Ein spannendes Jahr, das Flügel verleiht

2010 – von der Uno zum Internationalen Jahr der Biodiversität erklärt – geht dem Ende entgegen. Was ändert sich? Vielen Menschen ist klar geworden, was Biodiversität überhaupt ist: Artenvielfalt. Viele sind auch einverstanden, dass diese Vielfalt des Lebens erhalten und geschützt werden muss. Aber geschieht das auch wirklich? Tatsache ist: Die Biodiversität nimmt weltweit weiterhin ab – vielfach schleichend und kaum wahrnehmbar.

Biodiversität im Weinbau

Der Weinberg der Zukunft fördert die Artenvielfalt – und ist eine wahre Augenfreude.

Delinat setzt sich, fokussiert auf den Weinbau, seit Jahren für mehr Biodiversität ein. Wir werden das auch in den kommenden Jahren und damit weit über das Uno-Biodiversitätsjahr hinaus tun. Dies in der Überzeugung, damit den Weinbau zu fördern, der nicht nur die besten Weine hervorbringt, sondern als einziger auch nachhaltig und somit zukunftstauglich ist.

Ein bewegtes Jahr

Im 2010 ist viel passiert, das uns ermutigt, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Ins qualitativ hochwertige Weinsortiment fanden neue Perlen Eingang – wie der Canta Rasim. Mit neuen, gesunden Produkten aus der hierzulande noch kaum bekannten Aroniabeere konnte eine sinnvolle Brücke zum Weinbau geschlagen werden. Verschiedene Delinat-Weingüter pflanzen Aronia-Sträucher als Sekundärkultur in ihren Rebbergen an und erhöhen so die Biodiversität.

Aroniabeeren

Die kleine Aroniabeere kann schon fast als Symbol für einen erfolgreichen Weinberg in Biodiversität gelten: Ideal als Sekundärkultur geeignet, ergibt sie schmackhafte und gesunde Produkte.

Die Delinat-Homepage sowie die Weindepots in St. Gallen, Bern und Olten sind zu lebendigen Orten der Begegnung und des Verweilens geworden. Das Internet dank Blog-Forum, Weinquiz und der Möglichkeit, Weine persönlich zu bewerten – die Depots dank breitem Degustationsangebot und spannenden Veranstaltungen.

Delinat-Institut: Wegweiser in die Zukunft

Besonders stolz sind wir auf das Delinat-Institut, das seit 2009 auf einem Walliser Weingut praxisnah am Weinberg der Zukunft arbeitet und Winzer in ganz Europa mit Beratung und individueller Problemlösung unterstützt. Am Institut sind auch die neuen Delinat-Biorichtlinien 2010 entstanden. Obwohl weltweit die ambitiösesten, kommen sie bei unsern Biowinzern gut an und fordern zum friedlichen Wettstreit um die bestmögliche Umsetzung heraus. Vom WWF Schweiz und von der Stiftung für Konsumentenschutz sind die neuen Richtlinien mit Höchstnoten und einem «Sehr empfehlenswert» bedacht worden.

Mit Schwung ins 2011

Am allermeisten freut uns aber, dass jedes Jahr mehr Kundinnen und Kunden all unsere Bemühungen honorieren, indem sie auf Delinat-Weine setzen. Immer mehr Leute entdecken die besonderen Qualitäten und das ausgezeichnete Preis-Leistungsverhältnis dieser Weine aus gesunder Natur. Für diese Treue und die vielen wertvollen Weiterempfehlungen während des ganzen Jahres bedanken wir uns herzlich. Das gibt uns den nötigen Mumm, auch nach 30 Jahren noch mit jugendlichem Schwung auf dem eingeschlagenen Weg ins neue Jahr einzubiegen.

Château Coulon ist zurück

Übersteigt die Nachfrage eines Weines das Angebot deutlich, stehen dem Winzer grundsätzlich drei Möglichkeiten offen: Er lässt seine Anhänger zappeln und weiterhin während einem schönen Teil des Jahres auf dem Trockenen sitzen. Oder er schraubt den Preis so in die Höhe, dass die Nachfrage automatisch sinkt.

Neuer Weinberg, Château Coulon

Louis Fabre produziert einen der begehrtesten Delinat-Weine, die Château Coulon Seléction spéciale. Einziger Nachteil: Der Wein war während 24 der letzten 36 Monate ausverkauft.

Unser Winzer Louis Fabre von Château Coulon im Languedoc hat den dritten Weg gewählt. Vor drei Jahren konnte er in seiner Nachbarschaft einen zusätzlichen Weinberg übernehmen. Die gut gepflegten Reben sind über 20 Jahre alt und eignen sich bestens als Ergänzung zu den bestehenden Parzellen. Das ermöglicht ihm, die Produktion der heiss begehrten Château Coulon Sélection spéciale zu erhöhen. Von einem Tag auf den andern ging das allerdings nicht. Schon gar nicht bei einem ökologischen Vorzeigebetrieb!

Vernetzte Biodiversität

Ohne zu zögern stellte Louis Fabre die neuen Rebflächen konsequent auf biologischen Anbau um. Zur Verbesserung der Biodiversität wurden die monotonen Strukturen mit neu gepflanzten Hecken aufgebrochen. Es wurden Bäume gesetzt, Wasserlöcher ausgehoben und Nistkästen aufgehängt. «Unser Ziel ist ein zusammenhängendes Netz von Hecken und Ausgleichsflächen über alle Weinberge hinweg, damit Vögel und andere Tiere wieder ideale Lebensräume vorfinden», sagt Rebmeister Xavier Sabouraud.

Wein in Umstellung

Für den Jahrgang 2009 des Château Coulon hat die Übernahme des neuen Weinbergs zur Folge, dass er als «Wein in Umstellung auf biologischen Anbau» deklariert werden muss. Das tut seiner Qualität und seinem Geschmack allerdings keinen Abbruch. Der Wein hat nichts von seiner bisherigen Klasse eingebüsst, im Gegenteil – wie in fast jedem der vergangenen 8 Jahre hat er aus Sicht der Delinat-Önologen noch an Qualität zugelegt. Die vielen Investitionen in die Biodiversität und die konsequente Qualitätsausrichtung zahlen sich aus. Es braucht zwar viel Zeit, doch Château Coulon ist eines der eindrücklichsten Beispiele für den erfolgreichen Weg zum Weinbau der Zukunft.

Château Coulon kann hier bestellt werden.

Kleingärtner brauchen Kohle

Dies ist kein Aufruf zu Solidarität mit sozial bedürftigen Schrebergärtnern, sondern eine Zwischenbilanz zum Grossversuch des Delinat-Instituts. Im Frühjahr 2009 haben wir erstmals Biogärtner gesucht, die bereit sind, in ihrem Garten Versuche mit Biokohle zu machen. An rund 180 motivierte Freizeitforscher haben wir ein Paket mit 10kg Kohle und Anleitungen zum Versuchsaufbau verschickt. Die Biokohle stammt übrigens aus Grünabfällen, die in Europas erstem Pyrolyse-Reaktor in Lausanne verwertet werden.

Biokohle

Das Bild zeigt ein aufgebrochenes Holzkohlestück, das von einer Pflanzenwurzel durchwachsen ist. Die extrem feinen Wurzelhaare wachsen in die Mikroporen hinein und nehmen am regen Stoffwechsel im Innern der Kohle teil.

Bis Ende dieses Jahres werden am Delinat-Institut bereits Daten zu 65 Versuchen ausgewertet. Viele der Gärtner werden erst nächstes Jahr mit dem Versuch beginnen. Die Auswertung wird dann im Rahmen einer Masterarbeit fortgesetzt. Falls auch Sie Lust und Zeit haben, einen wertvollen Beitrag an dieses spannende Forschungsprojekt zu leisten, freut uns das. Wir suchen weitere Teilnehmer (s.u.) !

Der Versuch

Zur Auswahl standen bisher verschiedene Kulturen aus den Sparten Fruchtgemüse, Blatt- und Sprossgemüse, Wurzelgemüse, Beeren oder Blumen. Dieses Spektrum soll für eine bessere Verwertbarkeit der Daten in Zukunft reduziert werden. Es muss jeweils ein gleich grosses Beet mit Biokohle und eines ohne als Kontrolle/Referenz angelegt werden. Die Biokohle muss vorgängig mit Kompost vermischt werden. In Versuchs- und Kontrollfeld muss bei gleicher Fläche die gleiche Anzahl Pflanzen kultiviert werden. Die Gärtner sollen dann die Erntemengen während der Saison kontinuierlich protokollieren. Bei einjährigen Kulturen ist zudem erwünscht, dass sie nach der letzten Ernte die grüne oberirdische Biomasse wägen, welche nicht verwertet wird. Bei der Tomate sind dies beispielsweise der Spross mit den Blättern.

Auswertung

BiokohleDie Analyse der ersten Daten zeigt wie erwartet kein einheitliches Bild. Immerhin ist die Anzahl der positiven Ergebnisse (Mehrertrag mit Biokohle > 10%) doppelt so gross wie die der negativen (Minderertrag mit Biokohle > 10%). Biokohle ist nicht einfach ein Dünger, sondern ein langfristig wirksamer Bodenverbesserer. Die Wirkung hängt zudem von vielen Faktoren ab, wie Bodentyp, Bodengeschichte, Bewässerung und Kompostqualität. Zudem reagieren unterschiedliche Pflanzenfamilien unterschiedlich auf Veränderungen im Boden. Kohlgewächse beispielsweise haben eine sehr positive Bilanz gezeigt, Karotten eher negativ auf die Kohle reagiert. Wenn sie an den Details interessiert sind, steht Ihnen unserer Ithaka-Artikel zur Verfügung.

Mitforschen

Für uns ist es eine tolle Erfahrung, mit Kleingärtnern aus der ganzen Schweiz zusammenzuarbeiten! Wenn sie gerne Teil des Forschungsnetzwerkes werden möchten, melden Sie sich einfach mit Ihrer Postadresse beim Delinat-Institut an. Da sich die Versandkosten und die Betreuungsstunden bei mehreren hundert Teilnehmern massiv summieren, müssen wir einen Unkostenbeitrag von CHF 35,– erheben.

La Camba me fa mau…

… auf gut Deutsch: das Bein schmerzt. Was für ein kurioser Titel für ein Weihnachtslied! Doch für mich ist es eines der schönsten und ergreifendsten Lieder, die ich kenne. Ich habe es in Südfrankreich kennengelernt und selbst gesungen, als wir den Canta Rasim aus der Taufe gehoben haben, den Wein, der von singenden Trauben und lachenden Menschen erzählt.

Musik aus Okzitanien

Sänger Patric hat 18 Alben veröffentlicht, tourt regelmässig durch ganz Europa und hat vor einigen Jahren ein Plattenlabel gegründet, das ausschliesslich okzitanische Musik veröffentlicht.

Es handelt sich um ein okzitanisches Weihnachtslied, das der bekannte und beliebte Poet und Komponist Micolau Saboly (1614-1675) komponiert hat. Die Schüler im Languedoc lernen es jeweils gegen Ende Jahr und tragen es dann über die Weihnachtszeit überall vor.

Wein mit CD als Geschenk

Dieses Lied finden Sie, gesungen von Patric, auf unserer Musik-CD, die wir im Zusammenhang mit dem Wein Canta Rasim produziert haben. Falls Sie diese CD noch nicht haben und auch mit unserem neuen Stern am südfranzösischen Weinhimmel noch nicht Bekanntschaft gemacht haben, können Sie das nachholen. Wein und CD eignen sich übrigens auch ausgezeichnet als kurzfristiges Weihnachtsgeschenk.

Ach ja, wenn Sie noch wissen möchten, was es mit dem «schmerzenden Bein» auf sich hat – hier einen noch etwas tieferen Einblick in den okzitanischen Text mit freier Übersetzung:

LA CAMBA ME FA MAU

I a pron de gents que van en romavatge
I a pron de gents que van a Betelem
I vòle anar sens perdre coratge
I vòle anar se pòde caminar

La camba me fa mau bota sèla bota sèla
La camba me fa mau bota sèla a mon chivau

DAS BEIN SCHMERZT

Viele Leute sind als Pilger unterwegs
Viele Leute gehen nach Betlehem
Auch ich will mich mutig auf den Weg machen
Ich will mich auf den Weg machen, sofern ich marschieren kann

Das Bein schmerzt, hole den Sattel, hole den Sattel
Das Bein schmerzt, sattle das Pferd

Mehr über Sänger Patric und okzitanische Lieder erfahren sie unter www.madeinoccitania.com

Ein neuer, filigraner Festtagswein

Es gibt nur wenige Winzer und Weinexperten, die sich mit dem Titel Master of Wine schmücken dürfen. Jürgen von der Mark aus dem Badischen ist einer davon. Als Weinexperte arbeitet er eng mit Delinat zusammen. Doch Theorie alleine ist seine Sache nicht. Am Tuniberg hat er deshalb vor Jahren einen drei Hektar grossen Weinberg mit Spätburgunder gepachtet. Um seinem erklärten Ziel, einen bestmöglichen Pinot Noir herzustellen, möglichst nahe zu kommen, stellte er 2007 auf biologische Bewirtschaftung um (mehr dazu lesen Sie hier im Interview).

Pinot Noir vom Master of Wine

Jürgen von der Mark trägt den renommierten Titel «Master of Wine» und hat eine ganz eigene Sicht auf den Wein als Kulturgut. Der biologische Anbau spielt dabei eine wichtige Rolle.

Herausforderung gemeistert

2008 war dann bereits eine echte Herausforderung für den engagierten Neubiowinzer. Zur Zeit der Rebblüte war das Wetter schwierig und verlangte vollen Einsatz. Im September verschob eine ungewöhnliche Kältewelle die Reife der Trauben deutlich nach hinten. Trotz insgesamt eher kühlem Jahr gelangen Jürgen Weine, die von Finesse und Balance geprägt sind.

Feiner Begleiter zum Festessen

Einer davon ist der Pinot Noir Village 2008, eine Exklusivabfüllung für Delinat, die jetzt erhältlich ist. Wie alle seine Spätburgunder wird auch der Village ausschliesslich in kleinen Fässern ausgebaut. Der 2008er ist eine Assemblage aus der etwas früheren Vorlese und aus der Hauptlese – so verbindet er Frische und Fülle miteinander. Zu 30 Prozent in neuen, aber ungetoasteten Fässern ausgebaut, hat er einen deutlich wahrnehmbaren, feinen Holzeinfluss. Die Frucht wird dadurch nicht unterdrückt, sondern eher noch gefördert. Am Gaumen ist er unterlegt von Schmelz und seidiger Fülle.

Ich empfehle Ihnen diese vorzügliche Pinot-Noir-Komposition aus dem süddeutschen Baden als würdiger Begleiter für ein passendes Festtagsmenü. Wie wärs beispielsweise mit hauchdünn gebratenen Kalbsschnitzeln mit gedämpfter Gemüsebeilage oder mit Milchlamm aus dem Ofen mit Gemüsebeilage?

El Molino – beliebtester Wein 2010

In der spanischen La Mancha führte einst Don Quijote einen aussichtslosen Kampf gegen Windmühlen. Nun setzt ein zeitgenössischer Vertreter dieser Region zu einem eindrücklichen Siegeszug an: Der El Molino steht an der Spitze der Delinat-Weinhitparade 2010. Er ist seit Jahren ein sicherer Wert und unser meistverkaufter Wein 2010. Das hervorragende Preis-Leistungsverhältnis dieses einfachen aber gehaltvollen Rotweins wird auch durch die neu eingeführte Kundenbewertung bestätigt: Der El Molino erhält fast durchwegs Höchstnoten!

Windmühlen in der La Mancha

Kein Kampf gegen Windmühlen: El Molino ist der beliebteste Delinat-Wein in diesem Jahr.

Auf dem Ehrenplatz figuriert mit dem Pasión Delinat ebenfalls ein bekannter Spanier. Aufs Podest hats schliesslich auch noch ein Neuling geschafft: Der Canta Rasim aus dem Languedoc vermochte nicht nur Experten zu überzeugen, die ihm an der MUNDUSvini eine Goldmedaille zugesprochen haben, sondern auch viele unserer Kundinnen und Kunden.

Hier die Top Ten der beliebtesten Delinat-Weine 2010:

1. El Molino, Spanien

2. Pasión Delinat, Spanien

3. Canta Rasim, Frankreich

4. San Giuseppe, Italien

5. Delsecco und Delsecco Piccolo, Deutschland

6. Vinya Laia, Spanien

7. Osoti Vendimia Seleccionada, Spanien

8. Vasulo Kauro, Italien

9. Domaine du Mas des Clots, Frankreich

10. Meinklang Zweigelt, Österreich

Natürlich steckt in solchen Hitlisten nie die ganze Wahrheit punkto Beliebtheit. Preisgünstige Gewächse werden logischerweise zahlreicher gekauft, als Weine aus dem gehobenen Segment. Und auch ein preisgünstiger Wein wie die Château Coulon Sélection spéciale schaffte es nicht unter die 10 Besten. Aus dem einfachen Grund, weil dieser Wein bisher nur in kleinen Mengen vorhanden und deshalb jeweils schon nach wenigen Wochen ausverkauft war. Dank zusätzlichen Bio-Rebflächen gibt es davon ab 2011 doppelt so viel wie bisher. Wir sind gespannt, wie sich das auf die Hitliste auswirken wird.

Das Lieblings-Weinpaket als Geschenk

Gibt es ein DegustierService-Paket das Ihnen im Laufe dieses Jahres besonders gut gefallen hat? Dann haben Sie jetzt die Möglichkeit, ihr Lieblingspaket nochmals für sich selber oder als Geschenk für gute Freunde und Bekannte zu bestellen. Unter www.delinat.com/ds-pakete finden Sie eine grosse Auswahl von Weinpaketen, die über die kommenden Festtage bestimmt viel Freude bereiten.

DegustierService Paket

Ihr Lieblingspaket können Sie im DS-Paketshop nachbestellen – oder an gute Freunde verschenken.

Neuentdeckungen nicht ausgeschlossen…

Vielleicht machen Sie beim Stöbern in unserem Paketshop sogar eine unverhoffte Neuentdeckung, denn viele Pakete werden Ihnen unbekannt vorkommen. Das hat einen einfachen Grund: Nicht alle DegustierService-Kunden erhalten jeweils die gleichen Pakete. Damit auch kleine Weinhöfe mit geringen Mengen zum Zug kommen, haben wir den Markt in Deutschland in NORD und SÜD und jenen in der Schweiz in OST und WEST aufgeteilt. Jedes Mal, wenn es wieder Zeit für den DegustierService ist, gehen also vier Pakete mit unterschiedlichem Inhalt auf Reisen.

Ein Stück Natur zu Weihnachten

Im DS-Paketshop steht Ihnen jetzt die gesamte Auswahl dieses Jahres zur Verfügung. Bei diesen Paketen profitieren sie weiterhin vom DegustierService-Rabatt, den wir jeweils beim ordentlichen Versand gewähren. Und auch die interessanten Unterlagen mit wissenswerten Informationen zu den einzelnen Weinen und Weingütern sowie passende Rezepte liegen bei. Die Weine selbst überzeugen nicht nur durch ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis, sie stammen zu 100 Prozent aus gesunder Natur. Somit bereiten Überraschungen aus dem DS-Paketshop gleich mehrfach Freude – Ihnen wie auch den Beschenkten.

Ein heisser Tipp für Freunde

Wir sind stolz darauf, dass so viele Delinat-Kundinnen und -Kunden unsere Bioweine häufig ganz automatisch weiterempfehlen. Weil mit jedem neuen Kunden auch die Natur profitiert, möchten wir solche Kundenempfehlungen noch zusätzlich fördern und honorieren. Dafür haben wir ein Angebot geschaffen, von dem alle Beteiligten profitieren. Damit kommen wir nicht zuletzt auch einem viel geäusserten Wunsch aus unserem Kundenkreis nach, der im Rahmen unseres Wettbewerbes «Freunde gewinnen Freunde» im Frühsommer geäussert wurde.

Wein-Postkarte

Mit einer schönen Postkarte aus den Weinbergen können Sie Ihren Freunden Appetit auf Delinat-Weine machen.

Probierpakete für Neuentdecker

Mitmachen ist keine Hexerei: Machen Sie Ihre Freunde darauf aufmerksam, dass Delinat für Neukunden jetzt attraktive «Entdecker-Angebote» mit grosszügigen Rabatten bereithält. Zur Auswahl stehen Probierpakete mit 6 oder 12 der beliebtesten Delinat-Rot- oder -Weissweine. Den 12er-Paketen liegt als Geschenk zusätzlich ein wertvoller Profi-Korkenzieher bei.

Per Internet gehts ganz einfach

Steigen Ihre Freunde auf das Angebot ein, erhalten Sie von uns als Dankeschön eine Prämie von CHF 25.– bzw. EUR 15,– , sobald der Neukunde einen Umsatz von CHF 100.– / EUR 60,– erreicht. Damit können Sie sich eine gute Flasche aus dem Delinat-Sortiment aussuchen oder, wenn Sie lieber wollen, die ökologische Forschung am Delinat-Institut durch eine Spende unterstützen.

Eine neue Funktion im Beta-Test

Die besten Ideen stammen von Kunden: Im Wettbewerb zur Freundschaftswerbung entstand eine gute Idee aus dem Wunsch, die Weiterempfehlung einfacher zu machen. Per E-Mail-Nachricht und mit speziellen «Entdecker-Angeboten» für Freunde.

Freundschaftswerbung

Bei der Einführung neuer Funktionen auf der Homepage fragen wir gerne unsere Kunden um Rat.

Dieser Wunsch ist nun umgesetzt. Da aber eine ganze Reihe Optionen bei dieser neuen Mail-Empfehlung möglich sind, wird die neue Anwendung erst auf Herz und Nieren getestet. Bis zum 4. Dezember bleibt sie daher im Beta-Stadium und jedefrau ist eingeladen, fröhlich mitzuwirken.

Bitte beschreiben Sie allfällige Probleme und Ihre Wünsche und Anregungen gleich hier ins Kommentarfeld. Vielen Dank!

Das süsse Monster von Château Richard

Bei meinem Besuch auf Château Richard in der Region Aquitaine (80 Kilometer von Bordeaux) ist meiner Tochter die grosse Magnumflasche von der Cuvée Noble 1998 ins Auge gestochen. Ein weisser Dessertwein in einer Magnumflasche und erst noch zehn Jahre alt? Das erschien mir doch einigermassen ungeheuerlich. Nichtsdestotrotz kaufte ich meiner Tochter eine Flasche und gleich noch eine für mich – man weiss ja nie. Das war im Sommer 2008.

Semillon blanc

Semillon Blanc ist der Hauptbestandteil der Cuvée Noble.

Tolle Weihnachtsüberraschung

Anderthalb Jahre später versammelte sich an Weihnachten bei meinen Eltern wieder einmal die grosse Familie. In unserem Fall besteht diese aus einer stattlichen Anzahl Weinliebhabern mit ihren erwachsenen Kindern, die sich auch bereits an den Geschmack von gutem Wein gewöhnt haben. Die ideale Gelegenheit also, das Weihnachtsdessert mit genau dieser Magnumflasche anzureichern.

Die Farbe leuchtete bernsteingelb im Glas. In die Nase strömten reiche Aromen von getrockneten Früchten, Datteln und auch Noten von Mokka. Am Gaumen zeigte sich der Wein süss und mollig mit überwältigenden Fruchtaromen, getragen von einer saftigen Säure. Kurz: Ein Traum von Süsswein – schön gereift, in sich harmonisch, schlicht und einfach wunderbar. Auch meine Schwester war von der grossen Flasche sehr angetan, fragte sie mich doch, ob ich noch die eine oder andere vorrätig hätte. Es wäre doch ein schönes Geschenk und irgendwie ganz speziell…

Jetzt oder nie…

Recht hat sie. Auf Château Richard lagern noch ein paar Dutzend von diesem süssen Monster mit Jahrgang 1998. Von neueren Jahrgängen wurden keine Magnumflaschen mehr abgefüllt. Die letzten Exemplare dieses perfekt gereiften, repräsentativen und irgendwie verrückten Unikates können wir Ihnen jetzt zum Preis von CHF 100.– / EUR 70.– anbieten. Hier können Sie den Wein bestellen.

Ich selber bin gespannt, ob meine Tochter diesmal zu Weihnachten ihre Flasche mitbringt. Es würde mich allerdings nicht wundern, wenn diese bereits klammheimlich ihrem Freundeskreis zum Opfer gefallen wäre…