Wein-Raritäten limitieren?

Die Idee des Delinat-DegustierService ist seit 25 Jahren dieselbe: Das Paket mit drei verschiedenen Weinflaschen erlaubt es, neue Weine bequem zu Hause zu degustieren und bei Gefallen nachzubestellen. Nun ist es gerade beim DegustierService «Exklusive Rotweine» oftmals so, dass die edlen Gewächse nicht sofort nach Eintreffen degustiert, sondern noch eine Weile zur Seite gelegt werden. Handelt es sich dann noch um eine Rarität, die nur in sehr beschränkten Mengen verfügbar ist, kann es vorkommen, dass unser Lagerbestand bei diesem Wein rasch aufgebraucht ist und Kunden, die etwas zuwarten, leer ausgehen.

Wer zu spät kommt… Manchmal ist der begehrte Wein bereits vergriffen – zum Ärger des Kunden.

Eine solche Erfahrung hat kürzlich ein langjähriger DS-Kunde gemacht. Er zeigte sich enttäuscht, dass der Nuria von Albet i Noya im letzten DS Exklusiv so rasch ausverkauft war, dass er diesen Wein nicht mehr nachbestellen konnte. «Es wäre schön und auch fair, wenn so rare Weine als solche gekennzeichnet würden und man als DegustierService-Kunde vielleicht 3 Wochen Zeit hätte, um pro Person einen Karton zu bestellen, bevor die Bestellmenge für alle Kunden freigegeben wird. So wäre klar, dass man rasch degustieren sollte, um eine realistische Chance zu haben, zum gewünschten Wein zu kommen», schreibt er uns.

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Matthias Metze
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26 comments

  1. Ich finde den Vorschlag von dem Kunden gut. Denn so ist man vorgewarnt, dass der Wein nur in beschränkten Mengen verfügbar ist und nach Monaten keine große Überraschungen erfährt, wenn der Wein nicht im Bestand ist.

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  2. Ja, bei uns ist es auch so, dass ich die Degustations-Weine im Keller oft während Jahren lagere. Doch könnten wir ab und zu eine Ausnahme machen und sie innerhalb von 3 Wochen verköstigen.
    Ich bin der Meinung, dass bei Bedarf stets ein guter Ersatz-Wein gefunden werden kann. Ich bin sehr zufrieden mit den Delinat-Weinen. Wir sind schon seit den Anfängen dabei – wann war denn das? Ich wurde am Anfang sogar belächelt. Ich finde es ganz toll, was aus Delinat geworden ist.

  3. Ich grüsse das Forum! Da ich bereits seit 1996 Delinat-Degustierkunde bin, darf ich mir ein Urteil erlauben. Ich selbst lagere manche Flasche erstmal in meinem Weindepot und es vergehen oft viele Wochen, manchmal Monate oder Jahre, bis ich eine Flasche öffne. Dessenungeachtet wird von mir jedes Wochenende mindestens 1 Flasche Bio-Wein degustiert und ich beziehe auch Bio-weine aus anderen Quellen. Da ich mir innerhalb der 17 Jahre als Delinat-Degustierkunde Notizen gemacht habe welche Weine/Weingüter, Rebsorten etc. mir und meinen Gästen mundeten, bietet Delinat für mich zu jeder Zeit, bei Durchsicht des Online-Kataloges, eine große Vielfalt an, in Frage kommenden, Weinen. Dass sog. Raritäten, also ganz der Bedeutung nach seltene und wertvolle Weine, bzw. Spirituosen, schnell vergriffen sein können, versteht sich von selbst. Da wir aber nunmal Degustier-Kunden von Delinat sind finde ich den Vorschlag mit den 3 Wochen begrüßenswert und fair, wenngleich ich nicht unmittelbar von dieser Regelung profitieren würde, denn wie gesagt: bei mir vergehen weit mehr als 3 Wochen!

  4. Das Thema bewegt offenbar die Geister und droht auch die Gemüter zu überhitzen. Ich war früher auch Degustierservice-Kunde. Seit der Eröffnung des Wein-Depots in Bern befolge ich aber einen andern Weg. Da ich in der Region wohne, fahr ich oft mit dem ÖV hin und stöbere. Es gibt immer etwas Interessantes zu entdecken. Manchmal ist aber auch das gute Gespräch in den Vidmar-Hallen wichtiger als der Wein. Ich versuch auch mal einen Wein über mehrere Jahrgänge zu beobachten. Probieren und nochmals probieren und seine ganz persönlichen Favoriten entdecken. In meinem Fall wären das etwa Domaine Montirius oder Mas Igneus. Flüchtig erinnere ich mich auch noch an die Colleccio-Linie von Albet i Noya. Aber: wo sind sie nur geblieben, Syrah, Merlot und die anderen?

  5. Das ist der Grund, dass ich keine Probierpakete mehr kaufe. Wenn mir ein Wein geschmeckt hat, möchte ich ihn doch auch kaufen können. Einen Alternativwein zu kaufen wäre eine Möglichkeit, ist aber nicht Sinn der Sache der Probierpakete. Ich bevorzuge deshalb nach Olten oder St. Gallen zu reisen, damit ich meinen Wein vor dem Kauf degustieren kann.

  6. Beim Nuria erging es mir gleich, hätte ihn bestellt wenn es ihn noch gegeben hätte. Habe dann einfach noch ein Doppelpaket mit allen drei Weinen bestellt. Zum Vorschlag des limitierten Weins NUR für DeguBox Bezieher: Wer weiss denn ob ein Wein auch von möglichst vielen Abonnenten der Pakete nachbestellt wird? Am Schluss bleiben die Flaschen liegen und irgendwann verlieren sie wohl auch bei den übrigen Kunden den Reiz des neuen, zudem müsste man diese ja ausserhalb der DeguBox bewerben dass alle Kunden überhaupt wissen dass jetzt dieser Wein gerade da ist. Nicht alle gehen regelmässig ins Web zum nachschauen.

    Aber ein Vorschlag zu was neuem: Wie wäre es 1mal pro Jahr 3 Weine wie eben den Nuria wo die Menge äusserst beschränkt schien als „Raritäten-Degu-Service“ ? – Die könnten dann auch mehr kosten, weil ja jeder wüsste der das Paket abonniert dass es sich um Rariäten handelt die nur beschränkt erhältlich wären. Stellt doch dies vielleicht mal zur Frage, ich würde mich als Abonnement einschreiben.

  7. Was kostet die Rückgabe an einem Päcklipunkt für die Kunden von Delinat? Die Rücksendung über die Post war für die Kunden kostenlos.

  8. Auch mir ist schon passiert, dass Weine schon ausverkauft waren, bevor ich mit dem Degustieren so richtig durch war. Das liegt aber auch daran, dass ich die drei Weine nicht so schnell probiere. Manchmal liegen die Flaschen monatelang rum, bis sie geöffnet werden. Wie wäre es mit einer Begrenzung der Bestellmenge, z.B. nur ein Karton pro Degustierkunden?

  9. Als „Degustierkunden“ wurde mir bei Abschaffung des BonusPunktesystems auf meine reklamation hin erwidert, dieses System sei unfair den „andern“ Kunden gegenüber. Also bitte konsequent bleiben und nicht wieder etwas einführen, was uns Degustierer bevorteilt.Wenn schon, denn schon.

  10. Ich finde die Idee grundsätzlich gut mit einem kleinen Einwand: Wenn es sich um einen Wein handelt, den man besser etwas länger lagern sollte, funktioniert das natürlich nicht¨

  11. Bisher hae ich eigentlich immer eine Alternative im Angebot gefunden. Es schadet aber auch nichts, wenn Weine, die schnell vergriffen sein könnten, gekennzeichnet sind. Ob Delinat deshalb für einen Zeitraum Bestellbeschränkungen einführen sollte, ich hab‘ da so meine Zweifel.

  12. Die bisherige Regelung finde ich gut. Habe vor Weihnachten auch noch die zwei exklusiven Flaschen mit einem Karton Rotwein zusammen Bestellt. Der Karton ist gekommen, auf die zwei exklusiven Flaschen warte ich heute noch. Na ja Pech gehabt, aber deshalb muß man sich ja nicht aufregen, es gibt ja noch genug andere gute Weine von Delinat.

    Vielen Dank für die guren Tropfen die ich bis jtzt von Jhnen bekommen habe.

  13. Ich halte die Idee nicht für gut, weil sie betriebswirtschaftlich völlig unsinnig ist. Warum soll man einen Kunden nicht beliefern in der Hoffnung, dass ein anderer später kommt?

  14. Gute Idee. Bei mir reicht zwar diese Zeit meist auch nicht. Aber Weine die auffallen merke ich mir und reagiere beim nächsten Jahrgang früher!

  15. Ich unterstütze den Vorschlag des Kunden.Ich halte nichts davon den Wein sofort probieren zu müssen.3 Wochen Bedenkzeit finde ich fair.

  16. Wer den DegustierService ‚Exklusive‘ Rotweine bestellt, weiß, dass es diese Weine nur in begrenzter Menge gibt – sonst wären sie nicht exklusiv, sondern der ’normale‘ DegustierService Rotwein. Also ist damit zu rechnen, dass diese Weine nicht so lange reichen. Darauf muss man sich dann auch einstellen, wenn man diesen DegustierService abonniert.

  17. Das Sortiment der Delinat ist gross genug, dass es Ausweichsmöglichkeiten gibt. Doch, wenn das Anliegen sehr dringend ist, und die Logistischen Umständen nicht zu gross sind,kann ich Dem Vorschlag zustimmen.

  18. Jedem steht ja frei, als Degustierteilnehmer mitzumachen. Dadurch gibt man DELINAT etwas mehr Planungssicherheit und im Gegenzug sollte man dann auch ein Vorrecht zur Nachbestellung haben. Deshalb stimme ich dem Vorschlag zu.

  19. Eigentlich machen Raritäten das Angebot erst recht interessant! Es hat solange es hat…Da gehört halt eben – wie bei einer Lotterie – auch einwenig Blück dazu. Von Kontingentierung halte ich nichts, umsomehr die Delinat-Auswahl genügend gross ist, um entsprechenden Ersatz zu finden.

  20. Ich war noch nicht in der beschriebenen Situation. Auch ist für mich das DELINAT-Sortiment so groß, daß ich mir nicht vorstellen
    kann, keine Alternative zu finden, wenn mal eine „Rarität“ aus-
    verkauft wäre! Ich finde den Vorschlag durchaus überlegenswert,
    wenn er hilft, Gefühle des Ärgers zu vermeiden. Aber ich würde es
    bei mir gar nicht erst soweit kommen lassen und solcherart Ärger
    mit einer anderen guten DELINAT-Auswahl begegnen!

  21. Kommt das so oft vor? Wenn ja kann man sich als Kunde rasch im Media-Markt-Feeling wiederfinden. Ich geh dort aus Prinzip nicht mehr hin, da die Lockvogelangebote eh sofort ausverkauft sind. Oder anders gesagt: ja, der Vorschlag ist super und Delinat könnte sich mit dessen Umsetzung differenzieren.

    Markus Witschi

  22. Die Ankündigung, dass ein Wein sehr schnell vergriffen ist – man also möglichst schnell (und möglichst viel) bestellen soll, ist einfach nur Erpressung. Mir ist das auch schon bei einem anderen Weinabieter passiert. Nur, der sagt (sinngemäß): Wer zuerst zugreift, gewinnt…!
    Ich finde das nicht gut.
    Schöne Grüße

    K. Mai

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