Über diesen Wein
Harm Grüner Veltliner Kremser Alaun
Grüner Veltliner aus der Wachau, da lässt man sich nicht zweimal bitten. Aus der Lage Kremser Alaun keltert Andreas Harm einen charaktervollen Weisswein. Die Gneis- und Schieferböden prägen das mineralisch schmeckende Gewächs. Dass die Trauben zwischen Tomaten reifen, ist der Biodiversität geschuldet. Harms GV Kremser Alaun erzählt eine schöne Geschichte.
Vom Egelsee fliesst das Wasser des Alaunbachs über fünf steile Kilometer bei Krems in die Donau. Der Name weist auf das Vorkommen von Alaun hin, das Doppelsalz von Kalium und Aluminium. Es wurde hier zeitweise abgebaut und bildete die Basis einer Bleiweissfarbe, die als Kremser Weiss gesucht war. Das ist Geschichte. Das heutige «Kremser Weiss» stammt von Winzern wie Andreas Harm. Sie keltern Weissweine, die weit über die Stadt hinaus bekannt sind. Wie der Lagenwein Kremser Alaun. Zwischen den Rebzeilen hat Maria Harm Tomaten, Karotten, Knoblauch und anderes Gemüse gepflanzt ‒ so werden die Rebberge auch zum Garten. Sie geben ein Musterbeispiel für Biodiversität ab, mit zahlreichen Ausgleichsflächen und artenreichen Böschungen. Ebenso haben die Bodenstrukturen Einfluss auf das Gedeihen der Trauben. Sandige Urgesteinsböden und lehmige, kalkhaltige Schotterböden sind vorherrschend.