Über diesen Wein
Vale de Camelos Organim tinto
Die Portugiesin Helena Manuel folgt auf den Allgäuer Dietmar Ochsenreiter. Er hat 2007 erfolgreich die biologische Bewirtschaftung eingeführt, seine Nachfolgerin fördert die Permakultur. So entstehen geschlossene ökologische Kreisläufe. Es werden Stauseen angelegt, wo sich Regenwasser sammelt. Einer heisst Organim, ihm widmet Helena den neuen Rotwein.
Getreidefelder, Korkeichenwälder, Schafweiden, Oliven- und Johannisbrothaine sowie 25 Hektar Weingärten – so präsentiert sich die Adega Vale de Camelos. Adega ist das portugiesische Wort für Keller und leitet sich vom Lateinischen «apothēca» ab. Wohltuendes hält denn auch Helena Manuel bereit: vollmundige Rotweine, wie sie so typisch sind für das Alentejo. Im heissen, trockenen Klima braucht’s kaum Pflanzenschutz, aber ohne Bewässerung geht im Vale de Camelos, im Tal der Kamele, gar nichts. Dafür wird Regenwasser in Stauseen gesammelt, sie sind Teil einer vielfältigen Kulturlandschaft.
2017 gilt als exzellenter Jahrgang sowohl qualitativ als auch quantitativ. Das heisst für Helena Manuel durchschnittlich 25 Deziliter pro Quadratmeter. Für die Cuvée Organim entschied sie sich für Touriga Nacional, Aragonez und Syrah. Sie vinifizierte die Sorten separat und baute sie auch einzeln während 6 Monaten im Stahltank und in französischen Barriques aus.