Ein voller Erfolg: der Karton-Kreislauf

Nun ist das neue Delinat-Versandlager in Grenzach-Wyhlen DE schon ein halbes Jahr in Betrieb, und so langsam kehrt Routine ein. Zwar fehlen noch immer einige technische Installationen, die die Abläufe schneller und sicherer machen werden. Im Herbst wird die vor langer Zeit geplante Sortieranlage aufgebaut, die alle Pakete automatisch wiegen, versiegeln und nach Paketdienst sortieren wird. Das wird der vorläufig letzte Meilenstein auf dem Weg zu einer effizienten Versandlogistik sein.

Täglich liefert Planzer knapp ein Dutzend Rollwagen voller Leerkartons zur Wiederverwendung an. Die Qualität der Kartons ist auch nach mehrfachem Gebrauch meistens einwandfrei. Nur etwa jeder 20. Karton wird entsorgt und dann meistens nur das Aussenteil.

Grossen Erfolg haben wir mit der Wiederverwendung der neuen Versandkartons. Seit Juni können Schweizer Kunden bei jeder Lieferung ihre Leerkartons einfach vor die Tür stellen und der Fahrer der Transportfirma Planzer nimmt diese unaufgefordert mit. Das läuft inzwischen so gut, dass die Quote von Neukartons auf etwa die Hälfte gesunken ist. Viele Pakete kommen praktisch neuwertig zurück. Das liegt an der Planzer-Logistik, die weitaus schonender mit den Paketen umgeht, als dies bei anderen Auslieferdiensten der Fall ist.

Die Delinat-Winzer liefern die Weine in Stapelpaletten, dank denen rund zehnmal weniger Kartonabfall entsteht. Das Picken, wie das Rüsten und Bereitstellen von Versandaufträgen im Fachjargon genannt wird, geht mit Stapelpaletten rund zweimal schneller als das Auspacken von Winzerkartons.

Aber auch die «Rücksendebox», die DHL für deutsche Kundinnen und Kunden anbietet, funktioniert inzwischen erfreulich gut. Man kann sich auf www.delinat.com/rueckpack zwei dieser Boxen bestellen, mit Leerkartons füllen und von DHL abholen lassen. Leider geht DHL etwas weniger zimperlich mit den Paketen um, sodass die Lebensdauer der Versandkartons wohl etwas kürzer sein wird als im Planzer-Kreislauf.

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