Wieder Lorbeeren für Delinat-Weine

42 internationale Weinexperten haben beim Bio-Weinpreis MUNDUSvini Biofach 2011 in einer Blindverkostung insgesamt 555 Weine aus biologischem Anbau unter die Lupe genommen und bewertet. Sie vergaben in diesem Jahr dreimal die Höchstauszeichnung «Grosses Gold», 71 Gold- und 119 Silber-Medaillen.

Wein auf der MUNDUSvini

Die Bewertungen der Kunden auf der Homepage und die der professionellen Verkoster kommen zum gleichen Schluss: Den besten Wein macht die Natur.

Vier der begehrten Medaillen gingen an folgende Delinat-Weine:

Gold: Römerkelter Riesling vom Schiefer Qualitätswein Mosel 2009

Gold: Il Conventino Riserva 2006 Vino Nobile di Montepulciano DOCG

Silber: Can Mila de la Roca Penedès DO 2008 (nicht mehr verfügbar in CH)

Silber: Loatum Rioja DOCa 2009

Die beiden goldgekrönten Weine bestechen durch ihre Konstanz. So wurde der Römerkelter schon beim letztjährigen Wettbewerb mit Gold ausgezeichnet, während der Conventino damals Silber holte und jetzt also nochmals einen Zacken zugelegt hat. Alle vier prämierten Weine stehen nicht nur bei den Weinexperten, sondern auch bei der Delinat-Kundinnen und -Kunden hoch im Kurs. Das bestätigen etwa die Bewertungen auf unserer Homepage.

Der internationale Bio-Weinpreis MUNDUSvini BioFach versteht sich als ein in Deutschland ausgerichteter Wettbewerb für Weine aus ökologischer Erzeugung aus allen Weinbaugebieten der Welt. Die diesjährige offizielle Verleihung der Auszeichnungen fand am 16. Februar 2011 an der BioFach in Nürnberg statt.

Biofach-Gold für Reserva Martí

Reserva Martí – wer diesen Wein kennt, muss eigentlich kaum noch weiter lesen. Für alle anderen:  Reserva Martí ist der Spitzenwein eines unserer engagiertesten Weinhöfe.  Albet i Noya ist seit über 20 Jahren Delinat-Weinhof und Bio-Pionier in Spanien.

«Ein moderner spanischer Klassiker»

Der sympathische und agile Josep Albet i Noya ist quasi Stammgast in der Weinhalle der Biofach in Nürnberg: Jedes Jahr wieder erhalten seine Weine die begehrten Auszeichnungen. Ich nutzte die Gelegenheit, den Reserva Martí wieder einmal mit ihm zu degustieren:

Nachdem schon der Jahrgang 2004 bereits mit 11 Medaillen bedacht wurde, holte der eben auf den Markt gekommene neue Jahrgang 2006 gleich wieder Gold beim MundusVini Biofach, einem der international angesehensten Wettbewerbe für Bioweine. Mit dem 2006er ist es Josep Maria Albet i Noya endgültig gelungen, seinen Reserva Martí als «modernen spanischen Klassiker» zu etablieren – wie Master of Wine Jürgen von der Mark es bewundernd formuliert hatte.

Ein starker Charakter

Der erste Jahrgang der Reserva Martí war eine Cuvée nach französischem Vorbild, die höchsten Ansprüchen genügen sollte. Bald aber verstand man, dass sich dieser Wein nicht nach Vorbildern keltern liess. Er sollte das eigene Terroir widerspiegeln und so seinen eigenen Stil und Charakter erhalten. Nach einer strengen Selektion der besten Trauben im Weinberg wurde der Reserva Martí nach über einwöchiger, langsamer Gärung und beinahe einem Monat Maischestandzeit während 24 Monate in Barriques aus vorwiegend französischer Eiche ausgebaut.

Die Abfüllung erfolgte noch vor dem Sommer 2008. So reifte der Reserva Martí vor dem Verkauf nochmals 20 Monate in der Flasche. Und schon jetzt präsentiert sich der Wein zugänglich, ohne jedoch von seinem Potenzial etwas einzubüssen. Mit Sicherheit einer der ganz grossen Weine aus dem Penedès.