro dl, € 13,20 pro l)

Das Probierpaket enthält 3 × 2 Flaschen und kostet CHF 109.40 / € 89,80
(Ø CHF 2.43 pro dl, € 19,96 pro l), Art. 9151.15, Lieferung portofrei

-> Jetzt bestellen

Weitere Beiträge aus der WeinLese 49:

 

Die neuen Schlossgeister

Nach der Ära Fahs übernehmen Sabine und Ulrich Lantermann die Gastgeberrolle auf Château Duvivier. «Wir treten das Erbe mit Elan und vielen neuen Ideen an», sagt das deutsche Ehepaar, das nach fünf Berufsjahren in der Schweiz jetzt nach Frankreich weiterzieht.

Die künftigen «Schlossgeister» Ulrich und Sabine Lantermann freuen sich auf den Start als neue Gastgeber auf Château Duvivier.

Doch wer sind die neuen Gastgeber, die ab Ostern 2018 für die Gästebetreuung auf Château Duvivier zuständig sind? Sabine (48) und Ulrich Lantermann (55) lebten und arbeiteten in St. Ingbert in der Nähe von Saarbrücken. Nach ihrem Betriebswirtschaftsstudium startete Sabine als selbständige Unternehmerin durch und baute vier Handwerksbetriebe und ein Ingenieurbüro für erneuerbare Energien auf. Das Unternehmen konnte sie später mit Erfolg verkaufen, und sie arbeitete danach neun Jahre in leitenden Funktionen für einen international tätigen Konzern dieser Branche. Ulrich Lantermann war während 25 Jahren selbständiger Informatik-Anwendungsberater für Firmen. «Wir sind sehr an Ökologie und Nachhaltigkeit interessiert », erklärt Sabine. In Bezug auf den Konsum leben sie aus Überzeugung das Motto: «Weniger ist mehr.»

2013 brachen sie ihre Zelte in Deutschland ab und zogen in die Schweiz, wo sie ihre beruflichen Aktivitäten von Wettingen aus weiter ausübten. Seit Anfang 2017 ist Ulrich Lantermann hauptberuflich Community-Manager für Wikimedia Schweiz. In dieser Funktion betreut er die freiwilligen Wikipedia-Autoren und ist für die Partnerschaftspflege mit Gedächtnisinstitutionen wie Museen und Bibliotheken zuständig. Er ist selbst schon seit 14 Jahren freiwilliger Autor: «Ich habe mittlerweile über 700 Texte für Wikipedia verfasst», verrät er.

Eine grosse Herausforderung

Jetzt wartet in der Provence also eine neue Herausforderung auf die Lantermanns. «Entspannten Weingenuss auf einem Forschungsweingut anbieten zu können, reizt uns besonders. Wir packen die neue Aufgabe mit Freude, Elan und vielen neuen Ideen an.» Im Château ist Sabine nicht nur für die Gästebetreuung zuständig, sondern auch für den reibungslosen Ablauf im Hintergrund. Sie spricht neben Deutsch fast perfekt Französisch. «Meine Mutter ist aus Paris», klärt sie auf. Sabine ist sich an selbständiges Arbeiten und den Umgang mit Leuten gewohnt. In ihrer Freizeit schreibt sie Gedichte und Songs, mit denen sie als Singer-Songwriterin auf Kleinbühnen auftritt. «Es wird in Zukunft sicher auch auf Château Duvivier den einen oder andern musikalischen Anlass geben», verspricht sie. Ihr Mann Ulrich wird in einem Teilpensum weiterhin als Wikimedia-Community-Manager der Schweiz tätig sein und auch für Delinat Aufgaben übernehmen. Auf Duvivier wird er Weinseminare und Kulturreisen durchführen. Die nötigen Kompetenzen dafür hat er sich nebenberuflich angeeignet. Als breit interessierter Wikipedia-Autor ist er weit gereist und hat viele spannende Menschen kennengelernt. Und durch eine intensive Beschäftigung mit dem Thema Wein seit den 1990er-Jahren ist er zum Weinkenner geworden. 2004 hat er in Deutschland als zweites berufliches Standbein sogar ein eigenes Weingeschäft eröffnet und es erst beim Wegzug in die Schweiz wieder aufgegeben. «Biowein war für mich damals bereits ein Thema», blickt er zurück.

Dass Sabine und Ulrich Lantermann jetzt in einem Umfeld tätig werden können, in dem ein ganzheitlicher ökologischer Ansatz in allen Bereichen Kernthema ist, freut sie ungemein. «Wir möchten das Erbe von Sylvia und Uwe Fahs mit neuen Ideen und Akzenten fortführen.»

Auch mit reduzierter Küche bleibt das stilvolle Delinat-Château in der Provence neben Forschungsweingut eine Wohlfühloase für Gäste. Die stilvollen Zimmer stehen weiterhin zur Verfügung, es gibt ein üppiges Frühstücksbüfett, ein vielseitiges Angebot an attraktiven Themenwochen und sehr viel Abwechslung beim Abendessen.

Sylvia und Uwe Fahs: Adieu et merci beaucoup!

Die alten und die neuen «Schlossgeister» bei der Schlüsselübergabe.

Es war eine meiner besten Entscheidungen, die ich in meinen 37 Delinat-Jahren getroffen habe: 1994 entschied ich mich aus über hundert Kandidaturen für Sylvia und Uwe Fahs als Gastgeber für die neu entstandene Ferienresidenz Château Duvivier. 23 lange Jahre haben Sylvia und Uwe das Château geführt. Höchst erfolgreich, wie alle wissen, die sich von ihnen verwöhnen lassen durften. Nicht nur, dass sie ihre Gäste professionell und liebevoll zugleich umsorgten. Man spürte auch ihre echte Freude daran.

Von derart aufopfernder Arbeit wird man doch müde – und wie sich das als Gast anfühlt, weiss jeder, der schon mal Ende Saison in Südfrankreich Ferien gemacht hat. Ganz anders bei unseren Gastgebern. Meistens trafen wir uns in der Winterpause für ein gemütliches Abendessen, und jedes Mal beteuerte Sylvia, dass sie die ersten Gäste im März kaum erwarten könne. Das Gastgeber-Gen haben die beiden in die Wiege gelegt bekommen. Und sie haben unser Château auf ihre ganz persönliche Weise geprägt.

Sylvia und Uwe Fahs haben auf Château Duvivier Tausende von Feriengästen umsorgt und kulinarisch verwöhnt. Als wir vor einem Jahr in der WeinLese ankündigten, dass Ende 2017 Schluss sei und das langjährige Gastgeberpaar in den wohlverdienten Ruhestand trete, war das Château innerhalb weniger Wochen für das ganze Jahr 2017 ausgebucht. Unzählige Stammgäste wollten nochmals die legendäre Fahs-Gastfreundschaft und die unvergesslichen Abendessen in Bioqualität mit der launigen Präsentation von Uwe erleben.

Liebe Sylvia, lieber Uwe, ich danke euch von ganzem Herzen für alles, was ihr für unsere Gäste getan habt. Für das genussvolle Verwöhnen, für die Sorgfalt und das Durchhalten in schwierigen Zeiten, für die Geduld und die Liebe, mit der ihr alle Herausforderungen gemeistert habt. Ihr könnt stolz sein auf euren Erfolg!

Karl Schefer, Geschäftsleiter Delinat

Probierpaket «Château Duvivier»

Zum Beginn der neuen Ära auf dem Delinat-Modellweingut Château Duvivier in der Provence bieten wir Ihnen ein portofreies Probierpaket mit drei feinen Duvivier-Rotweinen an. Das Probierpaket enthält je zwei Flaschen:

Château Duvivier Les Mûriers, Coteaux Varois en Provence 2012
Finessenreiche Spitzencuvée von Château Duvivier. Noten von Cassis und dezente Röstaromen. Im Gaumen präsentes, aber feinkörniges Tannin und gut eingebundenes Holz. Ein Charakterwein.
Art. 3727.12; CHF 25.50, € 21,50 pro Flasche (CHF 3.40 pro dl, € 28,67 pro l)

Duvivier Les Hirondelles, Pays du Var IGP 2012
Harmonische Assemblage von vier verschiedenen Traubensorten. Aromen von schwarzen Beeren und würzige Kräuternoten. Im Gaumen komplexe, aber geschmeidige Struktur.
Art. 1050.12; CHF 16.60, € 13,50 pro Flasche (CHF 2.21 pro dl, € 18,– pro l)

Duvivier Les Cigales, Pays du Var IGP 2014
Leichter, eleganter Rotwein mit Aromen von frischen roten Früchten und einem Hauch Lavendel. Im Gaumen saftig, frisch, gut strukturiert.
Art. 2356.14; CHF 12.60, € 9,90 pro Flasche (CHF 1.68 pro dl, € 13,20 pro l)

Das Probierpaket enthält 3 × 2 Flaschen und kostet CHF 109.40 / € 89,80
(Ø CHF 2.43 pro dl, € 19,96 pro l), Art. 9151.15, Lieferung portofrei

-> Jetzt bestellen

Weitere Beiträge aus der WeinLese 49:

 

Château Duvivier: Forschungslabor mit Verwöhnfaktor

In diese Oase haben sich viele Delinat-Kunden verliebt. Ins sanfte Licht der Provence, in ihre Düfte, in ihre Stille. Und natürlich in die gute Küche von Uwe Fahs und die liebevolle Betreuung durch seine Gemahlin Sylvia. Die beiden haben 23 Jahre lang unsere Gäste verwöhnt und sich Ende 2017 zur wohlverdienten Ruhe gesetzt. Wie geht es weiter auf Château Duvivier? Und was ist eigentlich der Grund, dass Delinat ein eigenes Weingut betreibt?

Als Delinat 1980 mit dem Vertrieb von ökologisch erzeugtem Wein begann, war nicht definiert, was das genau bedeutete. Jeder Winzer, der auf synthetische Pestizide verzichtete, interpretierte «bio» auf seine eigene Art. Ein Standard für Biowein fehlte. Für Weinfreunde mit Qualitätsanspruch war das unbefriedigend. Daher war eine der ersten grossen Aufgaben von Delinat, so einen Standard zu definieren. Bereits 1983 erschienen die ersten Delinat-Richtlinien für biologischen Weinbau und Ausbau. Seither sind rund ein Dutzend aktualisierte Ausgaben erschienen und haben die Delinat-Methode perfektioniert und in immer grösserem Detaillierungsgrad beschrieben.

Bei eisigem Mistral fand im November die zweitägige Aufnahme der Situation statt. Die Trockenheit ist auffällig. Im Winter sind die Reihen zwischen den Reben normalerweise von üppigem Grün, doch nach nur gut 300 mm Regen im Jahr 2017 herrscht Dürre. Von links: Astrid Schefer, Josef Holzer, Dani Wyss, Jens Kalkhof, Roman Herzog, Lolita Roche.

Die Methode entwickelt sich einerseits über die grosse Erfahrung der rund hundert Delinat-Winzer und ihren Willen, eine höchstmögliche Weinqualität mithilfe natürlicher Prozesse zu erzielen. So erreichen uns permanent Anregungen und Erkenntnisse, die manchmal direkt ihren Weg in die Richtlinien finden. In anderen Fällen sind es Forschungsergebnisse, die neue Möglichkeiten aufzeigen, oder es gibt Herausforderungen, für die eine Lösung gefunden werden muss, wie es vor ein paar Jahren mit der Kirschessigfliege der Fall war.

Bis zu 2,80 m tief haben die Experten gegraben, um ein genaues Bild der Bodenschichten zu bekommen. Permakulturprojekte beginnen stets mit Beobachtung, Analysen und dem Design der künftigen Landschaft. Oft beginnt die Umsetzung dann mit schwerem Gerät.

Château Duvivier – das Testweingut

Im abseits gelegenen Weinberg Beau Mulé ist eine 2,7 Hektar grosse Fläche bereits von Reben gerodet und wird 2019 neu bepflanzt. Die Nachbar – parzelle mit 1,9 Hektar Syrah wird ebenfalls bald gerodet werden müssen, weil Holzpilzkrankheiten schon viele Reben haben sterben lassen. Eine der Ursachen könnte hier ein unsanfter Rebschnitt sein.

Längst nicht alle angedachten neuen Richtlinienpunkte können aber einfach aufgenommen werden. Oft braucht es verlässliche Tests in der Praxis, um die Winzer nicht unbekannten Risiken auszusetzen. Diese Erkenntnis reifte schon bei den ersten Anpassungen des Regelwerks, als unsere Winzer sich über wichtige Punkte nicht einigen konnten. Wir brauchten ein Test-Weingut, um in der Praxis und grossflächig das auszuprobieren, was in die Richtlinien aufgenommen werden soll. 1990 haben wir dazu Château Duvivier gekauft, und gut 4000 Kundinnen und Kunden haben mit der Zeichnung einer Aktie geholfen, die Finanzierung zu sichern.

«Liebe Aktionärinnen und Aktionäre, ganz herzlichen Dank für Ihre damalige Unterstützung! Sie können stolz sein auf das, was Duvivier inzwischen an Ausstrahlung bewirkt hat.»
Karl Schefer

Der Beginn eines ökologischen Hot-Spots. Oft beginnt es mit einem Holz- oder Steinhaufen und einem jungen Baum. In wenigen Jahren siedeln sich seltene Pflanzen und Tiere von selbst an, nutzen die Nischen als Rückzugsort und locken wiederum andere Arten an. Wichtig ist die Vernetzung zwischen diesen Inseln mit Hecken und Brachen.

So richtig los mit Versuchen ging es dann ab 1995. Unter der Regie von Pierre Basler, einem Schweizer Forscher, der sich ehrenamtlich und stark für Duvivier engagiert hat. Er beschaffte international neue Züchtungen von Rebsorten und holte die Chambre d’Agriculture mit ins Boot, die Landwirtschaftskammer, um die notwendigen Bewilligungen für die Pflanzung von pilzwiderstandsfähigen Reben (PIWI) zu erlangen. Diese waren damals und sind noch heute in Frankreich strikt verboten; wir waren die ersten, die eine Sondergenehmigung erlangen konnten. Heute wachsen auf Duvivier rund 80 PIWIs zum Teil im Sortengarten und zum Teil grossflächig auf gut zwei Hektar.

Verstärkter Akzent auf Forschung

Unter der Leitung von Winzer Antoine Kaufmann fanden viele weitere Versuche auf Duvivier statt: Bepflanzung zwischen den Reben, Mehltau-Prognosemodelle, Bodenbearbeitung, Pflanzenschutz ohne Kupfer und vieles mehr. Die Erkenntnisse daraus flossen in die Delinat-Richtlinien und wurden in zahlreichen Seminaren den Winzern vermittelt. Mit Château Duvivier hat Delinat einen neutralen Ort für Versuche, die mithilfe externer Experten einen hohen praktischen Nutzen in kurzer Zeit erzielen können. Die kommenden Schwerpunkte liegen auf Permakultur und weiterhin auf resistenten Sorten.

Weinwochen für alle

Beim sanften Rebschnitt orientiert man sich am «Saftfluss». Reben sind anfälliger als Obstbäume – bei ungünstigem Schnitt sterben Teile ab und bieten Pilzen Nahrung, was zum Tod der Rebe führen kann.
Reben, die nicht oder kaum von Pilzen befallen werden (PIWIs), gehört die Zukunft. Duvivier ist in Frankreich das Pionier-Weingut. Schon 1995 hat Pierre Basler mit der Pflanzung von einigen Dutzend Sorten begonnen und später das kritische Landwirtschaftsministerium für grossflächige Versuche an Bord geholt.

Nach dem Abschied von Sylvia und Uwe Fahs wagen wir einen Neuanfang mit etwas anderen Akzenten. Die augenfälligste Änderung wird sein, dass kein Koch mehr permanent vor Ort sein wird. Für die Gästebetreuung vor Ort werden neu Sabine und Ulrich Lantermann zuständig sein. Es werden verschiedene Themenwochen angeboten. Diese werden stark variieren, genauso wie der Servicegrad. Es wird Wochen geben, die den bisherigen insofern ähneln, als dass die Gourmets ganz auf ihre Kosten kommen. Allerdings wird abends auswärts getafelt, im Umkreis von 40 km gibt es eine ganze Reihe hervorragender Angebote, die wir in unser Programm integrieren werden.

Es wird aber auch Wochen geben, die sich ans kleine Portemonnaie richten, die auch Studenten und Praktikanten sich leisten können. In manchen Wochen steht das Lernen im Zentrum, in anderen das praktische Mitarbeiten. Manche Wochen vermitteln Weinwissen und die Kunst des Degustierens. Und in anderen wird gemeinsam gekocht – provenzalisch und natürlich passend zu den Château-Weinen.

Château Duvivier rückt so etwas mehr in Richtung Forschungsweingut mit Akademie. Die Liebe zum Wein und zur Natur prägt das Handeln und das Angebot. Und ganz gleich, ob Gäste zum Lernen, Arbeiten, Geniessen oder zum Faulenzen kommen – sie werden das warme Ambiente dieses magischen Ortes und der Provence geniessen.

Gespannt lauschen die Gäste den Erläuterungen des Winzers Erik Bergmann. Mit der Saison 2018 wird der Weinbau stärker mit dem Gästebetrieb verknüpft. Das war ein seit Jahren oft genannter Wunsch, dem Duvivier mit Praktikumswochen, Kursen und spannenden Degustationen entsprechen wird.
In Weinbergen, die dank widerstandsfähiger Reben keinen Pflanzenschutz brauchen und in denen kein Traktor fährt, kann zwischen den Reben auch Gemüse angebaut werden. Neue Versuche folgen.
Im neuen Kurs «Sanfter Rebschnitt» lernen die Teilnehmer, wie Reben geschnitten werden, ohne den Saftfluss zu beeinträchtigen. Dazu muss die Anatomie der Rebe verstanden werden.

Probierpaket «Château Duvivier»

Zum Beginn der neuen Ära auf dem Delinat-Modellweingut Château Duvivier in der Provence bieten wir Ihnen ein portofreies Probierpaket mit drei feinen Duvivier-Rotweinen an. Das Probierpaket enthält je zwei Flaschen:

Château Duvivier Les Mûriers, Coteaux Varois en Provence 2012
Finessenreiche Spitzencuvée von Château Duvivier. Noten von Cassis und dezente Röstaromen. Im Gaumen präsentes, aber feinkörniges Tannin und gut eingebundenes Holz. Ein Charakterwein.
Art. 3727.12; CHF 25.50, € 21,50 pro Flasche (CHF 3.40 pro dl, € 28,67 pro l)

Duvivier Les Hirondelles, Pays du Var IGP 2012
Harmonische Assemblage von vier verschiedenen Traubensorten. Aromen von schwarzen Beeren und würzige Kräuternoten. Im Gaumen komplexe, aber geschmeidige Struktur.
Art. 1050.12; CHF 16.60, € 13,50 pro Flasche (CHF 2.21 pro dl, € 18,– pro l)

Duvivier Les Cigales, Pays du Var IGP 2014
Leichter, eleganter Rotwein mit Aromen von frischen roten Früchten und einem Hauch Lavendel. Im Gaumen saftig, frisch, gut strukturiert.
Art. 2356.14; CHF 12.60, € 9,90 pro Flasche (CHF 1.68 pro dl, € 13,20 pro l)

Das Probierpaket enthält 3 × 2 Flaschen und kostet CHF 109.40 / € 89,80
(Ø CHF 2.43 pro dl, € 19,96 pro l), Art. 9151.15, Lieferung portofrei

-> Jetzt bestellen

Weitere Beiträge aus der WeinLese 49:

 

Benvenuti in der Maremma

Ausspannen und Wein aus reicher Natur dort geniessen, wo er entsteht: Ferien auf Delinat-Weingütern sind erholsam und bieten direkten Einblick in einen konsequent ökologischen Weinbau. Unsere Reportage vom Agriturismo der Azienda Salustri in der Toskana zeigt, wie spannend, abwechslungsreich und erhellend eine solche Ferienwoche sein kann.

Samstag/Sonntag: Ausspannen und geniessen

Die wilde Maremma ist wie geschaffen für erholsame Ferien beim Winzer. Im kleinen Weiler Poggio del Sasso, 150 Kilometer von Florenz und 60 Kilometer vom Meer entfernt, sind Nara und Leonardo Salustri sowie Sohn Marco zu Hause. Die Salustris gehören zu den angesehensten Winzerfamilien im noch jungen DOC-Gebiet Montecucco. Die Azienda ist umgeben von jahrhundertealten Steinhäusern, in denen 1995 zehn einfache, aber grosszügige und stilvolle Ferienwohnungen eingerichtet wurden. Il Mandorlo (Mandelbaum) nennen die Salustris ihr Agriturismo. Nara: «Bei uns kann man unbeschwert ausspannen, Einblick in einen biologisch geführten Familienbetrieb mit Reben, Oliven, Getreide und Tieren gewinnen und Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung unternehmen. » Die grosse Terrasse mit Blick auf das reizvolle Val d’Orcia und die mittelalterliche Hügelstadt Montalcino bietet ein grossartiges Ambiente für ein erstes Glas Wein und einen kleinen Schwatz mit dem Winzer. Der Sonntag ist ideal, um auf einem Spaziergang durch die bunt begrünten Weinberge und Olivenhaine der Salustris die nähere Umgebung zu erkunden. Die kleine Wanderung führt durch eine wilde, von Pinien, Zypressen, Reben und Olivenhainen geprägte Hügellandschaft. Irgendwo da draussen stehen auch zwei tausendjährige Olivenbäume. Wer diesen knorrigen Dinosauriern begegnen will, braucht die Unterstützung von Leonardo Salustri, gutes Kartenmaterial oder ein GPS.

Stilvoll eingerichtete Ferienwohnung bei den Salustris.

Am Abend stellt sich die Frage: Selbst kochen oder auswärts essen? «Wenn ich auswärts gut essen will, gehe ich ins Franci nach Montalcino», verrät Leonardo gerne eine seiner Lieblingsadressen. Die Speisekarte ist klein, aber verheissungsvoll. Zur Steinpilzsaison unbedingt den Risotto ai porcini e ricotta probieren. Zur Nachspeise empfiehlt der Kellner gerne die Käseselektion von Il Casale, einer Biokäserei in der Nähe von Pienza, die von «svizzeri» geführt wird und in der ganzen Toskana einen hervorragenden Ruf geniesst.

Montag/Dienstag: Pecorino aus Pienza und Fischessen am Meer

Ein freudiges Wiedersehen mit dem Käse von Il Casale und eine Begegnung mit den «svizzeri», die ihn erzeugen, lassen sich gut mit einem Tagesausflug nach Pienza verbinden. Die rund 60 Kilometer lange Autofahrt ins kleine Hügelstädtchen dauert eine gute Stunde. Hier lässt man das Gefährt für den Rest des Tages am besten ruhen. Pienza, ein architektonisches Schmuckstück aus dem Mittelalter, lockt mit vielen kleinen Delikatessenläden und gemütlichen Cafés.

Ein Wanderweg durch das prachtvolle Val d’Orcia führt in anderthalb Stunden zur Azienda Agricola biologica Il Casale. Vor rund 30 Jahren aus der Schweiz eingewandert, produzieren Sandra Schmidig und Ulisse Brandli hier biologische Schaf- und Ziegenkäse. Bei schönem Wetter kann man diese auf der Gartenterrasse zusammen mit Honig, Marmeladen, Holzofenbrot und anderen Köstlichkeiten geniessen. Wer nicht mehr zurückwandern mag, kann beim Hof campieren oder bestellt für die Rückkehr nach Pienza einfach ein Taxi.

Am Mittwoch ruft das Meer. Wer Leonardo Salustri nach dem schönsten Ort an der Küste fragt, bekommt eine klare Antwort: Castiglione della Pescaia. Zugegeben, ein Geheimtipp ist das nicht. Das Küstenstädtchen ist vor Bausünden nicht verschont geblieben, der historische Teil aber hat viel Charme. Durch verwinkelte Gässchen steigt man hinauf zur mittelalterlichen Festung Rocca Aragonese. Hier oben öffnet sich ein fantastischer Blick über das Meer und die langgezogenen Sandstrände. Auf einem Stadtbummel laden verschiedene Fischrestaurants zur Einkehr. Eines der besten liegt, abseits vom Rummel, am südlichen Ende des alten Stadtteils. In der Osteria del Mare zelebriert Massimiliano Ciregia eine ebenso frische wie kreative Küche, in der kein einziges Gericht ohne Fisch oder Meeresfrüchte auskommt.

Nach dem Mittagsmahl bleibt Zeit für ein paar gemütliche Stunden am Strand oder einen Ausflug in den nahe gelegenen Parco Naturale della Maremma.

Mittwoch/Donnerstag: Ausgeruht ins Thermalbad

Gastgeberin Nara Salustri im Degustationsraum.

Mittwoch: Zeit für einen entspannenden Ruhetag auf dem Agriturismo. Die grosse Terrasse vor dem gedeckten Schwimmbad ist ein idealer Ort zum Faulenzen oder zum Lesen eines guten Buchs.

Auf Wunsch führen Leonardo oder Marco Salustri auch gerne durch den Weinkeller. Sie gehören zu jenen Winzern, die der Meinung sind, dass guter Wein im Rebberg entsteht. «Die beste Voraussetzung dafür sind starke, gesunde Reben, die in einem möglichst vielfältigen natürlichen Umfeld reifen», sind sich Vater und Sohn einig. Auf ihre Sangiovese-Reben sind sie besonders stolz – ein spezieller Salustri-Klon, der in Zusammenarbeit mit der Universität Pisa aus alten, besonders guten Rebstöcken selektioniert wurde. An diesen Rebstöcken reifen Trauben von hervorragender Qualität. Wichtig ist es aber, diese genau zum richtigen Reifezeitpunkt zu ernten. «Wenn das gelingt, gibt es im Keller fast nichts mehr zu tun. Guter Wein entsteht dann fast wie von selbst», sagt Leonardo. Die Salustri-Weine und alle andern hofeigenen Produkte wie Olivenöl, Schinken und Wurstwaren können im gemütlichen Degustationsraum verkostet werden. Der spätere Nachmittag ist wie geschaffen dafür.

Donnerstag: Zeit für einen weiteren Ausflug. Die Toskana ist bekannt für schöne Thermalbäder. Besonders hübsch und stilvoll ist der kleine, gut 50 Kilometer entfernt gelegene Badeort Bagno Vignoni bei San Quirico d’Orcia. Rund um ein grosses Thermalbecken gruppieren sich Herbergen, Restaurants und Läden in alten Steinhäusern. Besonders mystisch wirkt der Ort im Winter, wenn das warme Thermalwasser Dämpfe aufsteigen lässt und die alten Gemäuer in einen Nebelschleier hüllt. Über kleine, offene Kanäle ergiesst sich das Thermalwasser ins Tal und wird unten in idyllischer Felslandschaft in einem Becken aufgefangen, wo frei gebadet werden kann.

Freitag: Wilde Natur und Kunst am Monte Amiata

Der Monte Amiata, rund eine Autostunde von Poggi del Sasso entfernt, ist mit 1738 Metern über Meer nicht nur der höchste Berg der Toskana, sondern auch ein Wander- und Bikeparadies mit herrlichen Kastanien-, Eichen- und Buchenwäldern.

Zwei Attraktionen machen den Ausflug ebenfalls lohnenswert. Die reiche Fauna und Flora im Wildpark Parco Faunistico del Monte Amiata. Wem Kunst mehr sagt als freilaufende Hirsche, Rehe, Gämsen, Mufflons und Esel, findet unweit des Dorfes Seggiano, im Aufstieg zum Monte Amiata, den Giardino di Daniel Spoerri. Dieser grossartige Skulpturenpark, der sich über 16 Hektar in freiem Gelände erstreckt, zeigt über hundert Installationen und Skulpturen von bekannten Künstlern. Die meisten Werke stammen vom Schweizer Daniel Spoerri, der den Skulpturengarten Anfang der 1990er-Jahre anlegt hat. Zu sehen sind aber auch spektakuläre Werke von Eva Aeppli, Dieter Roth, Jean Tinguely, Meret Oppenheim und Olivier Estoppey. Von Letzterem stammt die Installation «Dies Irae» (Tag des Zorns) mit zwei Trommlern und 160 Gänsen aus Stahlbeton (Bild oben). In diesem Garten der Kunst kann man problemlos ein paar Stunden staunend verweilen.

Flugs ist die Ferienwoche beim Winzer vorüber. Wem eine Woche zu kurz ist, der hängt einfach eine zweite an. Langweilig wirds nicht, die Auswahl an attraktiven Ausflugszielen und sportlichen Aktivitäten (Wandern, Biken, Reiten) in der Toskana ist noch lange nicht erschöpft. Als schöne Alternative für eine zweite Ferienwoche eignen sich auch Aufenthalte auf andern Toskana-Weingütern wie Il Conventino, Buondonno, Badia a Coltibuono oder San Vito (siehe Artikel «Auftanken auf Delinat-Weingütern»).

Auftanken auf Delinat-Weingütern

Ferien auf Delinat-Weingütern sind nicht nur erholsam. Im Gespräch mit den Winzern, bei Führungen im Keller und Spaziergängen durch die Weinberge wird in einer stressfreien, gelösten Atmosphäre ganz nebenbei auch deutlich, wie die Delinat-Methode in der Praxis funktioniert und weshalb nur konsequent ökologischer Anbau und reiche Biodiversität unverfälschte, qualitativ hochwertige Weine garantieren.

Ferien bei Delinat-Winzern sind erholsam und erhellend.

Da sich die Weingüter abgelegen auf dem Land befinden, ist ein Auto für Ausflüge und die Erkundung der Umgebung sinnvoll. Wir empfehlen mit dem Zug in die nächstgrössere Stadt (für die Toskana zum Beispiel Florenz) anzureisen und dann dort ein Auto zu mieten. Ferienmöglichkeiten auf Delinat-Weingütern gibt es vor allem in Italien, vereinzelt aber auch in Frankreich. Hier eine Übersicht.

Toskana/Italien

Agriturismo Il Mandorlo, Weingut Salustri

Das dorfähnlich strukturierte Weingut hat zehn geschmackvoll eingerichtete Appartements mit eigener Küche. Kein eigenes Restaurant. Bei der Winzerfamilie können aber hauseigene Produkte (Wein, Wurstwaren, Schinken, Olivenöl) bezogen werden. Ein gedeckter Pool und eine grosszügige Gartenterrasse bieten freie Sicht auf die hügelige Landschaft der Maremma mit dem stolzen Städtchen Montalcino am Horizont.

Agriturismo Il Mandorlo
Poggi del Sasso
58040 Cinigiano (GR)
Tel. +39 0564 990529
www.salustri.it

Il Conventino, Montepulciano

Die drei gemütlichen Ferienwohnungen mit eigener Küche auf der Sommerresidenz von Alberto Brini liegen mitten in Weinbergen und Olivenhainen. Ein schöner Pool in ruhiger Landschaft bietet Entspannung pur. Il Conventino bietet keine Restauration an – im schmucken Hügelstädtchen Montepulciano, für Marschtüchtige in Gehnähe gelegen, gibt es aber zahlreiche gute Restaurants und sympathische Café-Bars. Abstecher nach Florenz oder gar Rom sind von hier aus in weniger als anderthalb Stunden möglich.

Il Conventino
Via della Ciarliana 25/b
53045 Montepulciano (SI)
Tel. +39 0578 715371
www.ilconventino.it

Badia a Coltibuono, Gaiole in Chianti

Badia a Coltibuono

In uralten Klostergemäuern ist ein gemütliches B&B untergebracht. Die ehemaligen Klosterzellen wurden in stilvoll eingerichtete Zimmer verwandelt und bieten Ausblick auf einen prachtvollen italienischen Renaissancegarten. Am Morgen geniessen die Gäste ein reiches Frühstück mit einer grossen Auswahl an hausgemachten Kuchen, biologischen Konfitüren, toskanischen Käsesorten und weiteren regionalen Spezialitäten. Empfehlenswert sind die verschiedenen Kochkurse und das angrenzende Restaurant. Als Ausflugsziele liegen Siena 30 und Florenz 70 Kilometer entfernt.

Agriturismo Badia a Coltibuono
Loc. Badia a Coltibuono
53013 Gaiole in Chianti (SI)
Tel. +39 0577 74481
www.coltibuono.com

Tenuta San Vito, Montelupo Fiorentino

Das Weingut San Vito liegt nur 18 Kilometer von Florenz in einer einzigartigen Hügellandschaft und bietet in mehreren stilgerecht renovierten toskanischen Steinhäusern schicke Ferienwohnungen. Im Restaurant San Vito wird authentische Küche aus der Toskana geboten. Gleich daneben befindet sich ein gepflegter Swimmingpool mit Liegestühlen. Es werden Koch- und Weinkurse angeboten und Mountainbikes vermietet. Als Ausflugsziele drängen sich Florenz, Siena oder Pisa auf.

Tenuta San Vito
Via San Vito 59
50056 Montelupo Fiorentino (FI)
Tel. +39 0571 51411
www.san-vito.com

Buondonno, Castellina in Chianti

Die Azienda Agricola Casavecchia von Gabriele Buondonno liegt rund 50 Kilometer südlich von Florenz im Chianti Classico. Das familiäre Agriturismo besteht aus drei schönen Ferienwohnungen mit Kochgelegenheit. Ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge nach Florenz (50 km), Siena und San Giminiano (je ca. 30 km).

Azienda Agricola Casavecchia
alla Piazza, Località La Piazza 37
53011 Castellina in Chianti (SI)
Tel. +39 0577 733662
www.buondonno.com

Piemont/Italien

Azienda Agricola Torelli, Bubbio

Abseits der grossen Touristenströme im Piemont erzeugt Gianfranco Torelli in Bubbio, der ersten gentechfreien Gemeinde Italiens, feine biologische Weine, darunter einen besonders feinen, süssen Moscato d‘Asti. Zum Weingut gehört ein Appartement für zwei bis vier Personen, das als B&B geführt wird. Zum Frühstück werden frische und regionale Produkte serviert.

Azienda Agricola Torelli
Bubbio (AT)
Tel. +39 0144 83 380
www.vinitorelli.it

Languedoc/Frankreich

Domaine Mon Rêve, Le Bosc

Auf seinem Weingut Mon Rêve bietet Sébastien Rouve 1 km vom Lac du Salagou entfernt zwei neue Ferienwohnungen mit gut ausgestatteter Küche und Terrasse an. Die beiden Wohnungen mit Aussicht auf die Rebberge bieten Platz für vier bis sechs und sechs bis acht Personen. Keine Restauration, diverse gute Restaurants in der Umgebung. Führungen auf dem Weingut nach Vereinbarung. Ausflüge nach Montpellier (50 km) und ans Meer (60 km). September bis Mitte Oktober geschlossen.

Domaine Mon Rêve
7 route des Ruffes
34700 Le Bosc
Tel. +33 682 286 797
sebastienrouve@hotmail.fr

Provence/Frankreich

Château Duvivier, Pontevès

18 einfache, aber stilvoll eingerichtete Zimmer mit Charme im Château und im Annexbau. Das Gastgeberpaar Sylvia und Uwe Fahs bietet in dieser Oase der Ruhe einen erholsamen Aufenthalt mit reichem kulinarischem Angebot mehrheitlich in Bioqualität. Grosse Gartenterrasse, Spaziermöglichkeiten durch die Weinberge, Weindegustationen, Besichtigung der Kellerei, Schwimmbad und zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten zu Sehenswürdigkeiten der Provence und ans Meer (80 km).

Château Duvivier
Route de Draguignan
3670 Pontevès
Tel. +33 494 77 20 06
sylvia.fahs@chateau-duvivier.com
www.chateau-duvivier.com

WeinLese-Angebot:
Probierpaket «Ferien beim Winzer»

Winzer und Weine vor Ort kennenlernen: Unsere Reportage und eine Übersicht über Delinat-Weingüter mit Gästezimmern und Ferienmöglichkeiten zeigt, wie und wo das möglich ist. Als Einstieg für Ihre Ferienplanung offerieren wir Ihnen unser Probierpaket «Ferien beim Winzer».

6 × 1 Flasche CHF 79.40, € 62,80 Lieferung portofrei.
(Ø CHF 1.76 pro dl, € 13,96 pro l) Art. 9151.50

Das Probierpaket enthält je 1 Flasche:
Conterocca, Azienda Salustri, Toscana IGT 2014
Art. 1204.14, CHF 12.20, € 9,50 pro Flasche (CHF 1.63 pro dl, € 12,67 pro l)
Les Hirondelles, Château Duvivier, Pays du Var IGP 2011
Art. 1050.11, CHF 16.40, € 13,50 pro Flasche (CHF 2.19 pro dl, € 18,00 pro l)
La Valle Chianti, Tenuta San Vito, Chianti DOCG 2014
Art. 3014.14, CHF 12.20, € 9,50 pro Flasche (CHF 1.63 pro dl, € 12,67 pro l)
Il Conventino rosso, Rosso di Montepulciano DOC 2015
Art. 1244.15, CHF 14.80, € 11,90 pro Flasche (CHF 1.97 pro dl, € 15,87 pro l)
L’Abbazia, Badia a Coltibuono, Toscana IGT 2014
Art. 1193.14, CHF 11.60, € 8,90 pro Flasche (CHF 1.55 pro dl, € 11,87 pro l)
Domaine Mon Rêve Traces de vie, Terrasses du Larsac AOP 2014
Art. 3685.14, CHF 12.20, € 9,50 pro Flasche (CHF 1.63 pro dl, € 12,67 pro l)

www.delinat.com/wl45-angebot

Auf zu neuen Ufern

Das kleine, aber feine Delinat-Reiseprogramm erhält Zuwachs: Neue Destinationen im 2017 sind die Region Bodensee-Zürichsee, das Veneto sowie Nordspanien. Alle drei Reisen bieten viel Genuss und direkten Einblick in den anspruchsvollen Weinbau nach der Delinat-Methode.

Weinberg Lenz mit Weitblick ins Thurtal.

Das Weingut Lenz in Iselisberg in der Ostschweiz hat sich zum ökologischen Vorzeigeweingut gemausert. 2015 konnte ein neuer Weinkeller mit Verkostungsraum und Weinlounge in Betrieb genommen werden. Dabei wurde so viel in erneuerbare Energien (Sonne, Erdwärme) investiert, dass Lenz heute als erstes energieautonomes Weingut der Schweiz dasteht. Es wird auf dem Betrieb sogar mehr Energie produziert, als für den Eigenbedarf benötigt wird. Ebenfalls 2015 wurde der Betrieb von Karin und Roland Lenz vom Weinmagazin «Vinum» zum «Schweizer Bioweingut des Jahres» gekürt. Das Weingut steht neben verschiedenen Slowfood-Produzenten im Zentrum der neuen Reise «See.Land.Fluss … Genuss». Die viertägige Wein- und Genussreise vom 21. bis 25. Juni 2017 bietet unter anderem spannende Begegnungen mit dem Bodensee und seinen Fischen, der Slowfood-Arche Höri-Bülle (rote Speisezwiebel vom Bodensee), dem Weingut Lenz, dem Kloster Fischingen und den Bergkartoffeln von Freddy Christandl in Rapperswil.

Valpolicella und Prosecco

Die grosse Nachfrage nach den beiden Italien-Reisen in die Toskana und ins Piemont hat dazu geführt, dass in diesem Jahr erstmals eine dritte Destination angeboten wird: das Veneto. Ausgangspunkt der viertägigen Reise vom 6. bis 10. August 2017 ist die Opernstadt Verona, wo in der prachtvollen Arena eine eindrückliche Inszenierung von Giuseppe Verdis «Aida» wartet. Weinfreunde machen Bekanntschaft mit den beiden Biopionieren Amadio und Natalino Fasoli, deren Weine sich weit über die Bioszene hinaus grosser Beliebtheit erfreuen. Die beiden Winzerbrüder geben nicht nur Einblick in ihre Erfolgsgeschichte und ihren vorbildlich ökologischen Weinbau, sie zeigen uns auch die kulturellen und landschaftlichen Reize des Valpolicella-Gebiets und geben gute Tipps für einen Ausflug in den Lessinia-Naturpark. Die Reise führt bis ins Prosecco-Gebiet, wo Winzer William Savian einen beeindruckenden Pakt mit der Sonne geschlossen hat: Der ganze Betrieb funktioniert mithilfe von Solaranlagen energieautark.

Von Barcelona nach Bilbao

Windpark in Nordspanien

Albet i Noya, das erfolgreichste Bioweingut Spaniens, ist seit Jahren der grosse Renner bei der Wein- und Genussreise Katalonien. Da die Reise immer rasch ausgebucht ist, hat zusätzlich eine siebentägige Reise «Von Barcelona nach Bilbao» vom 25. September bis 1. Oktober 2017 Eingang ins Programm gefunden. Fast einen ganzen Tag lang geben Winzer Josep Maria Albet i Noya und Kellermeisterin Marga Torres Einblick in ihr ökologisches Vorzeigeweingut und präsentieren eine facettenreiche Weinpalette. Auf der Reise nordwärts Richtung Bilbao gibt es weitere spannende Zwischenhalte bei Delinat-Winzern: bei Azul y Garanza in der geheimnisvollen Navarra-Halbwüste Bardenas Reales mit ihren bizarren Felsformationen; bei Osoti-Winzer Francisco Ruíz in der Rioja und bei Raúl und Jorge Ripa Zudaire auf der Bodega Quaderna Via am berühmten Jakobsweg nach Santiago de Compostela.

Mehr Impressionen von den Weinreisen und Anmeldung: www.delinat.com/weinreisen