Grüne Mode und Delinat-Wein

Mode und Glamour bedeuten in der Regel Konsum pur ohne Rücksicht auf Verluste. Das gilt grundsätzlich auch für die Fashion Week, eine Fachmesse, die in Berlin heuer vom 17. bis zum 22. Januar über die Bühne ging. Dass es auch anders geht, zeigte der Green Showroom, der wohltuend zum üblichen Mode-Kommerz kontrastierte. Modedesigner zeigten Produkte, deren Materialien ökologisch und nachhaltig hergestellt sind.

Green Showroom in Berlin

Exklusiver Anlass: An der ökologischen Mode im Green Showroom konnten sich einige Prominente und auch Delinat-Kunden erfreuen.

Exklusive Salonshow

Als Showroom der verschiedenen Ateliers dienten Suiten und Zimmer im altehrwürdigen Hotel Adlon am Pariser Platz in Berlin. Auf Einladung von Delinat, die den Green Showroom als Sponsor unterstützte, war ich an der diesjährigen Salonshow, die in einem exklusiven Rahmen durchgeführt wurde, mit dabei. Models schlenderten am Publikum vorbei und präsentieren die nachhaltige Mode. Als auf Nachhaltigkeit bedachter Konsument und Laie in Sachen Mode konnte ich von der Ästhetik her keine Unterschiede zwischen der präsentierten nachhaltigen Mode und sogenannt «normaler» Mode ausmachen. Der Jutetasche-Groove, der ökologisch produzierten Kleidern noch immer anhaftet, ist längst überholt.

Green Showroom in Berlin

Grüne Mode und Wein aus gesunder Natur passen zusammen: Die Delinat-Weine kamen gut an.

Nach der Show Delinat-Weine

Der Anlass machte deutlich, dass zeitgemässe und lässige Mode auch möglich ist, ohne die Umwelt unnötig zu schädigen. Davon konnten sich auch anwesende deutsche VIPs überzeugen: etwa Schauspielerin und Sängerin Mo Asumang oder Schauspielerin und Model Ariane Sommer. Nach der Show konnte ich mich wie alle andern Gäste von der Qualität der Delinat-Weine überzeugen. Sowohl der weisse Soave aus dem Veneto wie auch der Rotwein Bonarossa aus Sizilien kamen sehr gut an. Mein Urteil: lauftstegtauglich und bis zum Abgang nachhaltig!

 

Bio-Honig aus drei Ländern

Während sich die Honigbienen in ihrem Winterquartier noch dicht gedrängt um die Königin scharen und dem Frühling entgegenfiebern, sind die Früchte ihrer letztjährigen Fleissarbeit bei uns eingetroffen: 12 gesunde und aromatische Bio-Honige aus Italien, Spanien und Bulgarien. Neben zahlreichen bewährten Honigen können wir Ihnen endlich auch wieder den zartduftenden Orangenblütenhonig aus Kalabrien anbieten. Dieser war aufgrund des schwierigen Erntejahres 2010 in Süditalien vorübergehend aus unserem Sortiment gefallen. Jetzt ist er in bestechender Qualität zurück. Persönlich nutze diese aromatische Delikatesse gerne auch als Zutat für Süssspeisen und Marinaden.

Neu: Luzerneblütenhonig

Erstmals im Sortiment ist der milde Luzerneblütenhonig aus Norditalien. Das fruchtbare Po-Delta bietet hervorragende Bedingungen für die Luzerne (Medicago Sativa) – die attraktive Königin unter den Futterpflanzen. Unser Bio-Imker Falvio Piovesan nutzt die blühenden Kulturen zur Honiggewinnung. Dass er dabei manchmal mit den Bauern reden muss, damit diese nicht zu früh mähen, nimmt er gerne in Kauf.

Luzerne mit Schmetterling

Nicht nur Bienen, auch Schmetterlinge (hier ein Taubenschwänzchen) mögen den Nektar aus der blühenden Luzerne.

Die Brücke zum Weinbau

Der Luzerneblütenhonig schlägt eine spezielle Brücke zum Weinbau. Die Luzerne gehört zu den Leguminosen und eignet sich hervorragend als Bestandteil hochwachsender Grünsaaten in den Fahrgassen der Weinberge. Hier bindet sie Stickstoff aus der Luft und stellt diesen den Rebstöcken als Gratisnahrung zur Verfügung. Ausserdem wurzelt die Luzerne tief und hilft so mit, den Boden locker und lebendig zu halten.

Bienen fördern die Biodiversität im Rebberg und tragen so zur Stabilisierung des Ökosystems bei. Es freut mich deshalb jedes Mal, wenn ich auf meinen Reisen Bienenstöcke als schöne und wertvolle Bereicherung in Rebkulturen antreffe. Ich wünsche Ihnen ein gesundes Jahr mit unserer neuen Honigvielfalt und empfehle Ihnen, gleich einen kleinen Vorrat anzulegen. Das gesamte Sortiment finden sie hier.

Voller (Sonnen-)Energie ins neue Jahr

Wie wertvoll die Sonne als Partner für Delinat und ihre Winzer in ganz Europa ist, zeigt sich Jahr für Jahr im Weinberg: Ohne ihre grosszügige Präsenz am blauen Himmel entsteht kein guter Wein. Ab 2012 nutzen wir die natürliche Sonnenkraft nun auch für ein ideales Arbeits- und Lagerklima im neuen Zentrallager in Weil am Rhein.

2780 Solarpanels «sonnen» sich auf dem Dach des Delinat-Zentrallagers.

Im vergangenen Sommer hat unser langjähriger Logistikpartner Rhenus dicht an der Schweizer Grenze das neue Lagerhaus mit zentralem Bahn- und Schiffanschluss in Betrieb genommen. Auf kürzestem Weg gelangen die Weine seither von unseren Biowinzern aus ganz Europa in dieses Zentrallager, von wo aus sie dann an die Weindepots verteilt oder per Versand an unsere Kundschaft ausgeliefert werden.

Das neue Rhenus-Gebäude erfüllt in punkto Logistik und Ökologie hohe Ansprüche. Für das Tüpfelchen auf dem i haben wir selber gesorgt: Im Verlaufe des Dezembers wurden auf dem Dach des Neubaus die letzten von insgesamt 2780 Solarpanels installiert. Die Photovoltaik-Anlage liefert rund 500‘000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Das entspricht dem Verbrauch von 150 Haushaltungen und reicht spielend zur Deckung der gesamten Energie, die wir für Lagerhaltung, Kommissionierung, Büros und die künftigen Elektrolieferwagen benötigen. Die Anlage vermeidet die Entstehung von jährlich mindestens 300 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid (Vergleich mit aktuellem Strommix Atom, Gas, Kohle, Erneuerbare Energien).

Wir freuen uns, voller (Sonnen-)Energie mit einem zusätzlichen ökologischen Schritt ins neue Jahr zu steigen.

Ein Newsletter nach Wunsch

Am letzten Wochenende haben über 2’000 Leser/innen darüber abgestimmt, ob der Newsletter anstelle von wöchentlich nur noch alle 14 Tage oder monatlich erscheinen soll. Und ob es gewünscht wäre, einen Teil der Information lieber über soziale Netzwerke wie Facebook zu beziehen. Für Schnellleser so viel: Der Newsletter erscheint ab sofort nur noch alle zwei Wochen. Eine Aufteilung auf Facebook wird es nicht geben.

Kommunikation: Die Dosierung ist eine Herausforderung

Bei Delinat gibt es viel Erfreuliches zu berichten. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht der eine oder andere der über 100 Delinat-Winzer von einem neuen Projekt oder Wein zu berichten hätte. Kaum eine Woche vergeht ohne hochinteressante News aus der Delinat-Forschung. Begeisterte Kundinnen und Kunden fragen nach, fordern und wünschen sich dies und jenes, das auch andere Weinfreunde interessieren würde. Und vor allem gibt es viele gute Anregungen, über die sich zu berichten und zu diskutieren lohnt. An lesenswertem Stoff mangelt es nicht, und es bleibt eine Herausforderung, die Menge so zu dosieren, dass die meisten Kunden sich genügend informiert, aber nicht belästigt fühlen.

Früher haben wir die wichtigsten Botschaften in monatlichen Briefen per Post verschickt. Die Post wurde mit zunehmenden Aktivitäten dicker und dicker und viele Empfänger unzufriedener, weil sie sich generell weniger Papier wünschten. Vor bald einem Jahrzehnt übernahm dann der elektronische Newsletter einen Teil der Stoffs, so dass sich Anzahl und Volumen der Briefpost auf etwa die Hälfte reduziert hat.

Doch die Medien haben sich weiter entwickelt. Die sozialen Netzwerke sind hinzugekommen und mit ihnen eine nie dagewesene Informations-Überflutung. Immer wieder muss man sich als Firma die Frage stellen, wie viel Information man liefern soll und mit welchem Medium. Kann man bald ganz auf Papier verzichten?

Der Delinat-Newsletter wird seit Jahren im Wochenrhythmus verschickt. An seinem Start gab es weder Delinat-Blog noch Delinat-Facebook-Seiten, und Twitter konnte man sich noch nicht einmal vorstellen. Inzwischen haben sich die Informationskanäle gewaltig verändert, soziale Netzwerke haben ein grösseres Gewicht bekommen. Die Informationsflut in allen Kanälen hat immens zugenommen.

Briefkasten

Für viele ein Problem: Im oft überfüllten virtuellen Briefkasten wird es immer schwieriger, Wichtiges von Unwichtigem zu trennen.

Leider gehen die Meinungen und Wünsche der Kunden weit auseinander. Während sich die einen zu wenig informiert fühlen, empfinden andere schon einen jährlichen Katalog oder einen monatlichen Newsletter als aufdringlich. Es allen recht machen zu können, ist bekanntlich unmöglich und wir wollen es auch gar nicht versuchen. Daher haben wir in den letzten Jahren vermehrt an einer Individualisierung gearbeitet: Jede Kundin und jeder Kunde soll selbst bestimmen können, welche Post von Delinat kommen soll und ob elektronisch oder auf Papier. Noch ist nicht alles bis ins Detail gelöst, aber bald. Wir werden in den kommenden Monaten darüber berichten und Sie einladen, Ihr persönliches Informations-Profil festzulegen. Schon jetzt können Sie hier Ihren Newsletter auf monatlich oder 14-täglich einstellen.

2’000 Stimmen und keine Einigkeit

In der Umfrage am letzten Wochenende fragten wir unsere Newsletter-Abonnenten, ob der wöchentliche Versand beibehalten oder auf 14-täglich oder monatlich umgestellt werden soll. Über 2’000 Leser/innen haben an der Abstimmung teilgenommen und kaum eine Umfrage ergab jemals ein so heterogenes Bild. Keine der drei Optionen fand eine klare Mehrheit. So wehrten sich die Befürworter des Wochenrhythmus z.B. so:

«E-Mails liest man täglich. Der newsletter von Delinat wird 1x wöchentlich verschickt – finde ich gut, weil regelmässig, man verliert sich nicht im „wann kommt der nun wieder neu“ – gut, dass er am Sonntag kommt, denn „Genüssliches“ liest man gerne in der Freizeit.»

«Da ich mich in keinem Blog, Facebook oder Twitter bewege, doch sehr interessiert Ihre Newsletter lese, würde ich es schade finden, sie nur noch 14-tägig zu erhalten.»

Auf der anderen Seite empfinden einzelne gar einen monatlichen Newsletter als aufdringlich und wünschten sich elektronische Post nur alle zwei, drei oder sechs Monate. Wenn auch keine der vorgegebenen Optionen eine klare Mehrheit fand, so stimmten insgesamt deutlich mehr als die Hälfte für eine niedrigere Frequenz als bisher. Wenigstens dieser Aspekt der Umfrage war klar, so dass wir beschlossen haben, umgehend auf einen 14-Tages-Rhythmus umzustellen.

Damit enttäuschen wir leider alle jene, die den Wochentakt gerne beibehalten hätten, und hoffen auf Verständnis. Auf Facebook als Primärkanal werden wir hingegen verzichten und alle Inhalte weiterhin vollumfänglich im Newsletter bringen.

Ein paar weitere Kommentare:

«Freue mich jedesmal auf den hochinteressanten Newsletter. Ist auch noch gut, wenn dieser alle 14 Tage erhältlich ist. Vielen Dank!»

«Für mich ist der Delinat-Blog als interaktive eigene Seite wichtig, weil ich dort viele Hintergundinformationen erhalte.»

«Newsletter finde ich am besten, ob 14-täglich oder monatlich spielt nicht so eine Rolle. Facebook und Co. lehne ich völlig ab, auch wenn ich zur jüngeren Internet-Generation gehöre.»

«Ein treuer Delinat-Kunde besucht auch ohne Newsletter die entsprechenden Seiten.»

«Die Aktualität beizubehalten sollte auch mit grösserem Abstand möglich sein, bei Bedarf könnt „Ihr“ ja einen Zwischenversand machen.»

Unser Fazit: Der Newsletter ist und bleibt unser wichtigstes Kommunikations-Instrument. Nirgends sonst können wir so wirkungsvoll auf Projekte, engagierte Winzer oder auch auf die beliebten Restposten hinweisen, die nach wie vor exklusiv im Newsletter angeboten werden.

Der Blog ergänzt durch weiterführende Informationen und dient als Diskussions-Kanal für Ihre Meinung und zum Austausch mit anderen Weinfreunden.

Ganz herzlichen Dank allen, die an der Umfrage teilgenommen haben. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude beim Lesen!

Einige Worte zum neuen Delinat-Blog

Ein Delinat-Blog? Was soll das – werden Sie vielleicht spontan denken. Wo es doch schon Millionen von Blogs gibt, die kaum beachtet werden.

Blogs sind Dialog

Tatsächlich gibt es aber Themen- und Firmenblogs, die es in sich haben. Viele News-Portale sind mit Blog-Technologie gebaut und laden mit ihrer aufgeräumten und einfach zu bedienenden Oberfläche zum Lesen und Kommentieren ein. Und genau das ist das Erfolgskonzept der Blogs: Sie bieten Dialog an. Anders aber als in Foren, bei denen der rote Faden schnell einmal verloren geht, geben in Blogs die Autoren die Themen vor. Gute Blogs berichten kurz, ernsthaft und auf hohem Niveau, illustriert von Bildern und kurzen Videos. Und alle Leser sind zur Diskussion eingeladen, können ganz einfach einen Kommentar abgeben.

Information und Diskussion

Im Delinat-Blog werden wir aktuelle Kurzartikel über unsere Kernthemen Wein, Genuss und Ökologie veröffentlichen. Wir laden Sie dazu ein, quasi mit unseren Einkäufern die Delinat-Winzer zu besuchen: Deren Berichte zu lesen, Fotos und Videos zu betrachten – und Ihre Kommentare abzugeben! Auch wird es gelegentlich Delinat-Interna geben und Beiträge zum Schmunzeln. Oft werden wir aktiv zur Diskussion aufrufen und Kundinnen, Winzer und Ökologen zum Meinungsaustausch einladen. Wöchentlich werden zwei bis drei Beiträge erscheinen.

Blog als Brücke

Das Delinat-Blog baut eine Brücke zwischen WeinLese, Ithaka-Journal und Newsletter. Es wird aktueller sein als die WeinLese, weniger ausführlich als das Ithaka-Journal und es wird den Newsletter kürzer werden lassen. Und es wird Raum für Inhalte liefern, die jetzt nirgends untergebracht werden können, z.B. Neues direkt von den Weinhöfen und aktuelle Themen aus der Weinwelt, oft illustriert mit kurzen Videos.

Freuen Sie sich mit mir auf diese neue Form der Kommunikation!

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