Berichtet „Ithaka“ zu aggressiv?

Das Delinat-Institut im Wallis, eine gemeinnützige Stiftung, wurde letztes Jahr von Delinat gegründet. Es forscht und arbeitet am Weinbau der Zukunft. Im Zentrum steht die wissenschaftliche Entwicklung von ökologisch ganzheitlichen Strategien.

Ziel ist eine ökonomisch tragfähige, klimaneutrale Landwirtschaft mit hoher Biodiversität. Hans-Peter Schmidt, der Institutsleiter, hatte fünf Jahre wertvolle Vorarbeit geleistet, so dass das Institut einen bereits intakten Weinberg und viele wertvolle Erkenntnisse übernehmen konnte.

"Jetzt fliegen sie wieder": Diese Anzeige erschien bereits im Frühjahr 2007

Das Journal „Ithaka“ berichtet regelmässig über die Instituts-Forschung und damit verwandte Themen. Manchmal wird deutlich auf die Missstände der konventionellen Landwirtschaft hingewiesen. So auch letzte Woche, als die im Wallis noch immer üblichen Helikopter-Einsätze mit gefährlichen Pestiziden hinterfragt wurden.

Dass solcherart Berichte nicht nur Beifall ernten, ist klar. Die Lobby der Agrarchemie ist stark und die vielen Weinbauern, die für die Helikopter-Einsätze bezahlen, würden lieber auf derlei Publizität verzichten. So kam es nach Veröffentlichung des Artikels letzte Woche zu Reklamationen – auch von Delinat-Kunden, die finden, wir hätten diese aggressive Art der Kommunikation doch nicht nötig.

Soll „Ithaka“ zurückhaltender berichten?

Aggressiv wollten wir natürlich nicht wirken. Nur klar genug, dass jede/r Leser/in versteht, wie dramatisch die Sache wirklich ist. Manchmal fällt es schwer, die richtige Tonalität zu treffen – deutlich genug zu sein und trotzdem nicht beleidigend zu wirken.

Daher fragen wir für einmal Sie, als Leser/in des Delinat-Blog und vielleicht auch von „Ithaka“: War der Artikel von letzter Woche zu aggressiv? Hier können Sie den Ithaka-Artikel lesen: Felder des Todes

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