Gilles Louvet, Winzer und Önologe ist DER Pionier für biologischen Weinbau in Südfrankreich. Seit 1993 treibt sein Unternehmen die ökologische Revolution in den Weinbergen des Midi mit voller Kraft voran. In Zusammenarbeit mit 50 Weinbauern und 10 Genossenschaftskellereien gelingt es ihm, die Biodiversität der Region wieder in ein gesundes Lot zu bringen und authentische Weine in ausgezeichneter Qualität zu erzeugen. Zahlreiche köstliche Delinat-Weine sind aus dieser Zusammenarbeit entstanden, das bekannteste Beispiel ist sicherlich der Canta Rasim.
![Gilles Louvet im Weinberg](https://www.delinat.com/weinlese-blog/wp-content/uploads/2013/10/gilles-louvet-weinberg1-570x380.jpg)
Das wohl ehrgeizigste Projekt seit der Gründung hat Louvet vor einem Jahr gestartet: in Zusammenarbeit mit Universitäten und Forschern entsteht eine Biodiversitäts-Landkarte. Akribisch werden Rebsorten, Lage, Bodenstruktur, Wetterdaten, Fauna und Flora in einer umfangreichen Datenbank dokumentiert, um die gegenseitigen Einflüsse besser verstehen zu können und die Wirksamkeit der Biodiversität auf die Weinqualität zu untersuchen. Diese aufwändigen Kartographiearbeiten erstrecken sich auch auf die Weinberge seiner Partnerwinzer, die er seit Jahren berät und unterstützt – insgesamt werden rund 700 Hektar erfasst.
![Die Domaine Mon Rève am Lac du Salagou](https://www.delinat.com/weinlese-blog/wp-content/uploads/2013/10/lac-de-salagou1-570x380.jpg)
Gilles Louvet gehört zu den wenigen Winzern, die die aktuelle Entwicklung in Richtung Industrie-Bio mit grossem Argwohn verfolgen und Gegensteuer geben. Vielfalt statt Monokultur, natürlicher Kreislauf statt (biologische) Spritzmittel, lautet seine Devise. Es ist das Resultat einer langjährigen Zusammenarbeit mit Delinat, in der viele kleine Versuche die Richtung gewiesen und die nötige Sicherheit vermittelt haben.
Louvet wurde schon vor Jahren mit einem Darlehen von Delinat unterstützt. Das Wachstum hat aber in letzter Zeit noch zugenommen, so dass ein neues Finanzierungskonzept notwendig wurde. In diesem spielt die Alternative Bank Schweiz (ABS) eine zentrale Rolle und öffnet damit die Möglichkeit auch für kleine Anleger, sich zu interessanten Konditionen am Erfolg des ehrgeizigen Südfranzosen zu beteiligen.
![Gilles Louvet bei der Degustation des Canta Rasim](https://www.delinat.com/weinlese-blog/wp-content/uploads/2013/10/gilles-louvet1-570x380.jpg)
Auch Sie haben die Möglichkeit, bei diesem einmaligen Projekt dabei zu sein. Gilles Louvet sagt dazu: «Ich lade Sie ein, den Wein neu zu entdecken: Wein, wie er ursprünglich hergestellt wurde, genährt auch von der Leidenschaft des Winzers für sein Terroir. Ergänzt durch harte Arbeit in den Weinbergen und das Verständnis für die Natur. All das verleiht dem Wein einen unverwechselbaren Charakter.»
Alle Details, wie Sie Gilles Louvet mit einer gewinnbringenden Geldanlage unter die Arme greifen können, erfahren Sie von der Alternativen Bank Schweiz (ABS), die Ihnen alle Unterlagen unverbindlich per Mail schickt (einfach anklicken und Mail abschicken).
PS: Bisherige pionierhafte Projekte der Vignobles Gilles Louvet:
- Von 2006 bis 2009 hat sich Gilles Louvet an der Seite des World Wildlife Found (WWF) an einem Programm zum Schutz mediterraner Korkeichenwälder beteiligt. Seine Weinflaschen werden nur mit Naturkorken vom Forest Stewardship Council (FSC) verkorkt. Das FSC sichert eine nachhaltige Bewirtschaftung der Korkwälder im Mittelmeerraum.
- Vignobles Gilles Louvet war das erste weinproduzierende Unternehmen in Frankreich, das 2008 eine CO2-Bilanz erstellt hat. Die dabei verwendete Methode zur Berechnung diente in der Folge der gesamten Weinhandelsbranche in Frankreich als Vorlage.
- Im Herzen des Domaine Jardin des Iris hat Gilles Louvet in Partnerschaft mit der Wasserbehörde eine Studie über die Erhaltung der Grundwasserschicht begonnen.
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5 comments
Ich finde das eine gute Idee- noch besser wäre es,wenn man die Dividendien teils oder ganz in Wein erhalten würde wie bei Naturkonkret in Form von Fleisch. Da wäre ich dabei
Danke für den Hinweis Herr Schefer, ich vertraue da Ihrem Fachwissen und Engagement und schätze es auch, dass Delinat sich über die reine Distribution hinaus engagiert.
Meine Kritik richtet sich aber gerade gegen Organisationen wie WWF und Greenpeace welche mehr und mehr kommerziell gesteuert sind.
Zum Beispiel der WWF, welcher gm unwidersprochenen Presseberichte nach höchst bedenkliche Fischzuchten in Asien duldet um Spenden nicht zu gefährden und was soll man von einer Organisation wie Greepeace halten, welche viel Geld ausgibt nur um herauszufinden wo die Menschen (=Spender) am emotionellsten reagieren (und dann auch kräftig Spenden).
Dagegen ist das Label Delinat intakt und als langjähriger Kunde wünsche ich Delinat eine weiter steigende Verbreitung.
Den Canta Rasim habe ich bereits vor diesem Bericht bei Delinat gekauft, weil er vegan produziert wird. Es ist ein sehr feiner Wein.
Beste Grüsse.
Gilles Louvet hat mit dem Delinat-Label schon einen höheren Standard als mit Demeter erreicht. Im Weinbau gibt es keine strengeren Richtlinien als Delinat, sie sind die einzigen, die Biodiversität definieren und vorschreiben (siehe WWF-Label-Broschüre und die diversen Beiträge in diesem Blog unter dem Begriff „Richtlinien“).
die höchste anerkannte Stufe ist nach wie vor Demeter
önologische erfahrungen seit 1970 !
Klingt spannend und engagiert, bestes Gelingen wünsch ich dem engagierten Winzer.
Wenn schon soviel investiert wird, was hält Gilles Louvet davon ab, gleich auf Demeter-Qualität zu gehen ?
Bio und Knospe verlieren immer mehr an Wert, werden immer komerzieller und es ist absehbar, dass sie in „finanzielle Kompromisse“ verwickelt werden rsp wo sie es bereits sind dass diese öffentlich(er) werden.