10 Fragen an Delinat-Kundin Jeannine Flückiger

Bei welchen Gelegenheiten trinken Sie Wein?
Am liebsten in guter Gesellschaft: Mit Freunden oder Leuten, die einem zum Lachen bringen oder mit denen man über etwas diskutieren oder ganz einfach deren Gesellschaft geniessen kann. Selbstverständlich auch zu einem guten Essen oder zum Kochen.

Was hat Wein mit Kultur zu tun?
In unserer Kultur hat der Wein seinen festen Platz. Schaue ich aber nach Frankreich, wo wir uns oft und gerne in den Ferien aufhalten, habe ich das Gefühl, dass der kulturelle Stellenwert des Weines noch viel ausgeprägter ist.

«Bio» bedeutet für Sie?
Bio heisst für mich das, was es heisst: Leben. Es ist wunderschön, an einem Ort zu sein, wo es summt und brummt, und zum Beispiel den Bienen zuzuschauen, wie sie an einem blühenden Strauch jede einzelne Blüte bestäuben. Oder wenn Schmetterlinge um einen Brennnesselstrauch herumtanzen… Den ersten Berührungspunkt mit Bio hatte ich mit Eiern von glücklichen Hühnern. Der Bio-Gedanke hat bei meinem Lebensmittelkonsum einen wichtigen Platz. Dass das Bewusstsein für Biodiversität endlich durchdringt und bei den Leuten ankommt, freut mich sehr.

Weshalb und seit wann trinken Sie Delinat-Weine?
Seit etwa drei Jahren. Wir sind durch Freunde und Familie auf Delinat aufmerksam geworden. Die Degustationspakete finde ich eine tolle Sache.

Ihr Lieblingstropfen?
Auf der Delinat-Reise Madrid-Porto habe ich die Weine aus dem Duero und dem Douro lieben gelernt. Mein Weingeschmack ist aber sehr vielfältig. Gelegenheit und was es dazu Feines zu essen gibt beeinflussen meine Wahl.

Verraten Sie uns ein spezielles Erlebnis in Zusammenhang mit dem DegustierService oder allgemein mit Delinat?
Wir waren letzten Sommer mit auf der Delinat-Reise von Madrid nach Porto. Es war aus verschiedenen Perspektiven eine tolle Reise: Erstens war die Reise ins Douro-Tal an sich sehr beeindruckend. Aber auch die Begleitung seitens Delinat fand ich sehr angenehm und professionell. Zudem war auch die Stimmung unter den Teilnehmern (trotz des meist feuchtkalten Wetters) oft lustig und gelöst, was sicher nicht nur an den Degustationen lag. Auch haben wir Spanien in vollster Blütenpracht erlebt, und das mitten im Juni, wo sonst oft schon alles braun und dürr ist.

Jeannine Flückiger lebt mit ihrem Partner in Freienbach am schönen Zürichsee mit Blick auf den Bachtel, wo sie aufgewachsen ist. Wenn sie nicht am Arbeiten ist und Klebstoffe für die Automobilindustrie entwickelt, hält sie sich gerne draussen auf: joggend, spazierend, mit Freunden wandernd oder schwimmend im Zürichsee. Sie liest gerne und hat sich vor 20 Jahren der chinesischen Kalligrafie verschrieben. Einmal wöchentlich taucht sie den Pinsel in die Tusche …

Was bedeutet für Sie Glück?
Glücksmomente empfinde ich zum Beispiel beim Waldspaziergang, wenn ich die gute Luft einatme oder in der Früh mal ein Reh beim Äsen sehe. Oder bei einem feinen Essen (natürlich mit einem Glas guten Wein). Glück hat für mich viel mit Achtsamkeit, Dankbarkeit und Bescheidenheit zu tun.

Ihre Helden der Gegenwart?
Einer Heldin bin ich auf dem Delinat-Reisli begegnet: Sara Dionisino. Sie und ihr Mann hatten kurz vorher bei verheerenden Waldbränden viel von ihrem Weingut verloren. Ein trauriger Anblick. Trotzdem machen sie weiter. Hut ab!

Mit welchem Promi würden Sie gerne mal ein Glas Wein trinken?
Mit Alain Berset. Er hat diesen Sommer gezeigt, dass man auch als Schweizer Bundespräsident auf dem Boden bleiben kann. Zudem traue ich ihm einen guten Weingeschmack zu.

Hans Wüst
Letzte Artikel von Hans Wüst (Alle anzeigen)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert