Zustupf für den Weinkeller oder die Natur

Delinat hat 2010 ein neues Prämiensystem eingeführt. Neu werden alle getätigten Einkäufe honoriert. Den entsprechenden Gutschein kann man selber einlösen, verschenken oder in die Ökoforschung investieren. Martin Schäppi von der Marketingabteilung nimmt Stellung zu den wichtigsten Fragen.

Hans Wüst, Redaktor bei Delinat, im Gespräch mit Martin Schäppi (links) von der Marketingabteilung.

Weshalb hat Delinat dieses neue Prämiensystem eingeführt?

Martin Schäppi: Bisher haben nur Kundinnen und Kunden von Treueprämien profitiert, die den DegustierService abonniert haben. Alle andern, auch wenn sie noch so viel Wein aus dem Sortiment bestellt haben, gingen leer aus. Diese Ungerechtigkeit wollten wir beseitigen.

Keine Angst, dass viele DegustierService-Kundinnen und -Kunden das Märklisammeln vermissen werden?

Tatsächlich müssen wohl einige unserer Stammkunden eine vielleicht liebgewonnene Gewohnheit aufgeben. Wir sind aber überzeugt, dass das neue System nicht nur gerechter, sondern auch viel einfacher ist.

Wie funktioniert das neue Prämiensystem und wie wird die Höhe des Gutscheinbetrages berechnet?

Das ist ganz einfach: Alle bei Delinat während eines Jahres getätigten Einkäufe, sei es via DegustierService, per Internet, Telefon, Post oder in einem unserer Weindepots werden zusammengezählt. Gestützt auf die gesamte Einkaufssumme und den Geschäftserfolg von Delinat wird die Prämie berechnet. Diese liegt im Normalfall zwischen 1 und 3 Prozent des Kundenumsatzes. Jeweils im Januar wird ganz automatisch ein entsprechender Gutschein ausgestellt.

Gutschein in der Delinat-Briefpost

Der jeweils im Januar ausgestellte Treuegutschein ist unpersönlich und bis 31. Juli des laufenden Jahres gültig. Sie erhalten ihn zusammen mit der Delinat-Briefpost.

Welche Möglichkeiten gibt es, den Gutschein einzulösen?

Der Gutschein ist unpersönlich. Man kann ihn selber per Post, Internet,Telefon oder im Weindepot einlösen und damit Produkte aus dem ganzen Delinat-Sortiment beziehen. Man kann ihn aber auch verschenken oder den entsprechenden Betrag dem Delinat-Institut spenden.

Wofür wird das Geld verwendet, das dem Delinat-Institut gespendet wird?

Das können unsere Kunden selber bestimmen. Zur Auswahl stehen die Forschungsbereiche Biodiversität, Sekundärkulturen und  Klimafarming, die Winzerberatung und das Delinat-Institut allgemein.

Ist denn das Delinat-Institut auf solche Spenden angewiesen?

Die Natur hat keine finanzstarken Interessenvertreter. Seit 1980 investiert Delinat rund 1% des Umsatzes in die Forschung für ökologischen Weinbau.Trotz Erfolgen müssen wir eingestehen: Vieles geht zu langsam und kocht auf zu kleiner Flamme. Die Nachfrage und der Bedarf an Beratung bei den Winzern sind enorm. Um diese Nachfrage erfüllen und die Forschung wie gewünscht voranzubringen, wären rund 1 Million Euro pro Jahr zusätzlich nötig.

Weshalb wird dieses Geld nicht einfach über höhere Weinpreise hereingeholt?

Natürlich könnten wir die Weinpreise erhöhen. Damit würde aber eine wesentliche Stärke von Delinat geopfert: das hervorragende Preis-Leistungsverhältnis. Darum kommt diese Option nicht in Frage.

Der Gutschein ist bis am 31. Juli des laufenden Jahres gültig. Was passiert, wenn man diesen Termin verpasst?

Dann geht das Geld automatisch ans Delinat-Institut.

Nochmals zurück zu den alten Treuebonkarten: Bis wann kann man diese einlösen?

Bis spätestens am 31. Juli 2011. Das gilt auch für halbvolle Sammelkarten. Wenn sechs oder weniger Treuebons fehlen, vergüten wir eine anteilsmässige Prämie in Form eines Delinat-Einkaufgutscheins.

Hans Wüst

38 comments

  1. Ich finde das neue System gut, habe im Januar wie viele Andere entgegen anderslautender Info im Newsletter und auch bei Einlösung der alten Marken keinen Gutschein erhalten.

  2. Liebe Leute von Delinat,

    ab und zu bestellen wir bei Ihnen Weine, die uns sehr schmecken. Heute wollten wir wieder bestellen. Dabei habe ich mich an das Mail über den Gutschein erinnert und habe das Interview gelesen. Dabei wurde mir bewusst,dass ich wohl irgendwann im Februar den Gutschein entsorgt habe ohne zu ahnen, dass es ein solcher ist.
    Ich bestelle heute wieder Ware bei Ihnen. Sollte es noch möglich sein, den Gutschein trotz Verlustes anzuwenden, wäre ich Ihnen dankbar. Ansonsten sehen Sie es als Spende an.
    freundliche Grüße
    Gerhard Beck
    Mosbach

  3. Sicher ist das neue Prämiensystem zeitgerechter als ‚Märkli‘-Kleben (das mir zu mühsam war).
    Ich möchte aber anregen, dass die Gutschrift automatisch auf mein Kundenkonto oder zu Gunsten des Delinat-Instituts geschieht (ein Kästli zum Anklicken auf der persönlichen Kundenkonto-Seite), denn auch bei mir fährt der Gutschein seit ein paar Monaten auf dem Schreibtisch rum (ich hab also Verständnis für diejenigen, die den Gutschein nicht mehr finden oder glauben, ihn nicht zu erhalten haben).

    Ein weiterer Vorschlag für DS:
    Ich würde, wenn möglich sofort auf ein DS-Paket umsteigen, welches nur noch gewisse Regionen berücksichtigt, da ich von einigen Regionen (mit Ausnahmen) die Weine einfach nicht mag.
    (z.B. Regionen-Auswahl auf der persönlichen Kundenseite).

    Ansonsten weiter so! Ich bin ein Delinat-Fan.

  4. Ob Märkli oder neues Prämiensystem – damit bedanken wir uns für die Treue unserer Kundinnen und Kunden. Dieses kleine Geschenk ging früher nur an DegustierService-Kunden. Andere treue Kunden gingen leer aus. Wir empfinden das neue System als gerechter – in Einzelfällen kann die Treueprämie allerdings tatsächlich tiefer ausfallen als in den Vorjahren. Über alles gesehen kostet uns das neue Prämiensystem aber ein Mehrfaches des bisherigen Märklisystems.

    Viel wichtiger als die Verteilung der Prämien ist uns die neue Option, die Prämie ans Delinat-Institut zu spenden. Seit 1980 fördert Delinat die Forschung für ökologischen Weinbau bzw. das Delinat-Institut mit einem Prozent des Umsatzes. Das reicht nicht aus. Mehr dazu erfahren Sie unter http://www.delinat-institut.org/spenden.html

  5. Kann mich den Ausführungen von F/H. Suter nur anschliessen: einer Institution, die immer wieder auf Ehrlichkeit und Transparenz pocht,hätte eine offenere Aufklärung der Kunden besser zu Gesicht gestanden.Zuerst werden die Versandkosten für die Degustierpakete gestrichen, danach wird uns das neue Prämiensystem als erwünscht und vorteilhafter angepriesen. In Wirklichkeit erhalten die Kunden, die Bezieher der Degustierpakete sind, weniger als die Hälfte an Prämien im Vergleich zu vorher. Dass ich zum ersten Mal seit langen Jahren unzufrieden bin, habe ich Delinat auch mitgeteilt.

  6. Die Märklikleberei ist vorbei, endlich! Gleichwohl wünschte ich mir bei der Einführung des neuen Systems mehr Transparenz:
    1. Die Prämien für DS Kunden entsprachen bisher einem Gegenwert von bis zu 6%. Neu nun 1-3%, wenn überhaupt…
    2. „Die Prämienzahlung erfolgt neu in Abhängigkeit des Geschäftserfolgs.“ Was heisst das konkret? Wie ist das für mich als „quasi Mitunternehmer“ überprüf- und nachvollziehbar?

    Dass auch Delinat gewinnorientiert arbeiten muss, ist mir klar. Sie brauchen das auch gar nicht zu verstecken. Was den Kunden aber verärgert, ist Intransparenz, auch wenn es sich um kleine Beträge handelt. Es wäre schade, wenn Delinat dadurch Kunden verlieren würde, denn für Natur und Wein leistet ihr viel. Danke!

  7. ich kann mich über die teilweise harsche Kritik an Delinat nur wundern. Vor Jahren wurde mir Delinat wegen der Qualität der Weine und des guten Services empfohlen. Und seit Jahren kaufe ich ausschließlich bei Delinat Wein und Honig. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass ich immer sehr zuvorkommend bedient wurde, immer schnell und verlässlich beliefert wurde und ich das Preis/Leistungsverhältnis sehr gut finde. Das alles zusammen gehört für mich zum Service und ist keineswegs überall selbstverständlich. Und wenn es nun auch noch einen Gutschein gibt, freue ich mich darüber. Aus unserem eigenen Unternehmen kann ich nur Positives berichten zu solch einer Gutscheinaktion. Wir machen genau dasselbe seit 3 Jahren.
    Apropos Gutschein: Wahrscheinlich habe ich meinen Gutschein verschlampt, oder noch nicht bekommen? Kann ich den irgendwo downloaden? Herzliche Grüße und Danke.

  8. Es amüsiert mich , in welcher Art und Weise hier das neue System zur Bonifizierung diskutiert wird . Aus der Sicht Delinats , die sicher nach wirtschaftlichen und marketingtechnischen Gesichtspunkten ihr System überdacht und neu geordnet haben ist das Alles perfekt nachzuvollziehen .
    Es erstaunt mich immer wieder , wie sich manche Leute ungerecht behandelt fühlen und womit sich die Welt manchmal beschäftigen muß !! Es gibt sicher sehr viel Wichtigeres !!
    Das war die Meinung einer zufriedenen , langjährigen , auch selbstständigen Kundin .

  9. Nochmal in aller Deutlichkeit:
    „Märkli“ bitte bis 31. Juli 2011 einsenden. Sie erhalten eine anteilsmässige Prämie in Form eines Delinat-Einkaufgutscheins.

    Ich möchte auch in Erinnerung rufen, dass 2010 beide Systeme parallel gelaufen sind – Sie haben 2010 also „Märkli“ nach altem System sammeln können UND haben die Treueprämie des neuen Systems erhalten.

    @herren: wir klären ab, wo Ihr Gutschein steckt. Sie erhalten dann in einem persönlichen Mail einen papierlosen Gutschein.

  10. Gegen das Einfühen eines neune, moderneren Rabattsystems ist ja nicht einzuwenden – die Frage ist aber das ‚wie‘. Wenn ich’s richtig verstanden habe werden rückwirkend für 2010 die Verkäufe zusammengezählt und dann wird ein entsprechender Gutschein ausgestellt (den ich bisher nicht erhalten habe – oder irgendwo in der Werbepost verloren gegangen ist…). Aber was passiert mit den vorher gesammletn Märkli? Will Delinat deren Wert einfach aufheben??? Das wäre ja rechtlich nicht haltbar und ggf einklagbar (was hoffentlich nicht geschehen wird!) Rechtlich sauber wäre einzig: ab einem gewissen Datum (1.1.2011) keine Märkli mehr sondern Gutschein – Märkli behalten Wert bis ….
    Delinat sollte nicht nur oekologisch sondern auch rechtlich sauber sein!!

  11. Beim Durchlesen dieses Threads habe ich mich bisweilen schon etwas amüsiert, wenngleich es durchaus auch bedenklich ist, dass der Wunsch nach Besitzstandswahrung z.T. in einer Art und Weise unterlegt wird, die ein wenig an Kindergarten erinnert. Etwas spitz interpretiert: „Wir DS-ler waren doch immer ganz brav und haben alles artig getrunken, was uns geschickt worden ist. Während diese Nicht-DS-ler mal dies, mal jenes bestellen und damit die armen Delinat-Verkäufer zur Verzweiflung bringen.“ Natürlich hat Delinat durch DS den Vorteil der Planungssicherheit, aber dafür ist DS ja auch kostengünstiger und portofrei. Andererseits hat Delinat auch durch Kunden, die gezielt etwas bestellen, Vorteile, da durch diese Kunden Delinat ja erfährt, was nachgefragt wird und was nicht. In so fern ist es ein bisschen arg kurz gedacht, wenn man dem neuen Prämiensystem den Gerechtigkeitssinn absprechen will. Ich habe mich über den Gutschein gefreut und sage deswegen an dieser Stelle „Danke – merci“.

  12. Lieber Herr Janz,

    vielen Dank, dass Sie uns 10 Jahre die Treue gehalten haben. Ganz gleich aber, was Ihnen jetzt aufstösst: Ihre Generalabrechnung haben wir nicht verdient und können sie nicht nachvollziehen.

    Tatsache ist, dass das neue Prämiensystem ein Mehrfaches des bisherigen Märklisystems kostet. Tatsache ist, dass Delinat-Weine in Preisvergleichs-Degustationen sehr gut abschneiden. Und Tatsache ist, dass niemand mehr für die Biodiversität im Weinberg tut als Delinat.

    Wie wir daran verdienen sollen, ist uns ein Rätsel. Vielleicht sollten Sie sich die Mühe nehmen und einige Delinat-Weinberge besuchen. Das wäre wohl der einzige Weg, Ihre Vorbehalte zu prüfen. Gerne helfen wir mit Reisetipps und Adressen.

    Karl Schefer

  13. Delinat interviewt sich selbst, um die Umwandlung der Treuepunkte in ein Prämiensystem zu verkaufen. Als 3-fach-Abonnent kam die Summe von 2,75 Euro zusammnen. Das heißt für mich, bis Juli eine Bestellung aufgeben (an der Delinat verdient) oder es großzügig der guten Sache stiften (an derDelinat verdient). Jetzt soll ich weiter lobhudeln, warum ich Delinat-Wein trinke und was an Delinat so gut ist. Es wird nur Positives abgefragt, selbiges lässt sich werbewirsam weiterverwerten. Ich bin des ständigen Bombardements, wie gut Delinat der Umwelt tut müde geworden, um so mehr mich das Gefühl beschleicht, Delinat geht es dabei besser als der Umwelt.Das Preis-/Leistungsverhältnis ist bei den Degustierpaketen für mein Gusto häufig nicht mehr gegeben. Diese Erkenntnis habe ich nach weit mehr als 10 Jahren als Abo-Kunde gewonnen. Der von Ihnen oft zitierte master of wine, J.v.d.Mark, hat für einen Discounter einen Spätburgunder erster Güte mit einem VK von zuletzt 4,99 Euro kreiert. Da geht geschmacklich und preislich die Sonne auf. Und die Frage, warum ich Delinat Wein trinke, kann ich nur so beantworten: Ich trinke keinen mehr, ich kündige meine Abos.
    Grüsse A.J

  14. Herzlichen Dank für Ihre Kommentare. Uns war bewusst, dass jede Änderung Befürworter und Gegner mobilisieren wird. Ziel war ein einfacheres System und keine Gewinnoptimierung – die Summe der diesen Januar ausgestellten Gutscheine übersteigt die Summe der bisher jährlich für die „Märkli“ ausbezahlten Prämien bei weitem. Kommentare von Kundinnen und Kunden, die sich auf fehlende oder nicht erhaltene Gutscheine beziehen, werden wir nun individuell abklären und persönlich darüber informieren.

  15. Hallo Delinat – speziell Martin Schäppi und Hans Wüst!
    Ich fänd es klasse, wenn Sie einmal auf die vielen Kommentare eingehen würden, das ist doch eine wunderbare Möglichkeit der Kundenbindung und mit nur wenig Aufwand verbunden – immer wiederkehrende unterschiedliche Standpunkte und Fragen – da ist es doch fatal, wenn man sich als Kunde „verlassen“ vorkommt – ´tschuldigung für so nen Tipp, aber ich mach halt beruflich auch Öffentlichkeitsarbeit und ich würde mich über solche Kundenresonanz total freuen und das nutzen und einfangen …
    Ich hab übrigens meine Gutscheinpunkte für 2010 bereits in der Post gehabt – das sind 2 €, na gut, das reißt einen nicht vom Hocker, aber wenn man nur den Degusti-Service bezieht und ab und zu mal ein Paket, dann ist das wohl so …
    Beste Grüße von Martin Schmidt!

  16. Gratulation! Das „Märkli-Aufkleben“ gehört in der heutigen Zeit wirklich der Vergangenheit an. Ich freue mich bereits heute auf Ihren Gutschein, der alle Einkäufe berücksichtigt.

    Ich werde Ihnen meine angefangene Sammelkarte morgen per Post zustellen.

    Macht weiter so!

    Freundliche Grüsse
    Hans-Peter Balmer

  17. Ich fand das Markensystem beim Degustier-Service gut, mir ist nie etwas verloren gegangen oder verfallen. Ich kann jedoch auch mit dem neuen System leben, muss jedoch sagen, dass die Gültigkeitsfrist bis zum 31. Juli des Jahres zu knapp bemessen ist, sie sollte mindestens bis zum Ende jeden Jahres verlängert werden.

  18. Grüezi metenand
    Ich begrüsse den Wechsel und den Umstand, dass alle Kunden für die Treue belohnt werden. Der Degustier-Service wird seit letztem Jahr versandkostenfrei geliefert und man(n) profitiert von einem reduzierten Preis auf diese Weine. Das ist meines Erachtens Belohnung genug.
    Ein fast vollgeklebte „Märkli“-Karte (1 Märkli fehlte mir noch!) habe ich vor ca. 2 Wochen eingesandt. Ich freue mich auf die Gutscheine, meine Bestellung liegt (gedanklich) schon bereit.
    Viele Grüsse

    PS: an die Ungeduldigen – habe auch noch keine Gutscheine erhalten, der Januar ist aber noch nicht vorbei 😉

  19. Ein Rückschritt zur Optimierung der Erträge von Delinat unter dem Deckmäntelchen der Gerechtigkeit! Bio im Wein, aber Bankermentalität bei der Ertragsoptimierung! Die fadenscheinige Erklärung (muss von Hand eingetragen werden…) zur Nichtanrechnung des Gutscheins an die DS-Pakete ist eine Ohrfeige für alle durchschnittlich intelligenten Menschen. Eigentlich schade!
    PS Mein Gutschein ist wohl im Haufen der Werbepost untergegangen. Aber auch dies ist wohl im Sinne der Macher…

  20. Die einen sind dafür, die anderen dagegen, aber das darf ja auch so sein. Kunde bin ich seit…ich schätze um die zwanzig Jahre, genau weiss ich es nicht mehr, die Rabattmarken habe ich die ganze Zeit gesammelt aber soviel ich weiss nur viermal eine volle Karte zum einlösen, obwohl ich ja fast alle Pakete beziehe – das bedeutet doch auch dass das Märklisammeln über einen laaaaaaaaaaaangen Zeitraum geschehen musste um nur mal eine Karte zu füllen. Die Meinung Abo gegen Spontankauf kann ich nachvollziehen – Delinat weiss vorher wieviele Flaschen dafür schon mal benötigt werden – aber ingsesamt gesehen macht die Neuerung Sinn. Meine Frau und ich bleiben aber sicher auch weiterhin bei den Degupaketen dabei, auch ohne Märkli. Denn biologischen Weine sind eigentlich immer besser verträglich, dass merkt man vor allem ‚ab fünfzig‘ und das ist effektiv kein Scherz.
    PS: und in den Degupakaten lag ja schon einige Zeit immer oft noch ein zusätliches Präsentli…..also liebe Deguservice Mitbezieher…..schaut doch einfach DAS als ein Märkli an 🙂

  21. Ich habe kürzlich zwar Post von Delinat erhalten. An einen Gutschein kann ich mich allerdings nicht erinnern. Könnte es sein, dass er in den vielen Werbe-Unterlagen untergegangen ist? – Ansonsten finde ich den Gutschein besser als das Märklikleben, bin aber auch der Meinung, dass er mind. ein ganzes Jahr gültig sein soll. Immerhin verfallen Gutscheine nicht wirklich, denn sie kommen dann immer noch der Delinat-Forschung zu Gute.

    Viele Grüsse von Christian Hügli

  22. Warum ist der Gutschein nur bis zum 31. Juli des laufenden Jahres gültig? Ein ganzes Jahr sollte es meiner Meinung nach schon sein. Sonst ist die Gefahr gross, dass viele Gutscheine verfallen und das finde ich unbefriedigend.

    Freundliche Grüsse

    Judith Sollberger

  23. Ich bin seit 2007 beim Degustier-Abo dabei und habe mir das Marken-rausschneiden-und-aufkleben“ für ganz düstere Winterabende aufgehoben – die gab es bisher zum Glück nicht 🙂 – kann ich mir das jetzt sparen, weil Sie auch rückwirkend alle Einkäufe in der Gutschrift berücksichtigen? Das wär klasse!
    Ansonsten 100 %-ige Zustimmung zum Kommentar von Adolf Mecklenburg!
    Herzliche Grüße von Martin Schmidt!

  24. Leider ist bei uns im Januar gar keine Post von Delinat eingegangen?! Kriegen nicht alle Kunden zur gleichen Zeit Post?

  25. Heinz Küssel und Martin W. F. König übersehen bei ihrer Kritik, dass die Degustierweine einen Preisvorteil bieten – also ist das Abo bereits günstiger. Küssels Kritik klingt nicht nur konservativ, sie ist es.
    Endlich hat die fummelige Kleberei ein Ende. Ich beglückwünsche Delitat zu dem neuen System. Es ist gerecht: Umsatz ist Umsatz, sowohl für den Anbieter als auch für den Kunden. Wer viel kauft, erhält viel Rabatt, wer wenig kauft, weniger. Das Leistungsprinzip wird gewahrt!

  26. Wir freuen uns über die Änderung.
    Das „Rabattmarken-Sammeln“ fanden wir eher lästig und ging bei uns unter. Das neue System entlastet uns und der Gutschein war eine erfreuliche Mitteilung.
    Wir genießen ihre Weine sehr und hoffen, dass sie weiterhin in der gleich guten Qualität bleiben. Das ist uns wichtig !
    Herzliche Grüße
    Gilda Fechtner-Eggert

  27. Ich fand das Märkchensammeln gut. Ich sehe auch nicht, dass das Abo mit Spontanbestellungen vergleichbar ist. Ein Abo muss klar erkennbare Vorteile haben, die siech in günstigen Preisen aber auch Prämien ausdrücken sollen. Die Gegenleistung ist ja eine dauerhaft zuverlässige Abnahme und darüber hinaus auch weitere Bestellungen, also eine Kundenbindung.
    Die wird jetzt, was mich betrifft sicher nicht stärker.

  28. ich bin seit Jahren Kunde von Delinat, höre jetzt zum ersten mal von einem Prämiensystem und habe allerdings noch nie einen Gutschein erhalten. Gibt es Umsatzvorgaben, bevor Prämien ausgereicht werden?

  29. Als Kunde der ersten Stunde von Delinat,
    kann ich nur sagen weiter so.
    Das märkli Kläben ist überholt und darf ruhig einem neuen System Platz machen.

    F.V.

  30. …kann es sein, dass dieses „Treue-Gutschein-System“ nur für Kunden aus der Schweiz gilt ? Ich bin seit Jahren Degustationskunde mit weiteren zusätzlichen Bestellungen und habe evtl. diese Vorteile bsher übersehen…
    Oder…?

  31. Schon wieder wird im Namen der Gerechtigkeit etwas geändert ! Mir scheint, es kommt jetzt auch bei Delinat nur noch darauf an, dass sich irgend etwas ändert, ob sinnvoll oder nicht. Hauptsache, es wird etwas in Bewegung gesetzt. Die gleichen Tendenzen wie im Berufsleben oder in der Freizeit: nur Bewegung gilt als Fortschritt. Warum müssen wir immer fort-schreiten ? Wie soll man in Ruhe zurück blicken, wenn man sich immer nur bewegt und zappelt ? Klingt konservativ, nicht wahr ? Ist es vielleicht auch.
    Degustations- und Normalbestellungen sind nun einmal zwei ganz verschiedene Dinge. Hier ein Abo und dort eine Einzelbestellung. Wenn ich die Zeitung im Abo lese, habe ich auch Preisvorteile. Hier die Gerechtigkeit zu bemühen, ist einfach abwegig.
    Schade, aber die Entscheidung scheint bei Ihnen schon gefallen zu sein. Mal sehen, was ich davon habe, dass ich über viele Jahre die Prämienmarken gesammelt habe. Dann müssen wir vielleicht nochmal über Gerechtigkeit sprechen.

  32. Sehr gute Idee.
    Habe für 2010 noch keine Gutschrift erhalten. Habe allerdings auch nur einmal bestellt ( 72,40),gibt es eine Begrenzung nach unten? Wenn ja, icxh finde darüber nichts in dem Interview.

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