Über diesen Wein
Albet i Noya El Ballarí
Eine der vielen Leidenschaften Josep Maria Albet i Noyas ist die Suche nach in Vergessenheit geratener Sorten. Vor ein paar Jahren stiess er auf eine Rebe, die ihn an Pinot Noir erinnerte. Josep vermehrte sie und kelterte daraus im Herbst 2017 erstmals einen Rosé, der so leichtfüssig, elegant und beschwingt wirkt, dass der Winzer ihm den Namen El Ballarí, der Tänzer, gab.
Zur Belat-Traube steht im Standardwerk «Wine Grapes», einer wissenschaftlichen Darstellung von 1368 Rebsorten: «Im Penedès heimische Sorte, durch Albet i Noya wiederentdeckt und gefördert. Erst nannte man sie Número 2, dann Velat, das katalanische Wort für verschleiert, und schliesslich Belat, ein Anagramm von Albet.» Der daraus gekelterte Wein wird vom Autorenteam Jancis Robinson, Julia Harding und José Vouillamoz als hellfarbig beschrieben, aromatisch erinnere er an rote Beeren und Tabak, und eine feine Würzigkeit klinge an. Die Struktur zeige sanftes Tannin. Josep Maria Albet i Noya vergleicht ihn mit dem Pinot Noir. Eine Sorte mit all diesen Eigenschaften bietet sich geradezu an, auch als Rosé gekeltert zu werden. Die Abfüllung 2017 ist ein veritabler Primeur und so gut gelungen, dass gewiss weitere folgen werden. El Ballarí ist ein vorzüglicher Begleiter zu Sushi, Meeresfrüchten und Tapas aller Art.