Auch unsere dritte Green Friday-Spendenaktion war ein voller Erfolg. Herzlichen Dank, dass Sie gestern trotz höheren Verkaufspreisen bei uns eingekauft haben.
Aus dem 10%-Aufpreis ist ein Mehrerlös von 8’139.85 Franken respektive 3’286.76 Euro entstanden. Wie angekündigt werden wir diesen Betrag verdoppeln. Wir freuen uns sehr, nächste Woche im Namen der Delinat-Kundinnen und Kunden folgende Spendenbeträge überweisen zu können:
Am 25. November gehts wieder los: Tausende Geschäfte und Online-Händler werden mit neonfarbenen Plakaten, knalligen Werbebotschaften und nervös blinkenden Online-Bannern um die Gunst der Schnäppchen-Jäger buhlen: Endlich wieder Black Friday! Endlich können wir mit gutem Gewissen wieder all die Dinge kaufen, von denen wir bis heute gar nicht wussten, dass wir sie brauchen. Händler werden sich nochmals gegenseitig mit Preisnachlässen, Schnäppchen und Rabatten überbieten, Logistik-Abteilungen und Zulieferer werden an die Grenzen des Machbaren kommen. Dass dabei nicht jedes Schnäppchen ein solches ist, liegt auf der Hand. Und dass der Handel mit diesen Aktionen jegliche Glaubwürdigkeit verspielt auch.
Der Black Friday ist vor allem eines: Ein rabenschwarzer Tag für die Umwelt. Allein die Verpackung der Waren macht fast die Hälfte des Mülls aus. Ein Drittel der Waren wird retourniert und zum Teil ungenutzt vernichtet. Was für eine respektlose Vergeudung von wertvollen Ressourcen. Gerade wenn wir uns vor Augen halten, welche globalen Herausforderungen noch auf uns zukommen, stimmt uns dieser bedingungslose Konsumrausch traurig.
Natürlich ist auch Delinat auf Verkaufserfolg angewiesen. Wenn wir weiterhin Weinberge in ganz Europa in blühende Naturparadiese verwandeln wollen, müssen wir möglichst viel verkaufen. Punkt. Dazu ordnen wir uns auch gewissen Marktmechanismen unter. Allerdings mit Grenzen und ökologischer Weitsicht. Und nicht so, als ob es kein Morgen mehr gäbe.
Deshalb machen wir aus dem Black Friday zum dritten Mal den Green Friday. Am Freitag, 25. November bezahlen Sie für jedes Produkt, das Sie bei uns bestellen, 10% mehr. Ohne Ausnahme. In der Schweiz spenden wir den Erlös aus dem Aufpreis an «ProSpecieRara», welche sich für die Vielfalt und die Erhaltung alter, vom Aussterben bedrohter Kulturpflanzen einsetzt. Und legen aus der eigenen Tasche nochmal dieselbe Summe drauf. In Deutschland unterstützen wir die «Zukunftsstiftung Landwirtschaft», welche sich für die ökologische Saatgutzüchtung in der biologischen Landwirtschaft einsetzt. Auch hier werden wir den zusätzlichen Verkaufserlös aus eigener Tasche verdoppeln.
Als Delinat-Kunde wissen Sie, wie wichtig das Thema Biodiversität für uns ist. Eine hohe Biodiversität ist nicht nur wichtig für die Insekten und Tiere, sondern auch Grundlage für einen gesunden Boden und ein funktionierendes Ökosystem. Ebenso wichtig wie die Pflanzenvielfalt ist die genetische Vielfalt innerhalb einer Pflanzenart. Auf unserem Video-Blog «Weinbau der Zukunft» berichten wir laufend über neue PIWI-Rebsorten, die Wetterextreme besser verkraften, weniger Pflanzenschutz benötigen und nicht zuletzt eine neue und spannende Weinstilistik ermöglichen. Voraussetzung für das Gelingen solcher Neuzüchtungen ist eine Vielfalt von Rebsorten mit verschiedenen genetischen Eigenschaften und unterschiedlichen Resistenz-Genen. Ziel ist es, in jahrelanger Züchtungsarbeit die besten Eigenschaften miteinander zu verbinden, so dass neue, robuste Sorten entstehen.
Viele Gemüse- und Obst-Sorten sind in den letzten Jahrzehnten weitgehend in Vergessenheit geraten. Aufgrund des Markt- und Preisdrucks werden meist nur noch diejenigen Sorten angebaut, welche die höchsten Erträge und die höchsten Margen versprechen. Gegenüber Krankheiten lassen diese jedoch jegliche Resistenz vermissen, was den Einsatz von tonnenweise Pflanzenschutzmittel bedingt. Viele alte Kultursorten, die sich über Jahrhunderte bewährt haben und eine natürliche Resistenz haben, mussten Turbo-Sorten weichen, die ins Schönheitskorsett der Supermärkte passen. Der Geschmack spielt da eine Nebenrolle. Besonders in der biologischen Landwirtschaft sind alte Sorten aber wichtig: Denn sie sind nicht nur widerstandsfähiger gegen Krankheiten, sondern trotzen in der Regel auch Wetterextremen wie Hitze und Trockenheit besser. Die Organisation «ProSpecieRara» fördert seit 1982 solche Sorten. Mit gezielten Projekten gelingt es, seltene und vom Aussterben bedrohte Kultursorten mit hoher Resistenz zu erhalten, sodass auch zukünftige Generationen auf einen grossen Pool an genetischen Informationen zurückgreifen können. Die Erhaltung des Weinberg-Pfirsichs, der früher in vielen Rebbergen zu finden war, dann aber über die Jahre immer mehr aus der Kulturlandschaft verschwand, ist ein Beispiel dafür.
In Deutschland setzt sich die Organisation «Zukunftsstiftung Landwirtschaft» für neue, resistente Sorten ein, welche ohne den Einsatz von Pestiziden gute Erträge ermöglichen und auch geschmacklich mit den alten Sorten mithalten können – zwei Eigenschaften, die in der konventionellen Züchtung meist wenig Beachtung finden. Mit ihrem Saatgutfond sorgt die Stiftung dafür, dass neue Gemüse-, Obst- und Getreidesorten gezüchtet werden können, die eine naturnahe Bewirtschaftung ermöglichen und eine neue Geschmacksvielfalt eröffnen. Also genau das, was wir mit unseren PIWI-Züchtungen im Bereich des Weinbaus machen.
Beide Organisationen leisten grossartige Arbeit, die leider viel zu wenig gewürdigt wird. Wir hoffen, deren Schaffen mit unserer Green-Friday-Aktion bekannter und erfolgreicher zu machen. Auf dass der «schwarze Freitag» zumindest ein wenig nachhaltiger wird.
Ab Samstag, 26. November gelten wieder die gewohnten Preise.
Zum zweiten Mal hat Delinat am 26. November 2021 den Spiess umgedreht und aus dem ökologisch sehr bedenklichen Black Friday einen Green Friday gemacht. Statt sich an der weltweiten Rabattschlacht um Schnäppchen zu beteiligen, die riesige Müllberge an Verpackungsmaterial und überflüssige Mobilitätsströme verursacht, galt bei Delinat wiederum für 24 Stunden die Devise: Alles 10% teurer! Der Aufpreis, den Kundinnen und Kunden auf ihre Weineinkäufe bezahlt haben, wurde von Delinat verdoppelt und an zwei Umweltorganisationen überwiesen. In der Schweiz kamen so knapp 20’000 Franken zusammen, die an die Pro Natura gingen. Die älteste Naturschutzorganisation der Schweiz engagiert sich für die Förderung und Erhaltung der Tier- und Pflanzenwelt. Für Deutschland resultierten knapp 8’000 Euro. Das Geld wurde an GermanZero überwiesen, eine Klimaschutzorganisation, die sich dafür einsetzt, dass Deutschland bis 2035 klimaneutral wird.
Mit Biodiversität gegen Schädlinge
Das Weingut Bauer-Pöltl im österreichischen Burgenland investiert in die Biodiversität. Der rege Austausch mit Delinat hat Daniel und Kathi Bauer veranlasst, im Herbst grosszügig neue Sträucher in den Weinbergen anzupflanzen. Da das Winzerpaar auf maschinelle Ernte verzichtet, behindern diese Sträucher die Bearbeitung der Rebberge in keiner Weise. Im Gegenteil: Sie unterstützen den Pflanzenschutz, weil sich auf ihnen viele Insekten wie zum Beispiel die Zwergwespen ansiedeln, die als Gegenspieler der amerikanischen Rebzikade die Krankheit Flavescence dorée (Goldgelbe Vergilbung) bekämpfen. Weitere Nützlinge halten Schädlinge in Schach, sodass die Pflanzenschutzmassnahmen reduziert werden können.
Weingut Pflüger investiert in die Zukunft
Auf unserem Partner-Weingut Pflüger in der Pfalz entsteht ein neues Kellergebäude mit einem grösseren Flaschenlager und einem Reifekeller mit bis zu 300 Barriques. Im oberen Teil des Gebäudes wird ein Verkostungs- und Präsentationsraum für bis zu 40 Personen eingerichtet. Die Fertigstellung ist für Mai/Juni 2022 geplant. Um seinem Anspruch an Nachhaltigkeit gerecht zu werden, verwendet Alex Pflüger nur Baumaterialien und Zulieferer aus der Region. Um die Autonomie beim Strom zu erhöhen, wird eine Wärmepumpe in Kombination mit der bestehenden Solaranlage eingebaut. Bereits liebäugelt der innovative Winzer auch mit einem vollelektrischen Traktor, den er mit dem eigenen Strom betreiben könnte.
Apostolos Spiropoulos verstorben
Unser langjähriger Partner-Winzer aus Griechenland, Apostolos Spiropoulos, ist nach längerer Krankheit im blühenden Alter von 49 Jahren verstorben. Apostolos, der in Griechenland Agronomie und in den USA Önologie studiert hatte, übernahm im Jahr 2001 das Bio-Weingut seines Vaters in Mantinia auf der Halbinsel Peloponnes und baute in Nemea eine zweite Kellerei. Er war ein begeisterter Anhänger der Delinat-Methode und investierte stark in die Biodiversität seiner Weinberge. Gesundheitliche Probleme führten dazu, dass Apostolos den Betrieb seiner Schwester Konstantina Spiropoulos überliess und mit seiner Familie in die USA auswanderte. Dort ist er am 5. November 2021 leider gestorben. Er hinterlässt seine Frau Christina Karasoulos, seine Söhne Epaminondas und Thanos, seine Eltern Epaminondas und Maria sowie die beiden Schwestern Konstantina und Nota. Den Familienangehörigen entbieten wir unser aufrichtiges Beileid.
Auch unsere zweite Green Friday-Spendenaktion war ein voller Erfolg. Die Resonanz hat all unsere Erwartungen übertroffen. Herzlichen Dank, dass Sie gestern trotz höheren Verkaufspreisen bei uns eingekauft haben.
Aus dem 10%-Aufpreis ist ein Mehrerlös von 9’763.75 Franken respektive 3’909.69 Euro entstanden. Wie angekündigt werden wir diesen Betrag verdoppeln. Wir freuen uns sehr, nächste Woche im Namen der Delinat-Kundinnen und Kunden folgende Spendenbeträge überweisen zu können:
Am 26. November gehts wieder los: Tausende Geschäfte und Online-Händler werden mit neonfarbenen Plakaten, knalligen Werbebotschaften und nervös blinkenden Online-Bannern um die Gunst des Schnäppchen-Jägers buhlen: Endlich wieder Black Friday! Endlich können wir mit gutem Gewissen wieder all die Dinge kaufen, von denen wir bis heute gar nicht wussten, dass wir sie brauchen.
Eines ist sicher: Der Kampf ums Portemonnaie wird auch dieses Jahr wieder alle Rekorde brechen. Händler werden sich nochmals gegenseitig mit Preisnachlässen, Schnäppchen und Rabatten überbieten, Logistik-Abteilungen und Zulieferer an die Grenzen des Machbaren kommen. Dass dabei nicht jedes Schnäppchen auch wirklich eines ist, liegt auf der Hand. Dass der Handel mit diesen Aktionen langsam aber sicher jegliche Glaubwürdigkeit verspielt auch.
Der Black Friday ist vor allem aber eines: Ein rabenschwarzer Tag für die Umwelt. Allein die Verpackung der Waren macht in Deutschland fast die Hälfte des Mülls aus. Ein Drittel der Waren werden retourniert und zum Teil ungenutzt vernichtet. Was für eine respektlose Vergeudung von wertvollen Ressourcen. Gerade, wenn wir uns vor Augen halten, welche globalen Herausforderungen noch auf uns zukommen, stimmt uns dieser bedingungslose Konsumrausch mehr als nachdenklich.
Natürlich ist auch Delinat auf Verkaufserfolg angewiesen. Wenn wir weiterhin Weinberge in ganz Europa in blühende Naturparadiese verwandeln wollen, müssen wir möglichst viel verkaufen. Punkt. Dazu ordnen wir uns auch gewissen Markt-Mechanismen unter. Allerdings mit Grenzen und ökologischer Weitsicht. Und nicht so, als ob es kein Morgen mehr gäbe.
Deshalb machen wir aus dem Black Friday zum zweiten Mal den Green Friday. Am Freitag, 26. November bezahlen Sie für jedes Produkt, das Sie bei uns bestellen, 10% mehr.
Ohne Ausnahme. In der Schweiz spenden wir den Erlös aus dem Aufpreis an «Pro Natura». Und legen aus eigener Tasche noch einmal die gleiche Summe hinzu. ProNatura setzt sich in der Schweiz seit über 100 Jahren für die Natur, die Biodiversität und die Erhaltung von Lebensräumen ein.
In Deutschland spenden wir den Erlös an den Verein «GermanZero», welcher sich dafür einsetzt, in Deutschland bereits ab dem Jahr 2035 die Klimaneutralität zu erreichen. Auch hier werden wir den zusätzlichen Erlös aus eigener Tasche verdoppeln.
Wir hoffen, mit dieser Massnahme den schwarzen Freitag zumindest ein wenig nachhaltiger zu machen.
Ab Samstag, 27. November gelten wieder die gewohnten Preise.
Die Resonanz auf unsere «Green Friday»-Spendenaktion hat unsere Erwartungen übertroffen. Herzlichen Dank für all die Zuschriften und ermutigenden Worte! Sie bestärken uns, den Weg konsequent weiter zu gehen.
Trotz höheren Verkaufspreisen sind am «grünen Freitag» sogar mehr Bestellungen als üblich eingegangen. Ganz herzlichen Dank für diese grossartige Unterstützung!
Aus dem 10%-Aufpreis ist ein Mehrerlös von 8’270.40 Franken respektive 4’354.42 Euro entstanden. Wie angekündigt werden wir diesen Betrag verdoppeln. Wir freuen uns sehr, nächste Woche im Namen der Delinat-Kundinnen und Kunden folgende Spendenbeträge überweisen zu können:
Am Freitag, 27. November ist es wieder so weit: Tausende Geschäfte und Online-Händler buhlen mit knalliger Werbung und nervös blinkenden Online-Bannern um die Gunst des Schnäppchen-Jägers: Endlich wieder Black Friday! Endlich können wir wieder all die Dinge kaufen, die wir nicht brauchen.
Der Kampf wird in diesem von der Corona-Krise gebeutelten Jahr neue Dimensionen annehmen. Händler überbieten sich mit Preisnachlässen, Schnäppchen und Rabatten, die Logistik wird Rekorde brechen. Dass dabei nicht jedes Schnäppchen auch wirklich eines ist, liegt auf der Hand.
Black Friday ist vor allem aber eines: ein rabenschwarzer Tag für die Umwelt. Allein die Verpackung der Waren macht fast die Hälfte des Mülls aus. Ein Drittel der Waren wird zurück geschickt und zum Teil vernichtet. Was für eine respektlose Vergeudung wertvoller Ressourcen!
Natürlich ist auch Delinat auf Verkaufserfolg angewiesen. Wenn wir weiterhin Weinberge in blühende Paradiese verwandeln wollen, müssen wir möglichst viel verkaufen. Punkt. Dazu ordnen wir uns auch gewissen Markt-Mechanismen unter. Allerdings mit Grenzen und ökologischer Weitsicht.
Deshalb machen wir aus dem Black Friday einen Green Friday. Am Freitag, 27. November bezahlen Sie für jedes Produkt, das Sie bei uns bestellen, 10% mehr.
Ohne Ausnahme. In der Schweiz spenden wir den Erlös aus dem Aufpreis der Initiative für sauberes Trinkwasser. Und legen aus eigener Tasche noch einmal die gleiche Summe hinzu. Die Initiative kommt nächstes Jahr vors Schweizer Volk und hat das Zeug, die Landwirtschaft endlich in eine saubere Zukunft zur führen.
In Deutschland spenden wir den Erlös an die Europäische Bürgerinitiative «Bienen und Bauern retten!», welche sich unter anderem für eine ökologische Landwirtschaft ohne Pestizide und eine konsequente Förderung der Biodiversität einsetzt. Auch hier werden wir den zusätzlichen Erlös aus eigener Tasche verdoppeln.
Wir hoffen, mit dieser Massnahme den schwarzen Freitag zumindest ein wenig nachhaltiger zu machen.
Ab Samstag, 28. November gelten wieder die gewohnten Preise.